Die "sensationellen" Yogis

Egal wie oft ihr Esoteriker sagt das das Bewusstsein außerhalb des Körpers ist(ich glaube auch dran) beweist es nicht das dem auch so ist.
Der Körper ist ein vorübergehender Bewusstseinsausdruck. Du bist, was du ausdrückst, im Moment des Ausdrucks, doch immer relativ.
Absolut gesehen bist du weder innerhalb noch außerhalb des Körpers.
Die höchste körperliche Instanz ist der Raum selbst.
Solange das Bewusstsein innerhalb oder außerhalb des Körpers geortet wird, wird ihm das räumliche und damit körperliche Vorhandensein zugeschrieben.
Doch nirgends ist dort Bewusstsein zu finden, stets nur seine Ausdrücke.
 
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So stellte man sich früher im Westen Yoga vor. Körperübungen, im Lotussitz sitzen und meditieren. Doch dann wandelte das sich teilweise, moderne Yogis kamen mit Aussagen wie "Alles Leben ist Yoga" (Sri Aurobindo).

Das ist ja schön doch es bedeutet auch eine Inflation von Yoga. Dann ist jeder ein Yogi und alles ist Yoga. Dann verliert Yoga seinen Sinn, wenn es "alles" ist.

Patanjali gab die Defintion, die quasi "offiziell" angenommen wurde. "Yoga ist die Beendigung der Aktivität der Gedanken. Dann erkennt der Seher sein wahres Selbst." (Patanjali).

Nun kamen einige besonders Kluge auf den Gedanken, dann kann man die Sache ja abkürzen. Die Körperübungen lässt man einfach weg und geht gleich zum Kern der Sache vor, schaltet die Gedanken ab und erlangt direkt "Erleuchtung" was dann aber wohl oftmals nur Einbildung blieb.

Der klassische Yoga-Pfad beginnt aber nach wie vor mit Körperübungen. Der Gedanke dabei ist, erst muss der Körper zur Ruhe kommen und perfektioniert werden. Denn wenn der Körper krank und im Ungleichgewicht ist wird auch der Geist sich nicht von den Gedanken trennen können.

"Atem ist Leben" ist der Schlüsselsatz. Wenn sich der Atem beruhigt können auch die Gedanken zum Stillstand kommen. Bis man eines Tages den Atem endgültig aushaucht. Dann kann es zu "Maha-Samadhi" kommen. Das ist dann gleichzeitig der materielle Tod, das Ende des materiellen Lebens und die Befreiung. :)
 
Zunächst möchte ich darstellen wie ein Yogi denkt: Ein Yogi betrachtet seinen Körper als einen Tempel Gottes und sich selber als seinen Tempeldiener, dessen Aufgabe es ist, diesen Tempel möglichst perfekt in Ordnung zu halten. Dies bedeutet, möglichst perfekt gesund und kein Über- oder Untergewicht. Wobei Beides nicht optimal ist. Optimal ist eben das Idealgewicht.

Das wäre die Grundvoraussetzung wie man Gott zufrieden stellen kann. Wir haben diesen Körper als Leihgabe erhalten und unsere Aufgabe ist es nun, dieses wertvolle Gut in perfektem Zustand zu halten, das sind wir Gott als dem wahren Besitzer schuldig. Ganz genau, wir selber sind gar nicht der Eigentümer unseres Körpers, wie meist gedacht wird. In Wirklichkeit haben wir den materiellen Körper nur zeitweise überlassen bekommen.

Im Licht dieser Überlegung sehen die Taten gewisser "sensationeller" Yogis ganz anders aus. Da gab es Leute, die es als besonders heilig erachteten jahrzehntelang auf einer Säule zu sitzen, halb im Wasser zu stehen, am Ast eines Baumes zu hängen, immer nur zu stehen, nur zu meditieren, nichts zu essen und ähnliche Sensationen.

Doch das alles sollte man auch im Hinblick auf die Gesundheit sehen, denn nur so können wir Gott erfreuen. Und allzu oft kommt nach der Sensation der Katzenjammer. Die Spätfolgen sind nicht selten katastrophal. Wie bei Prahlad Jani, der nach Jahrzehnten angeblich ohne Essen nicht gerade aussieht wie das blühende Leben:


Glaubt ihr Gott freut sich über so etwas?

Gott kennt keine Drauer ...
denn nichts geschieht anders, als er es mit uns vor dem Angeginn der Zeit geplant hat. :love::love:
 
Ich hoffe ich glaube bald daran, dass ich mit Lichtnahrung leben kann...

dass es möglich ist, sieht man ja hier ...
 
Jede Aussage ist relativ.
Sie wird absorbiert oder reflektiert.

Wird sie absorbiert, dringt sie tief genug ein, mag Verwirrung, Verstehen, Verwirrung, Unverstehen, Verwirrung, Verstehen usw. - und schließlich nach vielen Schichten der Verwirrung wahres Verstehen kommen, zusammen mit einer Ganzheitlichkeit, die das Paradoxon umarmt.
Relativ und Absolut stehen sich so paradox gegenüber, dass sie sich nicht gegenüber stehen. Das eine ist im anderen und doch nichts davon.

Wird die Aussage reflektiert, blendet sie nur, man schaut in den Spiegel, ihr Kern kann niemals zur Wahrheit reifen.

Es ist also zutreffend, dass jede Aussage relativ ist, doch wie alles Leben dem Tod entgegen wandert, reift alles Relative hin zum Absoluten, so man ihm diesen Raum zur Auflösung gibt.
Jede,alle,niemals das sind Wörter die kann ich einfach nicht glauben. Dir muss klar werden das nicht immer alles schwarz oder weiss ist. Dass es auch viele anderen Farben gibt, sie werden nur nicht so oft benutzt.
 
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„Wo Liebe ist, wird das Unmögliche möglich.“ (Buddha)
Kurz off-topic, ab vom Faden.... jenes, aus Signatur, mag vielleicht aus irgend einer Verwirrung stammen, oder aus dem Handel, doch sicher ist solch Unsinn nicht vom Erhabenen Buddha. Nur falls guter Haushälter nicht als Unsinnverzapfer und Verunglimpfer herumziehen möchte, denn: Tadel
 
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