Die Seele - Spirituelle Energie

Richtig hier gibt es auch, aber nur als "Fata Morgana".
In dem Augenblick wenn man jetzt sagt, ist es schon in Vergangenheit umgewandelt.
In der materiellen Welt gibt es in Wirklichkeit nur Vergangenheit und Zukunft.
Nun, ich dachte bislang immer:

Erinnerungen nennt man Vergangenheit.
Und Vorstellungen nennt man Zukunft.

Ich kann mich aber stets nur jetzt erinnern, oder gar nicht.
Und ich kann mir auch nur jetzt etwas vorstellen, oder gar nicht.

Gilt das nicht mehr?

Du musst in einer seltsamen Welt leben, wenn das bei dir anders sein sollte.
 
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Nun, ich dachte bislang immer:

Erinnerungen nennt man Vergangenheit.
Und Vorstellungen nennt man Zukunft.

Ich kann mich aber stets nur jetzt erinnern, oder gar nicht.
Und ich kann mir auch nur jetzt etwas vorstellen, oder gar nicht.

Gilt das nicht mehr?

Du musst in einer seltsamen Welt leben, wenn das bei dir anders sein sollte.
........................
Das ist ziemlich verrückt, wie unsere ganze Existenz eben.
Jeder Prozess benötigt Zeit, und Denken ist ein Prozess.
Das Jetzt nun, der Moment, hat keine definierbare Zeit, es sei denn, wir nehmen die Existenz einen kleinsten,
nicht mehr teilbaren Zeiteinheit an, was aber rein spekulativ wäre. Tatsächlich ist das Jetzt nur der zeitlose
Schnittpunkt von Vergangenheit und Zukunft. Ein Dilemma aus dem wir nur heraus kommen wenn wir Akzeptieren,
das das Denken selbst die Zeit erschafft und die scheinbare objektive Zeit gar nicht existiert.
Bei Plotin lesen wir, das das EINE, (das Absolute) reines Gewahrsein ist, ohne Materie, Zeit und Raum, aber von
grenzenloser Kraft.
 
Nun, ich dachte bislang immer:

Erinnerungen nennt man Vergangenheit.
Und Vorstellungen nennt man Zukunft.

Ich kann mich aber stets nur jetzt erinnern, oder gar nicht.
Und ich kann mir auch nur jetzt etwas vorstellen, oder gar nicht.

Gilt das nicht mehr?

Du musst in einer seltsamen Welt leben, wenn das bei dir anders sein sollte.
Erinnerungen wird nicht Vergangenheit genannt
sondern
mentalen Projektionen bestimmter vergangene Momente in "unserem Gegenwart", aufgrund neueren Ereignisse.

Vorstellungen wird nicht Zukunft genannt
sondern
mentalen Projektionen bestimmter Erwartungen die nicht unbedingt eintreten werden.

Das "Jetzt" kann man auf eine Tätigkeit beziehen wie die der Erinnerung oder der Vorstellung,
und in diesem Fall würde das Jetzt auf einem "Continous Present" ein so genannten "Kontinuierlicher Gegenwart" beziehen.
Durch Konvention spricht man über "unseren Gegewart" und man dehnt diesen Begriff
je nach Situation mehr oder weniger in der Vergangenheit und Zukunft,
wo andere Ereignisse schon stattgefunden haben und neue stattfinden werden.

Es geht aber um reinem Gegenwart, welcher in dieser Welt
vom Vergangenheit mit jedem Augenblich
in der Zukunft geschoben wird;

somit existiert nur Vergangenheit und Zukunft, die mehr oder weniger
vom "Moment der Betrachtung" entfernt sind
...
und im nächsten Moment sind wir auch
im ... "nächsten Moment der Betrachtung" geschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ich dachte bislang immer:

Erinnerungen nennt man Vergangenheit.
Und Vorstellungen nennt man Zukunft.

Ich kann mich aber stets nur jetzt erinnern, oder gar nicht.
Und ich kann mir auch nur jetzt etwas vorstellen, oder gar nicht.
Bedenke, ohne Erinnerungen gäbe es auch keine Vorstellungen (kein Input vorhanden). :)
Beides, Erinnerungen und Vorstellungen, sind ein und dasselbe, und zwar wie alles nur im Jetzt, aber das eine gründet neutral auf tatsächlichem Erleben und das andere aus Wünschen (die ebenfalls auf tatsächlich Erlebtem gründen).
 
Jeder Prozess benötigt Zeit, und Denken ist ein Prozess.
Das Denken selbst ist kein eigenständiger, selbst zustande gebrachter Prozess, sondern letzten Endes ein Beobachtungsvorgang.

Wenn mann verstanden hat, dass da nur ein einziger, ständig und kontinuierlich ablaufender Gesamtprozess stattfindet, den wir als Universum bezeichnen, dann ist jeder Gedanke nichts anderes als ein bestimmter Ausschnitt aus diesem Gesamtprozess. Um jeden dieser Ausschnitte ziehen wir dann eine imaginäre Umrandung, so dass wir den Eindruck haben, er wäre losgelöst, um sagen zu können "Das ist der Gedanke an das letzte Weihnachtsfest" oder "Das ist der Gedanke an meine Kindheit" oder "Das ist der Gedanke an den letzten Kinofilm", etc.

Die Eigenart, einen Gedanken als einen Prozess zu bezeichnen, entsteht durch den imaginären Umrandungsvorgang, damit er als losgelöst erscheint.

Deswegen sind zwei oder mehr Gedanken nicht zwei oder mehr Prozesse, sondern stets nur Ausschnitte/Szenen des erwähnten einen, singulären Gesamtprozesses.
 
Erinnerungen wird nicht Vergangenheit genannt
sondern
mentalen Projektionen bestimmter vergangene Momente in "unserem Gegenwart", aufgrund neueren Ereignisse.
Jede sinnliche Erfahrung bzw. jeder sogenannte Denkprozess kann stets nur im Jetzt gemacht werden, oder gar nicht.
Und jede sinnliche Erfahrung bzw. jeder Denkprozess behält diesen zeitlichen Eindruck des Jetzt ständig bei.
Da ist niemand oder etwas, der diesen zeitlichen Eindruck jemals verändert.

Verlöre z.B. die sinnliche Erfahrung einen Kinofilm anzuschauen den zeitlichen Eindruck von Jetzt zu einem - sagen wir - 2 Stunden vorher - dann gäbe es keine solche sinnliche Erfahrung als Erinnerung, da ich den Film nicht 2 Stunden zuvor gesehen habe, weil da das Kino noch geschlossen war. Ich habe den Film jetzt gesehen. Und diesen Jetzt-Eindruck verliert die zur Erinnerung gewordene Sinneserfahrung niemals, denn ich kann mich auch nur jetzt daran erinnern.

Könntest du deinen Aufmerksamkeitsfokus ständig und ununterbrochen auf sämtliche deiner Sinneswahrnehmungen und Denkprozesse gerichtet lassen, dann gäbe es für dich keine Eindrücke von Vergangenheit und Zukunft, weil alles ständig im Jetzt verfügbar wäre. Denke mal ausgiebig darüber nach, was das tatsächlich bedeutet.

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich dir das Zustandekommen der Eindrücke von Vergangenheit und Zukunft schon einmal aufgezeigt, und du hast es nicht verstanden. Deswegen erspare ich es mir, es ein zweites Mal zu schreiben und belasse es mit dem entscheidenden Hinweis, dass Sinneswahrnehmungen und Denkprozesse stets nur im Jetzt gemacht werden können und sie diesen zeitlichen Eindruck niemals verlieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Jetzt nun, der Moment, hat keine definierbare Zeit,
Das stimmt.

Wir Menschen bedienen uns eines willkürlich ausgewählten Tricks, um zu vereinbaren, was wir als Zeit verstehen wollen.
Wir zählen die Anzahl der Eigenrotationen der Erde, und nennen eine Umdrehung - einen Tag.
Wir zählen die Anzahl der Folgebewegungen der Erde um die Sonne, und nennen das Ergebnis - ein Jahr.
Und wenn wir es etwas genauer haben wollen, dann zählen wir die subatomaren Schwingungen eines willkürlich ausgewählten Elementes namens Cäsium.

Wir zählen keine Zeit, sondern wir addieren Zahlen in einem willkürlich ausgewählten und vereinbarten Rhythmus.
Wir könnten genauso gut irgendetwas anderes zählen.

Man hat festgestellt, dass es sich bei der überwiegenden Anzahl der Sternensysteme im Universum um sogenannte Mehrfach-Systeme handelt.
Das heißt, die Planeten kreisen nicht nur um eine Sonne, sondern um mehrere, in vollkommen unterschiedlichen Abständen und Bahnen.
Da kommt die Frage auf, sollte es dort Bewohner geben, welche Anzahl von Folgebewegungen um welche Sonne ist denn wohl die bessere?

Tatsächlich kann man deswegen keine Zeit zählen, weil Zeit kein eigenständiges Ding ist, von dem es einen Plural geben könnte.

Unser Verständnis von Zeit ist naiv, vollkommen naiv, und dient lediglich dazu, uns besser zurecht zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Denken selbst ist kein eigenständiger, selbst zustande gebrachter Prozess, sondern letzten Endes ein Beobachtungsvorgang.
Denken ist kein Beobachtungsvorgang,
sondern der Vorgangs des Vergleichen
der neuen Informationen die durch die Sinnen bekommen hat,
mit den alten, die man in Gedächtnis gespeichert hat.
Denken bedeutet Vergleichen.

Das Denken selbst ist kein eigenständiger, selbst zustande gebrachter Prozess, sondern letzten Endes ein Beobachtungsvorgang.

Wenn mann verstanden hat, dass da nur ein einziger, ständig und kontinuierlich ablaufender Gesamtprozess stattfindet, den wir als Universum bezeichnen, dann ist jeder Gedanke nichts anderes als ein bestimmter Ausschnitt aus diesem Gesamtprozess. Um jeden dieser Ausschnitte ziehen wir dann eine imaginäre Umrandung, so dass wir den Eindruck haben, er wäre losgelöst, um sagen zu können "Das ist der Gedanke an das letzte Weihnachtsfest" oder "Das ist der Gedanke an meine Kindheit" oder "Das ist der Gedanke an den letzten Kinofilm", etc.

Die Eigenart, einen Gedanken als einen Prozess zu bezeichnen, entsteht durch den imaginären Umrandungsvorgang, damit er als losgelöst erscheint.

Deswegen sind zwei oder mehr Gedanken nicht zwei oder mehr Prozesse, sondern stets nur Ausschnitte/Szenen des erwähnten einen, singulären Gesamtprozesses.

Das widerspricht nicht, dass das Denkprozess Zeit braucht
und das Denkprozess kein Ausschnitt/Szene eines Gesamtprozesses
sondern ein Unterprozess des Prozesses der Entstehung der Wünsche ist.
Und jeder Schritt eines Prozesses braucht Zeit um verwirklicht zu werden.

Und in dieser Zeit passieren Dinge die in der Vergangenheit liegen, wie Uran-Zerfall,
somit sprechen wir über ... unseren künstlich ausgedehnten Gegenwart
ausgedehnt
auf dem Ablauf eines Prozesses, wie Denken, denn inzwischen
Dinge zugetragen sind, die schon in der Vergangenheit liegen
,

Reiner Gegenwart, den wir als "unserer Gegenwart" bezeichnen, gibt es nicht,
er ist immer "gemischt" mit Vergangenheit.
Deswegen, das was wir Gegenwart nennen ist nur eine nahe Vergangenheit und nahe Zukunft,
bezogen auf eine bestimmte Tätigkeit, wie das Denken
 
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Das widerspricht nicht, dass das Denkprozess Zeit braucht
und das Denkprozess kein Ausschnitt/Szene eines Gesamtprozesses
sondern ein Unterprozess des Prozesses der Entstehung der Wünsche ist.
Ja, sieh mal an ... Unterprozesse sind keine Ausschnitte eines übergeordneten Prozesses.
Wer hätte das gedacht?

LOL

Denken ist kein Beobachtungsvorgang,
sondern der Vorgangs des Vergleichen
der neuen Informationen die durch die Sinnen bekommen hat,
mit den alten, die man in Gedächtnis gespeichert hat.
Denken bedeutet Vergleichen.
Ach, so ist das ... Vergleichen funktioniert ohne dass man das miteinander zu Vergleichende zunächst einmal bemerkt/beobachtet, um beides erst dann miteinander vergleichen zu können. Es funktioniert ganz automatisch, mit Abrakadabra. Zum Vergleichen braucht man keine Fähigkeit des Beobachtens. Schon klar. Hinterher kann man sich dann gerne das Ergebnis des Vergleiches anschauen, falls noch Zeit dafür ist. - LOL

Immer wieder amüsant zu lesen, wie deine zusammengebastelte Fantasiewelt funktioniert.
 
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