Kvatar
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 6. Mai 2002
- Beiträge
- 1.682
Hallo Christian.
Das war ein ziemlich langes Posting, aber ich möchte gerne versuchen, auf die von Dir angeschnittenen Fragen einzugehen.
Zum einen ist da die wichtige Frage, ob ich auf eine Idee oder auf etwas Reeles zurückgreife.
Viele Menschen vertreten oft nur eine Idee oder Ideologie, und je vehementer sie für diese eintreten, umso weniger können sie tatsächlich für sie einstehen. Statt selbst überzeugt zu sein versuchen sie, andere zu überzeugen, damit sie mit ihrer Ansicht nicht mehr alleine sind. Darum finde ich Deine Frage mehr als berechtigt.
Die Aussagen des Buddhismus sind allesamt durch Meditation und Kontemplation nachvollziehbar. Die Lehre Buddhas funktioniert auch ohne Dogmatismus, und das macht sie einzigartig.
Dies betrifft auch die Sache mit dem "Ich" - es bleibt solange eine spekulative Idee, bis sie durch Meditation und Kontemplation durch eine klare Erfahrung ersetzt wird. Du selbst weist auf persönliche Erlebnisse hin, und mit dieser Handhabung des Buddhismus liegst Du richtig.
Die Frage nach den vergangenen Leben hängt vom jeweiligen Bewusstseinsstand ab. Für denjenigen, der "Ich" überwunden hat und die Verbundenheit mit allen Dingen gegenwärtigt hat liegt die Geschichte des Universums wie ein offenes Buch vor ihm. Die Zeit existiert nur in unserem Zeitgefühl; ist sie überschritten, überschreiten wir die Zeit in die Zeitlosigkeit. Zerschreiten wir die Isolation des "Ichs", sind wir mit allem in Verbindung. Wir empfinden die Leben der Wesen und die Seele des Universums, denn die Seele und das Empfinden sind wir.
Alles ist Eins. Eins ist Alles. (Lao-Tse)
Viele Grüße,
Kvatar
Kvatar ist mein buddhistischer Name: Kvatar Tsewang Gyang (Stetes, kraftvolles Leben)
Das war ein ziemlich langes Posting, aber ich möchte gerne versuchen, auf die von Dir angeschnittenen Fragen einzugehen.
Zum einen ist da die wichtige Frage, ob ich auf eine Idee oder auf etwas Reeles zurückgreife.
Viele Menschen vertreten oft nur eine Idee oder Ideologie, und je vehementer sie für diese eintreten, umso weniger können sie tatsächlich für sie einstehen. Statt selbst überzeugt zu sein versuchen sie, andere zu überzeugen, damit sie mit ihrer Ansicht nicht mehr alleine sind. Darum finde ich Deine Frage mehr als berechtigt.
Die Aussagen des Buddhismus sind allesamt durch Meditation und Kontemplation nachvollziehbar. Die Lehre Buddhas funktioniert auch ohne Dogmatismus, und das macht sie einzigartig.
Dies betrifft auch die Sache mit dem "Ich" - es bleibt solange eine spekulative Idee, bis sie durch Meditation und Kontemplation durch eine klare Erfahrung ersetzt wird. Du selbst weist auf persönliche Erlebnisse hin, und mit dieser Handhabung des Buddhismus liegst Du richtig.
Die Frage nach den vergangenen Leben hängt vom jeweiligen Bewusstseinsstand ab. Für denjenigen, der "Ich" überwunden hat und die Verbundenheit mit allen Dingen gegenwärtigt hat liegt die Geschichte des Universums wie ein offenes Buch vor ihm. Die Zeit existiert nur in unserem Zeitgefühl; ist sie überschritten, überschreiten wir die Zeit in die Zeitlosigkeit. Zerschreiten wir die Isolation des "Ichs", sind wir mit allem in Verbindung. Wir empfinden die Leben der Wesen und die Seele des Universums, denn die Seele und das Empfinden sind wir.
Alles ist Eins. Eins ist Alles. (Lao-Tse)
Viele Grüße,
Kvatar
Kvatar ist mein buddhistischer Name: Kvatar Tsewang Gyang (Stetes, kraftvolles Leben)