Die "Protestpartei" AfD

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herrschaften,

ihr "diskutiert" über alles, bloss nicht über die afd...macht euch bitte swoanders breit! es geht um afd und nicht um rellionen oder die verbrennung von israelfahnen!

shimon
 
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Bei der Bevölkerungspolitik ist ein Staat souverän. Würde es heute als ok gelten, wenn "weiße Männer" sich irgendwo quasi breit machen?

Kommt drauf an. Wenn die "weißen Männer" dabei weitgehend friedlich bleiben und die alt eingesessene Bevölkerung darunter nicht allzusehr leidet, würde ich es ok finden.

Ab einem gewissen Punkt ändert eine Gruppe die gesellschaftliche Ordnung, und es ist legitim da einzugreifen, wenn es in eine Richtung geht, die man als negativ auffasst.

Ab welchem Punkt? Und welche Mittel sind legitim zum Eingreifen? Oder besser noch: Welche Mittel wären Deiner Ansicht nach nicht legitim? Unsere Gesellschaft ruht auf diversen Werten. Ist es zum Schutz der Gesellschaft und dieser Werte ok, diese Werte zu verletzen? Darf man zum Schutz der Werte diese Werte mit Füßen treten?

Und wenn eine Religion (oder eine Sekte dieser Religion) bestimmte Auffassungen vertritt, die der Grundordnung hier widersprechen, dann macht es automatisch einen Unterschied.

Durchaus. Allerdings verwechselst Du hier Auffassungen mit den Menschen, die sie vertreten.

Auffassungen bekämpft man nicht damit, dass man Menschen, die diesen Auffassungen anhängen, ihre Menschenrechte nimmt, sondern damit, dass man den Auffassungen widerspricht. Offen, wiederholt und deutlich.

Eine religiöse Überzeugung ist viel mehr mit einer politischen Überzeugung zu vergleichen wie mit einer Hautfarbe.
Damit gehen Überzeugungen einher die kritisierbar sind. Ich kann jemanden nicht dafür kritisieren, dass seine Hautfarbe dunkel ist, aber dafür, dass er denkt, dass Frauen dem Manne untertan sind sehr wohl. Ich sehe keinen Sinn darin, dass das irgendwie geschützt sein soll.

DAS ist auch nicht schützenswert. Menschen sind es aber. Menschen haben Menschnrechte. Auch die, deren Überzeugungen wir nicht teilen. Den fragwürdigen Überzeugungen können/müssen wir widersprechen. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, den betreffenden Menschen ihre Rechte zu nehmen.

Da Du gerade das Frauenbild ansprichst, und um zum Topic zurück zu kommen: Was hältst Du vom Frauenbild der AfD? Das wird u.a. hier - https://www.stern.de/politik/deutsc...rf--was-die-partei-wirklich-will-6747774.html - beschrieben. Sollten wir die AfD aufgrund solch rückständigen Auffassungen verbieten?

Und ich würde auch keinen Scientologen oder Islamisten einstellen in meinem Unternehmen (ich habe keins, rein hypothetisch). Das ist völlig legitime "Diskriminierung".

Nicht unbedingt. Gewisse Fragen sind beim Einstellungsgespräch vom Gesetzgeber her tabu, und, wenn der Personaler sie dennoch stellt, ist der Bewerber nicht verpflichtet wahrheitsgemäß zu antworten, und das Unternehmen kann hinterher keinen Strick daraus drehen, sollte die Lüge auffliegen. Zumindest den Scientologen wirst Du also evtl. nicht legal erkennen können.
 
Auffassungen bekämpft man nicht damit, dass man Menschen, die diesen Auffassungen anhängen, ihre Menschenrechte nimmt, sondern damit, dass man den Auffassungen widerspricht. Offen, wiederholt und deutlich.
gerahmt!

die Essenz der Werte - es geht nämlich genau nicht um Personen/Körper, und DAS ist ein großes Gut
Menschenrechte und Werte haben per se kein Eigenleben, sondern müssen permanent aktiv gepflegt werden.
Mich erschreckt, wenn die Unterscheidung von Person und Wert/Meinung nicht gemacht wird (hier z.B gerade von @PsiSnake ). Das führt zu Schlachtungen von Körpern und nicht zu erweiterten, humanitären Gesellschaften.
 
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