Die prinzipielle Möglichkeit der atomaren Reinkarnation

gäbe es tatsächlich keine, dann würdet Ihr Euch hier keine Gedanken darüber machen ...

auf dem philosophischen oder wissenschaftlichen Weg kommt Ihr zu keiner Lösung, glaubt es

"Es gibt keine Materie" heißt ja nicht, dass das Sofa nicht existiert und dass Bern plötzlich da durchfällt und das Bernd kein Hirn zum "Gedanken machen" hat.
Der Geist oder die Beziehung zwischen den nicht existierenden "Punkten" A und B bringt die Vorstellung vom Sofa und wie es ist darauf zu sitzen zustande.
Das heißt auch nicht, dass ich mit meinen Gedanken die Welt verändern kann - oder doch aber nur begrenzt beeinflussen - sondern der Geist (ja wo isser denn ?) aus der x-ten "Ebene" macht das. Über unsere Beziehung zu dem sag ich nichts, es würde einige Schädeldecken wegblasen und das wär doch schade, oder ?
 
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Zitat:Zerfällt das individuelle menschliche Bewusstsein mit dem absoluten Hirntod des betroffenen Individuums?

Auf den ersten Blick sollte es wohl so sein, dass das individuelle Bewusstsein nicht mehr da ist, was nicht heißt, dass das Licht aus geht, sondern dass man wieder eins ist mit dem absoluten Bewusstsein, so ähnlich vielleicht wie alle Traumfiguren aufhören zu existieren, wenn man wach wird. Denn die sinnliche Anschauung, die typisch ist fürs menschliche Bewusstsein hängt doch deutlich von Gehirn- und Sinnesfunktion ab. Das wäre auch eine Form von Idealismus, die die wenigsten Zusatzannahmen benötigt, und meiner Ansicht nach die Welt besser beschreibt als jede Form des Materialismus.
(siehe dazu auch meine vielen alten Threads)
Auf den zweiten Blick aber ist alles was wir über das Gehirn wissen ebenfalls Teil dieses individuellen Bewusstseins, und damit verbunden bereits Raum und Zeit als reine Anschauungsformen. Es ist nicht klar ob der Begriff Zeit und Raum (und damit Entstehen und Vergehen, Geburt und Tod) im absoluten Bewusstsein überhaupt Sinn machen, inwieweit also das was dem Individuum zugrundeliegt überhaupt "stirbt", weil wir eben nicht genau wissen wie es zur Individuation kommt. Nahtoderlebnisse sind durchaus ein Indiz dafür, dass selbst das individuelle Bewusstsein nicht derart abhängig ist vom Gehirn, da zum einen (während einiger NTEs) Gehirnfunktionen nicht mehr vorhanden waren, zum anderen die Erlebnisse aber auch gegen eine absolute "Wahrnehmung" sprechen ,ein Individuum immer noch existiert.

Siehe auch hier:https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1690081&postcount=4

Meine Gedanken zu diesen Themen bauen stark darauf auf, dass man das
"Subjektive" und Phänomenale als Problem anerkennt. Demgegenüber beschränkt man sich in der Wissenschaft ganz bewußt auf empirische Beobachtung von "Objekten" da draußen (selbst wenn es um den Geist geht, meint man ihn draußen finden zu können, und lässt die innere Betrachtung außen vor), und meint dadurch auch in anderer Hinsicht objektiv zu sein. Meiner Meinung nach ist das auf einem Auge blind.
Man findet den Geist draußen natürlich nicht, was meiner Ansicht nach auch zu erwarten ist.

LG PsiSnake
 
ich finde es erstaunlich, wie sich manche hinstellen und vollkommen ernsthaft über engel, channelling und dergleichen referieren, die möglichkeit, dass atome eine art erinnerung besitzen, aber von vornherein ausschliessen.
 
Zerfällt das individuelle menschliche Bewusstsein mit dem absoluten Hirntod des betroffenen Individuums?


Ja, das ist die Frage...
Eine atomare Reinkarnation ist im Grunde für das einzelne Individuum irrelevant, solange das Individuum selber nicht wieder inkarniert....
Und was das "ich" eigentlich ist, wissen wir bis dato auch nicht wirklich......
 
... so ähnlich vielleicht wie alle Traumfiguren aufhören zu existieren, wenn man wach wird. Denn die sinnliche Anschauung, die typisch ist fürs menschliche Bewusstsein hängt doch deutlich von Gehirn- und Sinnesfunktion ab.
Ich will Dich ja nicht ärgern PsiSnake, aber das ist lediglich eine Annahme von Dir. (und natürlich sehr vielseitigen "Wissenschaftlern")
Meine Gedanken zu diesen Themen bauen stark darauf auf, dass man das
"Subjektive" und Phänomenale als Problem anerkennt.
Wieso Problem ?
Man findet den Geist draußen natürlich nicht, was meiner Ansicht nach auch zu erwarten ist.
Ist halt die Frage, was Du unter Geist verstehst.
Ich kenne einen (nur einen) "Esoteriker", der behauptet, dass er seinen "Geist" im "Draußen" wandern lassen kann...
 
Zitat:Ich will Dich ja nicht ärgern PsiSnake, aber das ist lediglich eine Annahme von Dir. (und natürlich sehr vielseitigen "Wissenschaftlern")


Nein, glaube kaum (ich weiß es sogar;)), dass die meisten Wissenschaftler meiner Ansicht sind. Dass das individuelle Bewusstsein in seiner Funktion von Gehirnaktivität abhängig ist, sieht man ja normalerweise schon ein, wenn man sich Schlaganfallpatinten anschaut. Das kann man eigentlich nicht in Frage stellen. Darin bin ich wiederum mit den Wissenschaftlern einer Meinung.

Zitat:Wieso Problem ?


Akwaaba, Problem meint hier, dass ein Weltbild, dass Subjektivität und Qualia, intentionale Zustände u.a. nicht beachtet, etwas sehr wichtiges ignoriert. Sprich, der Wissenschaftler betrachtet es nicht als (wissenschaftliches) Problem, was es aber ist (meiner Ansicht nach).
Gibt natürlich materialistische Philosophen, die da nach Lösungen suchen.
Wenig erfolgreich, meiner Meinung nach.

Zitat:Ist halt die Frage, was Du unter Geist verstehst.
Ich kenne einen (nur einen) "Esoteriker", der behauptet, dass er seinen "Geist" im "Draußen" wandern lassen kann...


Niemand hat etwas gesehen, gehört, oder sonstwie wahrgenommen, bevor es in seinem Geist war. Daher ist die Annahme einer vom Geist unabhängigen Realität eine metaphysische Annahme.;)

LG PsiSnake
 
Nein, glaube kaum (ich weiß es sogar;)), dass die meisten Wissenschaftler meiner Ansicht sind.
Das bezweifle ich nicht und darum ging es auch nicht.
Das kann man eigentlich nicht in Frage stellen.
Selbstverständlich kann man das.
Akwaaba, Problem meint hier, dass ein Weltbild, dass Subjektivität und Qualia, intentionale Zustände u.a. nicht beachtet, etwas sehr wichtiges ignoriert. Sprich, der Wissenschaftler betrachtet es nicht als (wissenschaftliches) Problem, was es aber ist (meiner Ansicht nach).
Gibt natürlich materialistische Philosophen, die da nach Lösungen suchen.
Wenig erfolgreich, meiner Meinung nach.
War mir schon klar, was Du meinst. Ich sehe trotzdem nicht, warum das ein Problem sein soll.
Niemand hat etwas gesehen, gehört, oder sonstwie wahrgenommen, bevor es in seinem Geist war. Daher ist die Annahme einer vom Geist unabhängigen Realität eine metaphysische Annahme.;)
Diese "Annahme" ist wohl auch die Ursache, warum die meisten "Magier" nichts bemerkenswertes zustande bringen :D
 
hallo Akwaaba

Zitat:Selbstverständlich kann man das.


Ich lese;)...

Zitat:War mir schon klar, was Du meinst. Ich sehe trotzdem nicht, warum das ein Problem sein soll.


Spielt keine Rolle. Für mich (und andere) ist ein Problem eine ungelöste (bzw.) umstrittene Frage zu einem Thema. Für dich ist ein Problemvielleicht eher, wenn man keine Jacke dabei hat, und es anfängt zu regnen. Egal...

Zitat: Diese "Annahme" ist wohl auch die Ursache, warum die meisten "Magier" nichts bemerkenswertes zustande bringen

Nein, diese Annahme ergibt sich daraus, dass man Erfahrungen mit Magie hat.
Wenn ich mit jemandem telepathiere, der weit weg ist, muss ich nicht da "raus", sondern auf eine andere Bewusstseinsebene.

LG PsiSnake
 
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hallo Akwaaba

Zitat:Selbstverständlich kann man das.


Ich lese;)...

Nun, Schlaganfall ist eine Sache für sich.
Später vielleicht mehr.


Zitat:War mir schon klar, was Du meinst. Ich sehe trotzdem nicht, warum das ein Problem sein soll.


Spielt keine Rolle. Für mich (und andere) ist ein Problem eine ungelöste (bzw.) umstrittene Frage zu einem Thema. Für dich ist ein Problemvielleicht eher, wenn man keine Jacke dabei hat, und es anfängt zu regnen. Egal...

Eben nicht. Es ist für mich keine ungelöste Frage.
Regen ist schon gar nicht ein Problem:D


Zitat: Diese "Annahme" ist wohl auch die Ursache, warum die meisten "Magier" nichts bemerkenswertes zustande bringen

Nein, diese Annahme ergibt sich daraus, dass man Erfahrungen mit Magie hat.
Wenn ich mit jemandem telepathiere, der weit weg ist, muss ich nicht da "raus", sondern auf eine andere Bewusstseinsebene.

Das ist doch was Anderes und relativ einfach.
Die Bewußtseinsebene - oder andere BE - ist nach Deiner Definition doch auch im Innen, bzw. wg. Ebene..., im transponierten Innen.
Im Übrigen hat mMn Telepathie nichts mit Magie zu tun, kann aber sein dass das zwischen uns beiden reine Definitionssache ist.
Die vom Geist unabhängige Realität kann es gar nicht geben, wenn Du sagst, es gibt nur Geist, oder ?
 
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