S
Sadi._
Guest
Seelen brauchen keine Luft zum atmen. So was brauchen nur biologische Körper.
ich liebe meinen Körper
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Seelen brauchen keine Luft zum atmen. So was brauchen nur biologische Körper.
Das ist verständlich und gilt für jeden, der einen Körper benutzt. Er ist dein kommunikatives Ausdrucksmittel "Ich liebe es, zu sein".ich liebe meinen Körper
Das, was du oben beschrieben hast, sehen die meisten so, wobei das mit dem "Schöpfer" ein Naturalist wohle her weniger unterschreiben kann, weil ja die Natur selbst das Höchste ist und nicht mehr eine Gottheit.Ich brauche keine Religion, solange ich die Liebe des Schöpfers ohnehin in der Ausdrucksqualität eines Samenkorns, im Flug eines Falken oder in den leuchtenden Augen eines Mitmenschen erkennen kann. Religionen binden dich an Überzeugungen und sind nicht mehr die deinen, sobald sich deine Überzeugungen verändern.
Aber die Natur ist nunmal ständig im Wandel. Sie ist m.M.n. nicht geschaffen als Religion, denn sie kennt Stillstand nicht. Natur ist der Inbegriff von Freiheit. (Und, nebenbei bemerkt, das ist bereits ein Menschenrecht.)
Es sei denn, man würde Naturalismus als solches mit nur einem einzigen Grundsatz nehmen, der nicht bindend ist, lediglich der einen Bedingung, die Natur als Vorbild anzuerkennen.
(Aber wozu? Wir selbst sind doch Natur …)
Warum? - Die Natur als das Höchste zu sehen ist doch dasselbe wie die Natur selbst als Gottheit anzuerkennen; sie wird auch Schöpferin genannt, siehe weiters:Das, was du oben beschrieben hast, sehen die meisten so, wobei das mit dem "Schöpfer" ein Naturalist wohle her weniger unterschreiben kann, weil ja die Natur selbst das Höchste ist und nicht mehr eine Gottheit.
Auszug aus dem Bekenntnisgedicht von Gustav Tschirn:Kennt du schon das Bekenntnisgedicht von Gustav Tschirn? Würde dir das zusagen? Also würde das deinen Glauben wiederspiegeln?
Warum? - Die Natur als das Höchste zu sehen ist doch dasselbe wie die Natur selbst als Gottheit anzuerkennen; sie wird auch Schöpferin genannt, siehe weiters:
Auszug aus dem Bekenntnisgedicht von Gustav Tschirn:
»Die unerschaffne Schöpferin der Welten,
aus deren Schoß hervor die Sonnen gehen,
und die aus Sternentrümmern, aus zerschellten,
durch Welten-Nebel webt ein Welten-Auferstehn.
Sie lässt im Kreise auch unsre Erde rollen
und auf der Erde alles Leben blüh´n,
daraus zuletzt, zuhöchst erwachsen sollen
wir selbst, das Menschenherz, des Geistes Glühn.«
Hier siehst du, dass das doch sehr nach einer Gottheit klingt. Schöpferin Natur - "Schöpferin der Welten".
Laut des Bekenntnisgedichtes könnte es sich auch um eine Abspaltung des Pantheismus handeln, der es im Grunde ganz gleich, nur aus einer anderen Perspektive sieht: Naturalismus macht die Natur praktisch zum Schöpfer, Pantheismus den Schöpfer zur Natur.
Ja, ich finde das Gedicht sehr schön und kann mich durchaus darin wiederfinden.
Mein Glauben ist allerdings kein religiöser.
Die Natur, Einheit alles Seins.
Nichts Höheres existiert als sie.
Keine Gottheiten, keine Engel,
keine Geister, keine Kobolde.
Die Natur, sie ist so unerschöpflich
und so unermesslich,
so groß und breit.
Die Natur ist der Grund unseres
Lebens, sie ist unsre Religion!
Die Matrie ist nicht vergänglich, sondern baut sich immer wieder neu zusammen! Manche Elemente verwandeln sich auch in ein anderes Element durch Zerfalls- und Fusionsprozesse!Und vergänglich, alles was vergänglich ist, ist nicht vollkommen.