Die kommerzielle Seite des Feng-Shui

Hallo hsh,

Hieße dann, sich tiefer mit Feng-Shui zu beschäftigen, dass ich dafür einen fatalistischen Glauben annehmen müsste?
Garantiert! Siehst ja, dass es hier im FenShui forum von Fatalisten nur so wimmelt. Und wenn Ursus major dann mit dem Schwanz wedelt, fallen alle runter.

Nee, aber im Ernst: ich denke schon, wenn man etwas verstehen will (egal ob das nun FengShui ist oder eine Religion, oder irgendetwas ganz anderes), sollte man schon versuchen, sich der Thematik, den benutzen Bildern und den Hintergründen zu öffnen. - Sonst kommen Fehlinterpretationen dabei raus.

Lg
Geli
 
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Angelika-Marie schrieb:
Nee, aber im Ernst: ich denke schon, wenn man etwas verstehen will (egal ob das nun FengShui ist oder eine Religion, oder irgendetwas ganz anderes), sollte man schon versuchen, sich der Thematik, den benutzen Bildern und den Hintergründen zu öffnen. - Sonst kommen Fehlinterpretationen dabei raus.

Hallo Geli :)

ich würde mich den Bilder des Feng Shui und seinem historischen Hintergrund ja nicht gänzlich entziehen wollen und doch hätte ch gern die Freiheit einer persönlichen Interpretation. Ich weiß nicht recht, wie ich´s verständlich ausdrücken soll. Vielleicht mit einem Schlenker über die Astrologie?
Du schreibst doch, soweit ich mich erinnere, dass du dich schon längere Zeit mit westlicher Astrologie beschäftigst. Mach ich auch und davon verstehe ich inzwischen selbst genug, um sagen zu können, mit welchen Systemen ich arbeiten möchte und von welcher Arbeitshypothese ich dabei (für mich) ausgehe. Mir liegt beispielsweise die klassische Astrologie wenig. Ich kenne eine Menge Leute, die damit prima zurecht kommen, denen alles andere viel zu oberflächlich wäre. Ich bewundere das, aber es überzeugt mich nicht in der Art, dass ich es für mich anwenden möchte. Ich mag Saturn in 8 nun mal nicht als unweigerlich bedrohlich auslegen, ich schätze das schier unerschöpflich kreative Potenzial der Symbolik viel zu sehr, als dass ich mich auf ein paar alt hergebrachte Merksätze festlegen lassen möchte.
Ähnliche Freiheiten würde ich mir (für mich persönlich) für Feng Shui wünschen. Die Schwierigkeit scheint dabei zu sein, dass man natürlich, wie in jeder anderen Lebenslage auch, erst einmal ein paar Frösche küssen muss, bis man seinen Prinzen findet - also bis ich meinen Weg tatsächlich wählen kann, bin ich auf Informationen bezüglich aller möglichen Richtungen angewiesen.
Ich bin halt leider ein wenig geduldiger Mensch und ärgere mich über mein Unwissen, was meine Art vielleicht auch manchmal ein wenig ruppig erscheinen läßt. Klar hänge ich nicht mal so eben ein altes Weldbild an den Nagel; mit fortschreitendem Alter sammeln sich natürlich auch immer mehr Erfahrungen an, mit denen neues Wissen möglichst kompatibel sein sollte bzw. muss da ja irgendwo ein Ab- und Angleichen stattfinden, wenn ich dabei trotzdem noch rund bleiben möchte.
Momentan bin ich wirklich offen (in der mir eigenen kritischen Art ;)) an Feng Shui interessiert. Dass da was dran ist, steht für mich völlig außer Frage. Klar finde ich eine Harmonisierung zwischen den Menschen und ihrer Umgebung super. Ich weiß allerdings nicht, ob ich soweit gehen möchte, dass ich persönlichen Erfolg oder Misserfolg an der Richtung meiner Eingangstüre festmache. Oder eine andere Sache, wir haben in unserem Haus in allen Räumen außer dem Schlafzimmer offene Deckenbalken. Sowas kommt bei Feng Shui ja bekanntlich nicht so gut weg. Vorgeschlagen wird, sich Flöten an die Balken zu hängen, um das Chi harmonisch drumrum zu führen.
Nun sage ich mir, mit meinem norddeutschen Sturschädel: Klar, Feng Shui kommt aus China, Erdbebengebiet, da beunruhigen einen so´ne Balken, die auf einen fallen könnten ja vielleicht. Ich empfinde sie hingegen eher als Ausdruck der Stabilität und mag die Behaglichkeit, die sie den Räumen verleihen. Und wenn ich mir da jetzt Flöten dran hängen würde, dann würde ich immer genervt an die Decke gucken, dass die Spinnen da jetzt noch einen Staubfänger mehr einzumotten haben. Kurzum, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich in diesem Punkt mit den Feng Shui Tipp gut beraten wäre. Das Wichtigste ist mir halt immer noch die persönliche Intuition. Und doch wüßte ich natürlich gerne mehr über die Hintergründe des Feng Shui, weil, wie gesagt, m.E. eigene Wege eigene Kenntnisse voraussetzen, die ja erstmal erworben werden müssen.

Magst du nicht mal etwas mehr über deine Erfahrungen mit Feng Shui schreiben?

Liebe Grüße
hsh
 
Hallo Geli, :)

so, jetzt komme ich endlich dazu, dir etwas über die fliegenden Sterne zu schreiben.
Wobei ich dazu sagen muß, das ich da auch noch sehr am Anfang stehe, aber ich versuche mal, es mit meinen Worten zu erklären.

Zunächst einmal betrachten Chinesen die Zeit zyklisch. Bestimmte Zeiten haben bestimmte Energien als Grundmuster. Eine solche Periode dauert 20 Jahre und es gibt insgesamt 9 Perioden. Diese 180 Jahre werden noch mal in 3 Zyklen a 60 Jahre unterteilt. Diese Einteilung in drei verschiedene Stufen einer Entwicklung findet sich ja weltweit und ist wohl ein Grundmuster von Entwicklung.
Diesen Perioden werden Zahlen zugeordnet. Seit 2004 befinden wir uns in der 8er Periode.
Wir in dieser Periode ein Haus gebaut, so kommt die 8 in die Mitte eines Qaudrats, das aus 9 Kästchen besteht. Es wird also eine Art geomantisches Diagramm erstellt, so nennt Meisterin Eva Wong das. Es zeigt, wie sich die Energien in einer bestimmten Umgebung bewegen.
Um jetzt ein „flying star chart“ zu erstellen, ist es wichtig, das Jahr des Hausbaus zu kennen. Wobei manche Schulen auch vom Datum des Einzugs ausgehen. Manchmal, je nach Art des Umbaus oder der Renovierung, kann ein Haus aber auch die Periode wechseln. Wobei es da innerhalb der Schulen auch unterschiedliche Ansichten gibt und es nicht gerade einfach ist. Zum Beispiel könnte das bedeuten, ein Dach mindestens ein halbes Jahr abzudecken und das Haus allen Elementen auszusetzen.
Das wäre mir ehrlich gesagt zu aufwendig. Feng Shui ist für mich die Kunst des Möglichen und irgendwo muß die Kirche ja im Dorf bleiben. ;)
Wichtig ist aber nicht nur dieser Stern sondern es gehören auch noch zwei andere dazu. Der Berg- und der Wasserstern. Beide ergeben sich aus der Kompassmessung.
Wie die Sterne jetzt „fliegen“, d.h. wie sie ins Diagramm eingetragen werden, dafür gibt es bestimmte Regeln.
Ebenso für die Beurteilung der Sterne, wenn man das Diagramm dann erstellt hat, denn man kann nicht sagen, ob der Stern ist immer gut, der immer schlecht. Das ändert sich.
Bis hierhin ist eigentlich alles „nur“ Handwerk. Man muß die Messungen exakt durchführen und man muß die Regeln beherrschen. Die Kunst fängt erst jetzt an, in der Beurteilung des Charts, allein und in Verbindung mit den Bewohnern, und dann in der Wahl der Mittel, die man einsetzt um z. Bsp. positive Sterne zu verstärken oder schlechte zu schwächen.

Mir ist klar, das meine Erläuterung nur ein grober Überblick ist. Aber ich hoffe, es ist für dich erst mal ein Anfang.

Liebe Grüße
Gwenna
 
Hallo hsh,

um bei Deinem Beispiel zu bleiben: niemand ( selbst der klassischte Astrologe nicht ) wird Saturn in 8 nur und unweigerlich als bedrohlich deuten. Du kannst ihn ja gar nicht alleine deuten, er steht ja in Kontext zu den anderen Planeten, Zeichen und Häusern. Und wenn er in 8 im Gesamthoroskop fantastisch gestellt ist, - was ja sein kann - kommt da eine ungeheure, verantwortungsvolle Tiefe mit hinein, wie ein Notar beispielsweise mit den Legaten seiner Klientel umgeht, wie ein spiritueller Mensch beispielsweise mit Nahtoderfahrungen seiner Angehörigen umgeht. Frau Kübler-Ross fällt mir dazu ein. Ich kenne ihr Horoskop nicht. Ich würde aber vermuten, dass sie mit Sicherheit eine starke Besetzung des 8 und/ oder 12 Hauses hat, und wenn man ihr Verantwortungsbewusstsein betrachtet, dass auch Saturn mithineinspielt. Kann auch sein, das es bei ihr nicht das Haus ist, sondern das 8/12 Zeichen, oder Pluto/ Mars zu Neptun, respektive Uranus in einer bestimmten auffälligen Konstellation - kombiniert mit Saturn, mit Aspekt zur Sonne oder zum Ascendenten oder zum MC. Oder zum Mond!
Und jeder dieser Aspektmöglichkeiten betont etwas ähnliches, hat aber eine eigene, differenzierte Deutung.

Interessant finde ich in der westlichen Astrologie, dass sich in einem persönlichem Horoskop, wenn du es anguckst, oft wichtige Themen auf verschiedenen Aspektebenen wiederholen. - Da kannste auch noch mal schauen, was mit Saturn in 8 genau gemeint ist.

Also die Freiheit der Interpretation ist gross - und doch relativ.

Und so sehe ich das auch mit dem FengShui. Ich betrachte es als ein faszinierndes Gedanken- Philosophie- und Beobachtungsgebäude, was mit Sicherheit über die Jahrhunderte hinweg viel Richtigkeit aufweist.
Es ist ganz anders gestrickt als unser westliches Denken, und ich mag mich da gerne hineingeben, um mehr davon zu erfahren.

Ich sehe es auch so, dass eine FengShui Massnahme dem Bewohner nur dann gut tun kann, wenn er sie innerlich als richtig empfindet.
Oder besser: Alles, was das ureigendste Harmonieempfinden stört, muss zwangsläufig - jetzt, in dieser Situation, für diesen Bewohner - falsch sein, da sein Unbehagen eine erneute Blockade des Ch'i bewirken wird.
Flöten als Staubfänger an die von Dir geliebten Balken angebammelt, die du als besonders festigend und sicher schätzt, KÖNNEN Dir nicht gut tun!
Es muss für Dich passen!
Aber diese Toleranz hat das FengShui - für mich jedenfalls. Jeder ist für seinen Weg, den er selbst wählt, selbst verantwortlich. Jeder kann selbst relativieren, und abchecken was gut ist und was nicht. Das ist ebenso wie für Dich, für mich die Sache mit der eigenen Intuition.
Die Sache misst sich für mich am Ergebniss.

Ich habe zum Beispiel das Problem, dass meine Reichtumsecke nach dem BaGua auf dem Klo ist. Halleluja, da müsste ich sofort die Wohnung wechseln! Überdies ist das Klo meistens offen. Na, kein Wunder, dass ich es zu nix bringe!
Das können so zwingende Gedanken werden, die nur einfach dadurch, dass sie da sind, einem schon das Geldverdienen unmöglich machen. Da habe ich auch relativiert, und mir gesagt, oki, die Chinesen haben ihre eigene Geschichte mit den Toiletten - ich, in Westeuropa geboren, habe eine andere.

Aber ich habe einen verdammten Zauber gemacht, um mit Licht und Spiegeln von dieser Toilette abzulenken, einfach weil es mir finanziell richtig schlecht ging.
Ich habe rumexperimentiert und gemacht und getan bis es besser wurde, bis die Knete floss.
Und das ist auch sowas: Ich denke, dass sich ein Problem erst dann stellt, wenn man es spürt. Vorher gibt es keinen Handlungsbedarf.

Ein Mensch, der sich rundrum glücklich und gesund fühlt, wird er wenig Interesse haben, einen Rutengänger zu rufen. - Anders sieht es aus, wenn derselbe Mensch, mit tausend Zipperlein behaftet, sich auf einmal jeden Tag zu fragen beginnt: Was ist nur mit mir los?

Das Feng Shui gibt Anregungen, die kannste befolgen - die kannste lassen. Manche Leute wollen sich einen Berater kommen lassen, manche Leute wollen es nicht. Es ist immer eine Frage der eigenen Einstellung. Aber genau hinfühlen/ gucken, sollte man schon, finde ich.

Denn es gibt auch noch so ein komisches, falsch verstandenes FengShui, was mir dabei gerade einfällt. Zur gleichen Zeit als ich damit anfing, begann auch meine Freundin Uschi sich dafür zu interessieren. Sie ist eine tüchtige Floristin mit einem inzwischen über 100 Jahre altem Blumenladenladen/ Familienbetrieb. Den Floristen hier geht es, würd mal sagen seit Ende der 90ziger,
finanziell echt dreckig. Sie hatte also das gleiche Problem wie ich - keine Knete. Eines Tages schenkte sie mir ein scheussliches Machwerk aus antrazitgrauer Keramik mit Plasikaufbauten - original made in China - es war ein Brunnen, in dem eine Wasserpumpe lief, bei dem aber gleichzeitig Plätze für Teelichter ausgespart waren. Halleluja! Uschi war total glücklich, erklärte, DAS sei FENGSHUI!!!
Feuer und Wasser!
Sie hätte jetzt überall in ihrem Haus diese Brunnen dekoriert, da würde das Geld schon fliessen!
Nun, ich wollte nicht überheblich sein, und meldete nur zarte Zweifel an.
Ein halbes Jahr später erklärte Uschi enttäuscht, das ganze Feng Shui würde nix bringen, Sie hätte sich soooo bemüht - aber keinerlei Besserung in der Kasse. Im Gegenteil. Ab jetzt würde sie pendeln.

Uschi ist da sehr von sich überzeugt, und es steht mir nicht zu, sie zu kritisieren, denn es ist IHRE Sache, was sie macht. Vielleicht muss sie solche Wege laufen, um IHREN Weg zu finden.

Ich kann Zweifel anmelden - wenn sie sie hören will, will ich mich gern unterhalten. Wenn nicht, okay - dann nicht.

Also, das einzige was ich auch Dir sagen kann ist: Schau genau hin. Finde für Dich raus, was für Dich gut ist. Sei liebevoll mit Dir! Und: Bleib bei Dir!

Ich habe in letzter Zeit mit meinem FengShuizeug nicht weitergemacht, denn ich habe soeben einen jungen Hund - das ist gerade rumlaufendes Ch'i genug. *lach* ( wenngleich ich durch den auch eine dicke Grippe hatte - nachts dauernd halbbekleidet rausgelaufen.... oh je!)

Liebe Grüsschens,
Geli:)
 
Hallo Angelika-Marie :)

ich habe den Eindruck, dass du eine patente, lebensnahe Frau bist und das gefällt mir sehr
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Angelika-Marie schrieb:
Ich habe zum Beispiel das Problem, dass meine Reichtumsecke nach dem BaGua auf dem Klo ist. Halleluja, da müsste ich sofort die Wohnung wechseln! Überdies ist das Klo meistens offen. Na, kein Wunder, dass ich es zu nix bringe!
Das können so zwingende Gedanken werden, die nur einfach dadurch, dass sie da sind, einem schon das Geldverdienen unmöglich machen. Da habe ich auch relativiert, und mir gesagt, oki, die Chinesen haben ihre eigene Geschichte mit den Toiletten - ich, in Westeuropa geboren, habe eine andere.

Das ist eben das Problem, dass ich auch fürchte, die zwingenden Gedanken. Und ich mag mich ebenso wie du davon frei machen, indem ich mir vor Augen führe, dass im alten China zur Zeit der Entstehung des Feng Shui, vielleicht auch etwas andere Bedingungen herrschten, als ich sie heute um mich herum vorfinde und wahrnehme.

Liebe Grüße
hsh
 
Hallo liebe Gwenna, :)

erst jetzt kommme ich dazu, danke zu sagen! Nicht zuletzt, weil ich das Gefühl hatte, erst hsh etwas schreiben zu wollen, und das ist mir nicht ganz leicht gefallen.

Wieso bist Du noch am Anfang mit den flying stars? Sagtest Du nicht mal, du hättest da eine Ausbildung gemacht? Oder ist es wie in der westlichen Astrologie, dass man Grundlagen lernt, und sich dann per selberlernen und Intuition vieles aneigenen muss?

Ich finde es sehr interessant, dass die Chinesen da ganz andere Zahlenketten bilden, als wir es vom abendländischen - oder vielleicht auch vom ursprünglich morgenländischen Denken gewohnt sind. Denn irgendwie steckt in mancher westlichen Zahlenbedeutung ja trotzdem noch ein Stück Kabbala, zum Beispiel erinnere ich mich mal folgendes gelesen zu haben: 1= das Ich, 2= das Du, 1+2 zusammengezählt ergibt 3 = das Wir. (Meine Güte, wenn ich nur wüsste WO ich das gelesen habe? Das ist der zweite Grund, weshalb ich erst jetzt antworte: Ich wollte die Quelle wiederfinden - habe ich aber bisher nicht.) Jedenfalls geht es dann so weiter, dass sich auch die vier in ihrer Bedeutung selbstredent erklärt, die fünf, etc, etc, etc.
In der westlichen Astrologie hast Du die Häuser mit ihrer Zahlensymbolik: 1 - Ich , 7 - Du, das Äquivalent/Partner. Aus der 7 ergeben sich die Siebenjahresrythmen hier im Westen... die böse 7 ....?

Und es ist alles GANZ ANDERS als die Zahlenaufteilung in China!
Zum Beispiel diese 20jahresintervalle. Die 7 teilt sich nicht in 180. In Hundertachzig teilt sich die drei - wichtig in beiden Kulturen, ebenso die neun.
Man müsste das wirklich mal auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersuchen. Vielleicht gibt es ja Zahlen, die einen gemeinsamen Schlüssel bilden?

Dabei fällt mir die Sache mit der Schildkröte wieder ein und dem magischen Quadrat, das überall quergerechnet 15 ergibt. - Auch so eine völlig unabendländische Zahl! Weisst Du darüber mehr?
Vielleicht muss man wirklich bei diesen fremden Zahlenverhältnissen einsteigen, um einen grundlegenden Schlüssel zu kriegen.
Und damit bin ich wieder beim I-Ging.

Ich finde das alles sehr spannend, und es zeigt mir, dass man im Grunde bei den allersersten Grundlagen anfangen sollte , um ein umfassendes Verständnis zu kriegen.
Hast Du Lust mir noch mehr über die Bedeutung der einzelnen Zahlen zu erzählen?

Ich habe auch schon wieder in Büchern gekramt, und festgestellt, dass auch bei den angegeben Jahreszahlen ab 2004 wieder verschiedene Versionen zwischen den verschiedenen Schulen kursieren. Für einen Anfänger ist das echt bitter, Gwenna!

Könntest Du vielleicht noch etwas zum Wesen des Berg- und Wassersterns sagen? Für mich sind das erstmal nur Namen ohne Inhalt.
Ich habe jedenfalls folgendes begriffen: In der Mitte des Kastels der fliegenden Sterne steht die Jahreszahl, die fliegenden Berg - und Wassersterne, ordenen sich in drei Reihen dazu. Eine Reihe steht für das "Geburtsdatum" des Hauses, eine Reihe für Gesundheit und Wohlbefinden der Bewohner, ein Reihe für finanzielle Chancen?

Kannst gern noch mehr erzählen, wenn Du magst!!! :kiss4:

Ich hätte als Ausgleich Lust, mich mehr in die westliche Zahlenmystik einzulesen, und darüber etwas zu berichten, WENN DU magst!

Sag mal, wohnst Du wirklich in Elfenfeld? - Das ist aber ein schöner Name! Wo liegt denn das? Und wo kommt dieser zauberische Name her?

Dankschön!
Und viele Grüsse,
Geli
:kiss3:
 
Zitat" Astrologie ist auch keine einfache Angelegenheit, die sich selbstredent erklärt. Aber das Astroforum blüht. Warum? - Weil da keiner Fragen mit: "dafür solltest Du Dir einen professionellen Berater suchen" totmacht. Weil da Antworten gegeben werden, die gleichzeitig die Kommunikation zwischen den einzelnen Mitgliedern anregen.
Ich kann gut verstehen, dass Feng-Shui Berater es finanziell nicht satt auf der Tasche haben.
Aber dieses Forum ist nicht der Ort dafür, auf Kosten von Information und Austausch nach Münzen zu fischen"

Als Feng Shui-Beraterin habe ich nicht den Ehrgeiz in diesem Forum nach Münzen zu fischen, sondern Professionalität in diesem Bereich weiterzugeben.
Man kann sich in einem Forum austauschen, aber die Anwendung von Feng Shui-Regeln sollte in den Händen von Fachleuten bleiben. Schließlich findet die Programmierung von einer neuen Software nicht in einem Forum statt, sondern am Computer und die Programmierung wird auch von Programmierern, die studiert haben, gemacht und nicht von Leuten die sich austauschen wollen.

Wichtig: Wenn Feng Shui nicht richtig angewendet wird, kann man auch keine Vorteile habe, es kann sogar schädlich sein.

Das kommt nocht hinzu: Wer nicht eine Feng Shui-Ausbildung hinter sich hat, kann auch nicht die entprechenden Ratschläge geben. Ich würde nicht meine Wohnung anhand von Forum-Informationen verändern und ich würde auch nicht eine Software anhand von Forum-Informationen programmieren.
Feng Shui läßt sich nur Vor-Ort und von Fachleuten umsetzen!!!! Deswegen ist sehr schwierig und auch unfachlich Ratschläge zu geben ohne dass man sich das Objekt persönlich angeschaut hat.

Es geht hier um Fachlichkeit und um die Seriösität eines Berufes und nicht um Fragen totzumachen.
 
Hallo Geli, :)

kein Problem, aber schön das du antwortest.


Angelika-Marie schrieb:
Wieso bist Du noch am Anfang mit den flying stars? Sagtest Du nicht mal, du hättest da eine Ausbildung gemacht? Oder ist es wie in der westlichen Astrologie, dass man Grundlagen lernt, und sich dann per selberlernen und Intuition vieles aneigenen muss?

So ähnlich ist es. Ich kenne die Grundlagen, aber mir fehlt noch vieles. Wobei man mit den Grundlagen natürlich schon arbeiten kann, aber das Gebiet ist so umfassend, das man sein Leben lang lernt. Ich habe vor ein paar Tagen, die Einladung zu einer "flying stars"-Weiterbildung bekommen und habe die Inhalte mit großen Augen angeschaut. Manches geht auch durch selberlernen, aber für vieles braucht man doch einen Lehrer. Und ohne Intuition geht - meinem Empfinden nach - gar nichts. Wenn man kein Gespür und keine Liebe für diese Dinge hat, dann - so kraß das klingt - braucht man gar nicht erst anfangen. Aber das ist ja mit vielen Dingen so. Wenn ich nicht mit dem Herzen dabei bin, kann ich in einer Sache nicht wirklich gut sein, weil ich ihre Geheimnisse nicht spüren kann.

Die westliche Zahlenbedeutung kenne ich vom Tarot her und ein bisschen von der Numerologie. Dazu habe ich auch ein paar Bücher hier, mit denen ich mich aber schon länger nicht beschäftigt habe.
Die böse 7? Wieso ist die 7 böse?
Im chinesischen ist es die böse gelbe 5. Wobei die 5 nicht wirklich böse ist, aber sie repräsentiert den Kaiser und der erwartet absoluten Respekt. Erweise ihm Achtung und die Sache ist ok oder laß ihn einfach in Ruhe. Ansonsten könnte es ungemütlich werden.


Und es ist alles GANZ ANDERS als die Zahlenaufteilung in China!
Zum Beispiel diese 20jahresintervalle. Die 7 teilt sich nicht in 180. In Hundertachzig teilt sich die drei - wichtig in beiden Kulturen, ebenso die neun.
Man müsste das wirklich mal auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersuchen. Vielleicht gibt es ja Zahlen, die einen gemeinsamen Schlüssel bilden?

Gute Idee! :) Aber vielleicht machen wir das in einem anderen Thread? Wobei ich die nächsten Tage nicht viel dazu beitragen kann.

Dabei fällt mir die Sache mit der Schildkröte wieder ein und dem magischen Quadrat, das überall quergerechnet 15 ergibt. - Auch so eine völlig unabendländische Zahl! Weisst Du darüber mehr?
Vielleicht muss man wirklich bei diesen fremden Zahlenverhältnissen einsteigen, um einen grundlegenden Schlüssel zu kriegen.
Und damit bin ich wieder beim I-Ging.

Das I-Ging ist der Schlüssel. Die 8 Trigramme, kennst du ja. Wie diese Trigramme zu den Chinesen gekommen sind, darüber gibt es verschiedene Mythen. Eine Sage ist die von der Schildkröte, die Kaiser Fu Xi vor 5000 Jahren am Fluß Lo gefunden und erkannt hat, das es sich um eine Darstellung der ursprünglichen Ordnung handelt.
Hier stehen sich Himmel und Erde, Wasser und Feuer usw. gegenüber.
Das Bagua des späteren Himmels ist zyklisch nach dem Jahreslauf angeordnet und wurde aus dem Bagua des frühen Himmels entwickelt.
Jedes dieser 8 Trigramme hat einen eigenen Charakter, eine eigene Symbolik und Wirkung und jedem dieser 8 Zeichen wird u.a. eine bestimmte Richtung zugeordnet oder sie stehen auch für die Mitglieder einer Familie.
Über die einzelnen Bedeutungen können wir dann ja in dem neuen Thread sprechen.

Ich habe auch schon wieder in Büchern gekramt, und festgestellt, dass auch bei den angegeben Jahreszahlen ab 2004 wieder verschiedene Versionen zwischen den verschiedenen Schulen kursieren. Für einen Anfänger ist das echt bitter, Gwenna!

Welche Zahlen gibt es denn da? Da ich nur mit meinen Unterlagen arbeite schaue ich bei anderen gar nicht erst.

Könntest Du vielleicht noch etwas zum Wesen des Berg- und Wassersterns sagen? Für mich sind das erstmal nur Namen ohne Inhalt.

Der Bergstern steht für Menschen und Gesundheit, der Wasserstern für Finanzen. Ein Bergstern muß auf einen "Berg" treffen, um aktiviert zu werden und sein Prinzip ist Ruhe. Ein Berg kann z. Bsp. ein großer Schrank sein, ein realer Berg, ein anderes Haus. Geschwächt wird er durch Wasser und Aktivität.

Der Wasserstern wird durch Bewegung und durch Wasser aktiviert. Geschwächt wird er durch Ruhe und durch einen Berg. Wobei Wasser jeden Wasserstern aktiviert, egal ob gut oder schlecht. Darum ist es auch so wichtig, die Sterne zu kennen, bevor man irgendwo Springbrunnen oder andere Wasserquellen aktiviert.

Ich habe jedenfalls folgendes begriffen: In der Mitte des Kastels der fliegenden Sterne steht die Jahreszahl, die fliegenden Berg - und Wassersterne, ordenen sich in drei Reihen dazu. Eine Reihe steht für das "Geburtsdatum" des Hauses, eine Reihe für Gesundheit und Wohlbefinden der Bewohner, ein Reihe für finanzielle Chancen?

Die Zahlen werden alle im magischen Quadrat angeordnet. In einem Quadrat hast du also in der Mitte den regierenden Stern, oben links den Berg- und oben rechts den Wasserstern.

Ich hätte als Ausgleich Lust, mich mehr in die westliche Zahlenmystik einzulesen, und darüber etwas zu berichten, WENN DU magst!
Gerne. :)

Liebe Grüße
Gwenna
 
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Hallo Pfingstrose, :)

Deinen Anspruch an Professionalität als Feng-Shui Beraterin kann ich nur begrüssen.

Feng Shui läßt sich nur Vor-Ort und von Fachleuten umsetzen!!!! Deswegen ist sehr schwierig und auch unfachlich Ratschläge zu geben ohne dass man sich das Objekt persönlich angeschaut hat.

Das Problem hier, ist offensichtlich das Vorhandensein eines FengShuiforums, was der Entfaltung der Professionalität inhaltlich zuwider läuft. Denn unbestritten ist: Ein Forum lebt durch den Austausch der User miteinander. Das genau ist seine Funktion. Und zwar geht es bei diesem Austausch um das, was inhaltliches Thema des Forums ist. In diesem Fall FengShui.
Was aber macht der arme Experte, wenn er über genau dieses Thema nun nicht reden kann?
Jedenfalls nicht, bevor sich nicht die Behausungen der einzelnen User angeguckt hat?
Das ist sicher zum Haareraufen, gell? Denn alle Wohnungen kann er sich sowieso nicht angucken. Und das entspricht auch in keiner Weise der Idee eines Forums, dass die Leutz umherreisen und sich Wohnungen beschauen. Schriftlich austauschen sollen sie sich!
Aber genau das kann der Experte ja nicht!

Ja nun, da frage ich mich allen Ernstes: Was um alles in der Welt willst Du/ wollen die Experten dann in diesem Forum????
Immer nur schreiben, dass die bescheidenen Massnahmen eines Users nicht in Ordnung sind, und das er sich besser einen Berater suchen soll? - Ist Dir das auf die Dauer nicht zu wenig? Kannst Du Deine Zeit nicht anspruchsvoller verbringen?
Denn dem Austausch und folglich dem Forum nutzt das nix.
Für Dich bringt es auch keine gedankliche Bereicherung.
Die einzigen, die von einer solchen Antwort profitieren, ist die Gruppe der Fengschuiberater, denen diese Antwort ein neues Klientel zutreibt.
Also doch, nach Münzen fischen?

Ich will Dir das nicht unterstellen.

Ich bin aber der Meinung, dass es bei solch offensichtlich vorhandener Diskrepanz an der Zeit ist, kreativer mit dem Thema umzugehen. Offener. Durchlässiger!
Klar mag ich auch den Markt mit den ganzen billigen Büchern gern verteufeln, die Hinz und Kunz ( mich eingeschlossen) zu der Annahme verleiten, er selbst könne schon "sein" FengShui betreiben.
Fact ist: Genau dieser Markt ist da! Er wird dadurch nicht verschwinden, indem Ihr Euch nachdrücklich auf Euer Expertentum zurückzieht - Im Gegenteil!
Ich finde, Deine/Eure verantwortungsvolle Expertenaufgabe ist es, hier den Menschen etwas inhaltlich Gutes zu beissen zu geben!
Damit sie unterscheiden lernen! Wobei Du/Ihr aber auch nicht die Intuition jedes Einzelnen unterschätzen solltest. GANZ blöd ist in eigener Sache nämlich keiner. Und jeder ist auch in der Lage, seine eigene Verantwortung zu tragen. Ob er sich nun einen Spiegel verhängt oder Büschel roter Rosen in den Ausguss stellt. Eigenverantwortung wahrnehmen wird jeder in seinem Leben auch so - ohne Dich. Aber Du kannst ja scherheitshalber auch noch mal drauf hinweisen!!!!

Die reine Expertenfachsimpelei mach unter Experten.
In einem Forum gib etwas von Dir weg, was das Forum bereichert!
Wo sich andere anhängen und eingliedern können! Das genau kommt doch dann zu Dir zurück!

Ich verstehe schon das Problem, was gute Leute mit einer FengShuibeurteilung zwangsläufig haben müssen, ohne das Haus gesehen zu haben. Ohne ihre Grundlagen der Deutung ausrechnen zu können. Das wäre wie in der westlichen Astrologie ein Horoskop zu machen, ohne Angabe des genauen Geburtsdatums. Da hat man meinetwegen nur die Jahreszahl und den Monat. Aber ein guter Astrologe kann auch dazu schon eine ganze Menge sagen.
Und so sehe ich das auch mit dem FengShui. Wenn jemand seine Wohnung und sich selbst beschreibt, kann man da viel thematisieren!

Liebe Grüsse,
Geli
 
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