Die Karma-Legende

Wer dieses Gesetz von Karma verstehen will, muß sich schon tiefer auf die Natur des Menschen und auf seine ganze Wesenheit einlassen."

Leider muss ich immer wieder feststellen, dass hier nur wenig Mitglieder sind, die sich ernsthaft mit dem Gesetz des Karma auseinandersetzen. Wie @FreeStar auch sagt hat es mit Schwarz-weiss-denken nichts zu tun. Das Gesetz vom Karma ist unendlich weiter gestrickt und lässt sich mit Schuld und Sühne, Auge um Auge, Zahn um Zahn, nur ganz am Rande vergleichen.
Das Gesetz des Karma ist auf absoluter Gerechtigkeit aufgebaut und lässt deshalb so einfache Vorstellungen von, so du mir, so ich dir, gar nicht zu.
 
Werbung:
Die traditionelle buddhistische sowie die in Esoterikkreisen derzeit gängige Vorstellung von Reinkarnation sieht in etwa so aus: Der Mensch lebt, stirbt und wird immer wieder neu geboren. Und in dieser langen Kette immer neuer Leben hat er die Folgen seiner Taten des jeweils vergangenen Lebens auszubaden.

Hat er im vergangenen Leben gelogen, wird er in diesem Leben belogen und betrogen werden; hat er gestohlen, wird er nun alles verlieren, was er hat; hat er getötet, muss er in diesem Leben selbst getötet werden.
Ist er ein guter Mensch geworden, der gute Taten vollbringt, wird er - im nächsten Leben - mit Glück und Wohlstand belohnt werden.

Da das irdische Geschöpf aber nie vollkommen ist und deshalb immer wieder neue Fehler begeht, ist es in seinem irdischen Dasein den Schmerzen und Leiden ziemlich wehrlos ausgeliefert.

Kann es denn wahr sein, dass wir im gegenwärtigen Leben für eine Schuld büßen - büßen müssen - die wir nicht kennen und nicht mal wirklich ergründen können?

Wer glaubt so was?

Es ist zu einfach, wie es bei Dir (und allgemein) dargestellt wird.
Ja, wir lernen, wie sich der andere gefühlt haben muss, als wir ihm weh getan (betrogen, belogen, beschimpft, was auch immer) haben.
Das ist keine Vergeltung. Das ist ein Lernen, ein Reifen.
Zudem bekomme ich in einem neuen Leben als"Kapital", was ich mir in den letzten erworben habe (an Güte, Mitgefühl z. B).
Und es werden mir Wünsche erfüllt, die ich habe (berühmt sein, schön und/oder reich sein) - für die ich allerdings irgendwann wieder werde "bezahlen" müssen, weil man einfach für alles bezahlt - was man wollte, nicht wollte, tat, vermied ... das Leben ist so, es sorgt immer(!) für Ausgleich, für Gleichgewichte.

Zudem werde ich Menschen treffen, mit denen ich einmal, in Liebe/Freundschaft oder auch in Hass/Feindschaft verbunden war.
Sie werden mir Chancen geben zu Reifen, oder ich ihnen (wenn ein Erzfeind aus irgendeinem anderen Leben, in diesem Leben mein Kind wird, z. B. - oder wenn jemand, mit dem ich einmal in tiefer Liebe verbunden war, mir in diesem Leben den Rücken stärkt, mir Mut macht als Freund oder was auch immer).

Es kommt nun auf den Blickwinkel noch an.
Aus einem sehr hohen Blickwinkel gibt es kein Karma - da ist einfach immer alles perfekt, wie es ist - solnge es für den betreffenden Menschen perfekt ist.

Es gibt noch die "Idee", dass es eine individualisierte Seele gar nicht gibt, sondern nur "Seelenanteile" - entweder der eigenen Seele, womit es dann doch wieder eine indiviualisierte Seele gibt, aber die gesamte Seele eines Menschen sich niemals ganz und vollständig inkarniert, sondern nur die Anteile, für die das betreffende Leben - Kultur, Zeit, Geschlecht - günstig ist...............oder aber Seelen"splitter" einer grossen Gesamtseele, die in diversen Inkarnationen (gleichzeitig oder nacheinander) einfach Erfahrungen macht, und das möglicherweise sogar geniesst (mal arm sein, mal reich, mal schön sein, mal hässlich, mal Regent sein, mal Gefangener - alles Rollen wie in einem Traum).
 
..........
Wir leben viele Male, aber nicht nacheinander (was ein anderes Thema wäre). Aber wir legen nicht einfach unseren Körper ab, um im nächsten Leben als der/die Alte mit einem neuen Körper zu erscheinen. Und dann dort weitermachen müssen, wo wir im vergangenen Leben aufgehört haben.
Wir sind in jeder Existenz neu. In etwa wie ein Schauspieler, der in jedem Stück/Film eine komplett andere neue Rolle spielt, aber als Person dieselbe bleibt.

Ja, wir werden in ein Familiengeschehen oder Zeitgeschehen hineingeboren, aber nicht hineingeworfen. Wir wählen.

Ja, für die Einen oder anderen sieht es genau so aus!

Und vielleicht ist es genau so :)

Wegen des Wählens:
Wählen können auf jeden Fall die Seelen, die schon höher entwickelt sind.
Für die, die das noch nicht sind, "wählt" im besten Fall ein hoher Astral - nicht das "niedere" Bewusstsein.
Ziel ist immer die Weiterentwicklung
 
In meinen Augen geht es nicht ums Lernen, sondern nur ums Erfahren.
Daher hat die Seele keine Lernaufgabe zu bewältigen.
Erfahren ist lernen - ein praktisches, kein theoretisches.
Mein Leben war voller Erfahrungen, auch schmerzhafter.
Und was habe ich dadurch und daran gelernt!!!
 
Ich sage immer wieder
Alles Wissen ist in der Seele schon enthalten und Erfährt ihr Wissen, solange bis alles Wissen wieder erfahren wurde und das brauch mehrere Inkarnationen bis dass ganze Wissen vollständig erfahren wurde
 
Nein Erfahren ist nur Erfahren, lernen muss man daraus nicht. Dafür gibt es keine Notwendigkeit
Nun, es muss ja keine Notwendigkeit geben - und doch lernt man. Wie ein Kind lernt - auch das lernt im Laufe des Reifens "automatisch", wenn es gesund und alles in Ordnung ist.
 
Werbung:
Mach doch mal, bring ein Beispiel oder halt Erklärung.

Du würdest jedes Beispiel ablehnen! Es würde zwecklos sein mit dir in eine Diskussion einzusteigen. Das Karma zu verstehen, bedingt, dass man zunächst einmal Vorurteilsfrei in die Diskussion einsteigt und dann, nach reiflicher Überlegung, sich vielleicht . Bei dir wäre das sicherlich nicht der Fall.
Indem du andere als, Zitat: Dumm, Dumm Zitat Ende, bezeichnest, hast du gerade in einen riesigen Spiegel geschaut!
 
Zurück
Oben