Die Insekten verschwinden und kaum einer bemerkt es

Ja, so intelligent ein Mensch als einzelnes Individuum oder in kleine Teams sein kann – so dumm ist er in Massen.

Merlin


Das Blöde ist aber, dass da einige wenige sind, die nur Profit machen wollen, in den ganz oberen Schichten, die sind wohl auch nicht unbedingt blöd oder halt vom Geld geblendet und denen es völlig egal ist, was aus der Erde und der Natur wird, Hauptsache der Rubel rollt. Manchmal frage ich mich, haben die ihren Zweitwohnsitz inzwischen schon auf einem anderen Planeten, so dass sie sich dann schnell von hier verdrücken können, wenn die Luft im wahrsten Sinne des Wortes dick wird?!?o_O
 
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Das Blöde ist aber, dass da einige wenige sind, die nur Profit machen wollen, in den ganz oberen Schichten, die sind wohl auch nicht unbedingt blöd oder halt vom Geld geblendet und denen es völlig egal ist, was aus der Erde und der Natur wird, Hauptsache der Rubel rollt. Manchmal frage ich mich, haben die ihren Zweitwohnsitz inzwischen schon auf einem anderen Planeten, so dass sie sich dann schnell von hier verdrücken können, wenn die Luft im wahrsten Sinne des Wortes dick wird?!?o_O
Liebes Siriuskind,

das ist zum Teil schon richtig, aber in uns allen steckt die Zuversicht, dass wir alles irgendwie schaffen werden. Eine Zuversicht, die einerseits ein Motor für uns sein kann, uns aber auch ins Verderben führen kann.

So wäre zum Beispiel die Menschheit ohne diese Zuversicht niemals aus Afrika aufgebrochen, um den Sprung in eine andere Welt zu wagen. Kolumbus hätte nicht Amerika entdeckt und wir wären auch nicht zum Mond geflogen. Anderseits gibt es Beispiel, wie Menschen sich dadurch mit sehendem Auge ins Verderben stürzen.

Erst die Tage hatte ich von den Menschen der Osterinsel geschrieben. Sie hatten überall am Strand große Skulpturen (Moai) aufgestellt, zu deren Transport sie Holz benötigten. Sie hatten das bis zum Exzess betrieben, bis es auf der ganzen Insel keinen Wald und keinen Baum mehr gab. Mit dem Wald und den Bäumen verschwanden auch die Tiere und die ganze Insel verwandelte sich in eine Öde.

Ja und ohne Holz gab es auch keine Hütten oder große Boote für den Fischfang draußen auf hoher See mehr. Sie verkrochen sich in Höhlen, schlachteten Neugeborenen oder Schwache und begaben sich auf die Jagd noch den anderen Inselbewohnern. Mit der Entdeckung der Insel ging die Vernichtung der Natur weiter, so dass Ende des 19. Jh. dort nur noch ganz wenige Menschen lebten.

Wer nun glaubt, die Insulaner hätten aus alledem gelernt, der irrt. Heute ist die sorglose Vermüllung der ganzen Insel zu einem ernsthaften Problem geworden.

Du siehst, dass man hier nicht immer mit dem Finger auf die anderen Menschen zeigen kann. So gibt es viele Beispiele dafür, wie sich auch der einfache Mensch am Raubbau der Natur beteiligt. Man muss sich dazu nur die Rastplätze anschauen, dann sind die Osterinseln allgegenwärtig.


Merlin
 
mein Sommerflieder fängt an zu blühen und der war andere Jahr VOLL von Schmetterlingen. Letztes Jahr waren sehr viel weniger.
Aber vielleicht kommen sie ja noch... bin optimistisch, was anderes bleibt einem nicht übrig.

man könnte sich auch fragen, ob der Schmetterling genug Aufwachsmöglichkeiten hat.
Nun gut bei uns gibt es jede Menge, ich muss gestehen ich habe dieses Jahr bald mehr verschiedene Sorten entdeckt wie sonst.
Auffällig waren die vielen Ztronenfalter im Frühjahr Februar/März, was ja eher dafür spricht das der Frühling wieder schlechter wird,
so als Bauernregel, war ja auch so.
Ansonsten liegt nicht alles nur an den Pestiziden sondern hauptsächlich am Verbau von Flächen.
Schmetterlinge haben immer weniger Lebensräume, leiden an Lichtverschmutzung oder am kompletten Abbau ihrer Lebensräume.

Schade eigentlich, ja der Mensch macht sich breit und verdrängt.
 
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Es ist für mich bei meinen Wanderungen bemerkbar, je abgelegner und seltener besucht ein Ort ist, desto wilder und natürlicher wirkt er und umso mehr Insekten und Schmetterlinge sind zu beobachten.
Und dennoch finde ich die neuartigen Pestiziede ziemlich schlimm, wenn ich an den Getreidefeldern in der Nähe vorbeikomme, denke ich nur noch, dass das Todeszonen sind. Selbst im nahen grünen Straßengraben ist ungewohnt wenig an Insekten.
 
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