Die Härte des Lebens

Das Leben wird immer härter, unangenehmer, feindlicher, gefährlicher.

Das stimmt eigentlich nicht. Wir leben in friedlichen Zeiten, zumindest in Mitteleuropa. Armut gab es früher auch mehr. Die medizinische Versorgung ist heute besser. Selbst Kriminalität ist nicht gestiegen (zumindest nicht im Vergleich zu ganz früher).

In einem Punkt ist die Welt hier eventuell aber tatsächlich schwieriger als damals. Und das ist die Schnelllebigkeit. Immer neue Technologien in allen Bereichen. Extrem viel was man wissen kann oder wissen muss. Insofern vermute ich, dass das mit dem Leistungsdruck in Schule und Job vermutlich wirklich schlimmer ist als früher. Viele einfache Jobs existieren so nicht mehr. Umgekehrt konnten sich früher viele Bildung gar nicht leisten.
 
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Mitteleuropa ist ein Ort, keine Zeit.
Also nochmal von vorn …


Wir leben NICHT in friedlichen Zeiten, aber glücklicherweise an einem friedlichen Ort … :coffee:

In friedlichen Zeiten in Bezug auf einen Ort. Und dieser Ort hier war weniger friedlich früher.

Aber es ist auch insgesamt so, dass die Welt friedlicher geworden ist. Wenn wir jetzt nicht gerade Syrien zum Beispiel nehmen.
Früher gab es ständig überall Konflikte. Das hat sich schon geändert.
 
In friedlichen Zeiten in Bezug auf einen Ort. Und dieser Ort hier war weniger friedlich früher.
Proportional.
Aber es ist auch insgesamt so, dass die Welt friedlicher geworden ist.
Nein.

Wenn wir jetzt nicht gerade Syrien zum Beispiel nehmen.
Müssen wir aber auch, wenn wir die gesamte Welt miteinbeziehen.

Früher gab es ständig überall Konflikte
Das stimmt nicht. Zumindest nicht im Sinne größerer Kriege.

Kleinere zwischenmenschliche Konflikte gibt und gab es immer und überall.
 
Kleinere zwischenmenschliche Konflikte gibt und gab es immer und überall.

Ist jetzt sehr schwer das zu belegen, aber gab überall immer Konflikte (hatte LK in Geschichte und genug gelesen). Das ist jetzt nicht mehr so der Fall. Allerdings bringt eine globale Welt natürlich die Bedrohung eines globalen Konflikts mit sich, der dieses Mal mit Atomwaffen noch schlimmer sein würde. Aber da ist nicht mehr ständig überall ein Krieg.
 
Ja das Leben kann Knallhart sein, da bedarf es wirklich manchmal allen Mut um weiter zu machen.
Der Satz "hinfallen, wieder auf stehen, Staub abklopfen Krone richten, weiter gehen" ist für mein Leben
sehr prägend gewesen. Selbst wenn ich wöllte, ich kann von meinem Wesen her, gar nicht liegen bleiben,
habs versucht, ist Selbstbetrug.

Dann gibt es ja noch die andere Seite des Lebens,die Schönheit, das Berauschende, das mystische, eine Welt wo alles einen Sinn ergibt, und man mit aller Freude und Glückseligkeit, ein zeitloser Teil der Ewigkeit ist.

Es sind immer die Subjektiven Erfahrungen, die das Weltbild prägen, der Schmerz den man wohlbehütet mit sich jahrzehnte herum trägt. So gesehen, in einer Welt, wo Jeder gegen Jeden konkurriert, wie soll da im Großen Frieden herrschen, wenn es schon nicht im Kleinen klappt.

Persönlich finde ich, das wir in einer wunderbaren Zeit leben, hier an diesem Ort. Kommt halt darauf an, ob ich im Außen lebe, mich dem Außen anpasse, dem Außen mehr glaube, als mir selbst. Das ist das eigentliche Problem, dass immer jemand hinter einem steht, der einem sagt, was richtig oder was falsch ist, die langsam
schleichende Anpassung, obwohl die Seele und der Instinkt dagegen anschreit, fällt man ins "Koma" und
die Stimmen werden mit der Zeit immer leiser, dann ist der Akt des Funktionierens im Alltag abgeschlossen.
Und in der Tiefe ergibt nichts mehr einen Sinn. Da befindet sich gerade die Menschheit, beschnitten bis auf Äußere.

Ich bin zwar nicht christlich aber der Satz von Jesus sagt es wunderbar "ihr habt das Himmelreich in Euch und ihr bemerkt es nicht".
 
Ist überhaupt nicht zu belegen.
Ich will nicht sagen, dass es nicht stimmen kann. Aber Fakt ist es nicht.

Du kannst das für bestimmte Regionen schon belegen. Was in Zentralafrika zum Beispiel vor 2000 Jahren los war kann man natürlich nicht mehr ergründen.

Wie gesagt, ich hatte Geschichte LK und für Europa war es so, dass es ständig Konflikte gab. Jetzt ist hier praktisch nirgendwo ein Krieg. Das ist überhaupt nicht die Normalität früher gewesen.
 
Es ist statistisch belegt, dass im Vergleich zur früheren Geschichte die Zahl gewaltsamer Tode wesentlich geringer geworden ist, trotz zweier Weltkriege. Das hilft natürlich weder Mordopfern noch Kriegstoten.
 
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