Die Folgen von der Gottlosigkeit der Menschen

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Kennst Du das Lied @PsiSnake ?

Das haben wir mit der Tante in der Sonntagsschule gesungen und seitdem wussten wir, dass der liebe Gott immer den Zeigefinger hochhält :D

Ok, das Lied ist auch "nett" :rolleyes:.

Es gab Lobpreislieder, die wir gehört oder gesungen haben. Das da kenne ich wohl nicht.
Ist ziemlich schrecklich. :D

Sagte mir nie was, was auch mit ein Grund war, dass mich Musik nicht interessiert hat.
 
Also gibt es dann "eines Tages" doch ein glückliches Ende!? (Ich will das nicht..:X3:)
Ich glaube nicht, dass Du das verhindern kannst.

Du selbst wirst wie wir alle noch alle ca 500 Jahre eine weitere Inkarnation auf Dich nehmen und dann irgendwann drüben bleiben - wo es schöner ist und Du vielmehr Möglichkeiten haben wirst, Dich zu verwirklichen - Nur Glück wirst Du geniessen, höchstes Glück!!
 
Du selbst wirst wie wir alle noch alle ca 500 Jahre eine weitere Inkarnation auf Dich nehmen und dann irgendwann drüben bleiben - wo es schöner ist und Du vielmehr Möglichkeiten haben wirst, Dich zu verwirklichen - Nur Glück wirst Du geniessen, höchstes Glück!!

Sicher, dass es so kommen wird?

Ich habe hier auch Glück und kann mich verwirklichen...
 
Syrius

Denkst Du echt das jeder "nicht gläubige Mensch" Gottlos ist ?- und jeder auf der Erde geborene -eine Chance bekommt den Sinn des Lebens(den Du meinst/beschreibst) zu finden?(n)
 
Wir sind transzendent "Gott" (nicht dem christlichen Gott entsprechend), weil wir alle wie Traumfiguren in diesem Welt(t)raum sind. Das macht sehr viel Sinn im Kontext einer idealistischen/mentalistischen Philosophie, der Quantenmechanik und im Zusammenhang mit meinen Telepathie-Erfahrungen. Jedes Subjekt (bzw. das subjektive Erleben darin) wurde nicht wirklich erschaffen sondern ist eine individuelle Meta-Perspektive "Gottes" auf seine (Erscheinungs)Welt.

Wenn dem so wäre müssten alle Subjekte genau gleich sein.



Es gibt keinen Anhaltspunkt, außer beliebige religiöse Texte voller Absurditäten, dass Gott irgendwen belohnt oder bestraft. Es passiert sowieso nirgendwo in der Realität, bzw. was anscheinend (Schicksal) belohnt oder bestraft wird hat mit Religiosität und Moral genau nichts zu tun.

Ist auch nicht so, dass Gott belohnt oder bestraft!
Vergleich es mit einem Arbeitgeber den den Arbeiter entlässt und sagt, er könne sofort wieder arbeiten, wenn er seine Trunksucht abgelegt hat!

Der Arbeitnehmer wird nicht bestraft - er hat sich selbst bestraft und belohnt sich selber, wenn er diese Untugend ablegt und dann noch gute Leistungen vollbringt und in eine höhere Position reinkommt.

So hat Gott Wohnungen in seinem Reich geschaffen, die jede/r beziehen kann, die die notwendigen Voraussetzungen mitbringt - Untugenden sind da keine geduldet.

Ich denke nicht, dass es einen Sinn gibt. Die Realität ist wie sie ist, weil das pantheistische Universum den Willen hatte Maya (die Welt) zu manifestieren. Es ist schlicht was das imaginative Bewusstsein, der Beobachter in der Quantenmechanik tut. Daraus folgte tatsächlich Fortschritt, weil sich Gott in uns selber bewusst wurde, das ist eben die Folge daraus, dass man für Jahrmilliarden beobachtet und manifestiert.

In einem pantheistischen Universum ist es unmöglich festzustellen, wie die Realität ist, da scheinbar jeder transzendent Gott sei.

Es kann sein, dass individuelle Perspektiven Bestand haben nach dem Tod. In dem Fall mag es sein, dass es den Individuen möglich ist sich aus dieser Existenz zu erlösen durch Erleuchtung. Sollten sie das wollen, denn für das Ganze bedeutet es wohl soweit gar nichts. Denkbar wäre aber auch, dass sich Gott einfach jeweils neu in alle Wesen inkarniert, die komplex genug sind, bis zu deren Tod. Danach wäre man wieder Teil des Ganzen, und damit wäre man auch alle anderen existierenden Inkarnationen. Nahtoderlebnisse und Reinkarnationsberichte mögen aber gegen letzteres sprechen.

Gott kann sich im pantheistischen System nicht neu in alle Wesen inkarnieren da - wie oben festgestellt, jeder transzendent Gott ist. Somit hat Gott hier keinen Willen resp. entspricht dem Willen von allen gemeinsam - und den festzustellen dürfte echt schwierig sein.
 
Wenn dem so wäre müssten alle Subjekte genau gleich sein.

Nein, die Form ist jeweils verschieden, aber ja, der Beobachter ist gleich bzw. identisch.
Es ist allerdings in der Form einer Bewusstseinsmatrix gegeben. Nicht alles ist direkt sichtbar in meiner individuellen Perspektive (was naiver Solipsismus wäre). Aber kannst de facto überall in diesem universalen Wahrnehmungsraum sein, da gibt es keine wirkliche Grenze.

Im Traum ist es zum Beispiel so, dass du die Perspektive des Traum-Ichs übernimmst, während andere Personen im Traum, und die Traumwelt scheinbar außerhalb sind. Aber das ist natürlich nicht wirklich wahr, der Träumer manifestiert die komplette Traumwelt. Und ist in der Realität nicht anders, mit dem Unterschied, dass der Beobachter (ist der gleiche Beobachter aus der Quantenmechanik) sich nicht nur in dieses einzige Individuum hineinversetzt (= inkarniert) hat, sondern in nahezu unendlich viele.

Ist auch nicht so, dass Gott belohnt oder bestraft!
Vergleich es mit einem Arbeitgeber den den Arbeiter entlässt und sagt, er könne sofort wieder arbeiten, wenn er seine Trunksucht abgelegt hat!

Der Arbeitnehmer wird nicht bestraft - er hat sich selbst bestraft und belohnt sich selber, wenn er diese Untugend ablegt und dann noch gute Leistungen vollbringt und in eine höhere Position reinkommt.

So hat Gott Wohnungen in seinem Reich geschaffen, die jede/r beziehen kann, die die notwendigen Voraussetzungen mitbringt - Untugenden sind da keine geduldet.

Es wäre ein schräges Spiel. Jemanden unvollkommen zu erschaffen, und ihn sich abarbeiten lassen.
Und wie gesagt, es gibt keine Grundlage dafür, dass irgendwer tatsächlich belohnt oder bestraft wird.

In einem pantheistischen Universum ist es unmöglich festzustellen, wie die Realität ist, da scheinbar jeder transzendent Gott sei.

Im Gegenteil, man muss sich nur bewusst werden, dass man Gott ist, dann weiß man, dass man selbst die Maya (Erscheinungswelt) erschafft. Inwieweit das vollständig geht kann ich nicht sagen, aber es muss auch keine Garantie geben, dass dir irgendwer (inklusive du selbst) die ganze Wahrheit erzählt.

Ansonsten ja, jeder, der erlebendes Subjekt ist, ist transzendent Gott. Nicht privilegiert im Vergleich zu anderen Perspektiven im Netz natürlich.

Gott kann sich im pantheistischen System nicht neu in alle Wesen inkarnieren da - wie oben festgestellt, jeder transzendent Gott ist. Somit hat Gott hier keinen Willen resp. entspricht dem Willen von allen gemeinsam - und den festzustellen dürfte echt schwierig sein.

Doch, warum nicht. Das Netz ist nicht auf eine bestimmte Anzahl von Perspektiven beschränkt.

Ansonsten ist Gottes Willen das was im Universum passiert, der Weltzustand, der aus verschiedenen möglichen Weltzuständen ausgewählt wird (durch Kollaps der Wellenfunktion, wie es in der Physik genannt wird). Es ist daher einfach zu sehen, was Gott will. Man sollte allerdings nicht denken, dass dahinter ein großer Plan steht, Gott ist auf der untersten Ebene praktisch unbewusst, da ist keinerlei Metagedanke dabei, ob die Realität nun so sein soll oder eben nicht.
 
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Reine Spekulation. Du setzt an einem Punkt die Belohnung und Bestrafung an, aber wir haben nicht genug Informationen aus möglichen früheren Leben um einen solchen Schluss zu ziehen.

Du meinst es sei reiner Zufall, dass wir hier in Europa geboren wurden und nicht als Eingeborener in Neuguinea?

Niemand wird bestraft oder belohnt! Das tut jeder selber - und wird dort neu inkarniert, wo er/sie die anstehenden Aufgaben am besten lösen kann.

Und Menschen sind nicht fundamental anders als Tiere. Sollen dort dann auch solche Regeln gelten?

Menschen haben Selbstbewusstsein, das stimmt. Aber auch die Tierseele lernt.

Wenn es Reinkarnation gibt, würde ich das eher als eine Art Anziehung sehen, wo dem Individuum die reale Existenz quasi instinktiv fehlt, und beides kommt also zusammen wie 2 Seiten einer Medaille.

Die Seele geht nach dem Tod ins Jenseits ein und hat die Möglichkeit, dort zu lernen - das vergangene Leben zu betrachten und zu erkennen, was man hätte besser machen können. Dies tut sie zusammen mit vielen höherstehenden Geistwesen, die sie dann auch auf das kommende Erdenleben vorbereiten und am Schluss auch den Geistkörper auf die Grösse eines Säuglings reduzieren und das Bewusstsein der Vergangenheit löschen. Solche Dinge erledigen sich nicht von selbst.

Das ist nicht was die Natur ist. Menschliche Projektion. Unsere Realität ist viel zu zufällig, dass irgendwer Belohnungen und Bestrafungen konsistent verteilen könnte. Wenn jetzt jemand gerne negatives Karma erzeugen will, demnach also etwas böses tun will, müsste die Welt es so einrichten, dass es jemanden trifft, der gerade etwas abzubauen hat, und andere gerade nicht. Wie soll das bitte gehen? Die Welt wäre hyperdeterminiert, was sie weder nach subjektivem Empfinden (Freier Wille) noch Quantenmechanik ist.

Du darfst bei Deiner Betrachtung den freien Willen nicht ausser Acht lassen. Niemand weiss, was Du morgen tust - auch Gott nicht! Und deshalb kann man, was Du vorschlägst, nicht realisieren.

Wer aber, wie im Beispiel erwähnt, sehr jähzornig ist, dem kann man eine Lähmung mitgeben, so dass er sich wegen dem Jähzorn nicht weiter verschulden kann. Eine Art Gehhilfe!

Und sowieso ist der Gewinn dieses Denkens kaum zu sehen. Man formuliert dadurch ja wenigstens indirekt, dass Opfer es so verdient haben, wie beim Holocaust zum Beispiel... Und man hat aber überhaupt keinen Grund das so zu vermuten. Uns ist nicht bekannt, wie unsere früheren Leben (falls dem so war) abgelaufen sind.

Niemand ist aufgerufen, den ersten Stein zu werfen. Niemand, der hier auf Erden lebt, ist ohne Schuld. Es gibt Seelen, die ein bitteres Schiksal haben - aber das hatten wir alle auch in einem unserer letzten Leben und waren heilfroh, um jedes bisschen Liebe der Mitmenschen.

Wir sitzen alle im selben Boot, keiner ist besser, einige wenige vielleicht ein Mü weiter. Wir sind aufgerufen, einander zu helfen.

Nicht immer sind Gebrechen Karma ! Es gibt auch andere Gründe. Niemand soll deshalb urteilen oder gar verurteilen.

Man sollte sich einfach damit abfinden, dass es keine solchen höheren Instanzen gibt. in der Evolution gewinnt was funktioniert, egal ob es gut oder schlecht ist. Das muss man nicht wiederum gut so finden, es ist jedoch ein Fakt. Eine Krankheit wie Malaria, welche sich über Stechmücken überträgt, ist schlicht funktionierend, also existiert sie. Einen Sinn gibt es nicht.

Das ist es ja gerade - es ergibt keinen Sinn. Und ich habe mich schon als Junge geweigert, in einer sinnlosen Welt zu leben - und das tue ich noch immer!

Ohne höhere Instanz ist Evolution undenkbar!

Ja, es gibt keinen Grund für das Leid, außer dass es manchmal effektiv ist etwas aus unserer Sicht "Böses" zu tun. Letztlich müssen wir essen und damit fügen wir automatisch anderen Schaden zu. Wenn wir bestimmte entsprechende Aktivitäten nicht wollen, müssen wir sie erstens stoppen, denn sonst wird es niemand tun. Und wir müssen zweitens stark genug sein uns auch durchzusetzen, und extreme Opferbereitschaft ist deshalb dumm. Es gibt keine objektive Bewertung, dass wir "besser" (im Sinne von gut) waren als unsere Gegner, und keinen Gott, der uns dann auf die Schulter klopft.

Nichtsdestotrotz gibt es insofern Hoffnung, dass das Subjekt selbst letztlich Gott ist und der Schöpfer des ganzen Chaos. Atman = Brahman eben. Wir sind Opfer, weil wir unwissend über die Realität der Maya/Welt sind. Aber Maya ist nicht fair. Dieser Traum mag und kann ein Alptraum sein.

Es gibt keinen Grund für Leid und doch sollen wir selbst Gott sein??? Ist doch ehrlich ein Angriff auf die Intelligenz!!
 
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