Die Erleuchtung der Natur

Ich finde das ein ganz interessantes Thema und könnte wahrscheinlich ein ganzes Buch darüber schreiben.
Ich will da einfach noch einen kleinen Input bezüglich Pflanzen und Tieren machen: Wenn man die Meridiane der Tiere, Menschen und Pflanzen vergleicht merkt man schnell, dass die Pflanzen im Gegensatz zu den Tieren und Menschen genau verkehrtherum Energie transportieren. Aber so etwas wie eine Krönung der Schöpfung gibt es nicht, alles zusammen ergibt dann vielleicht so etwas. Ich empfinde das Essen von Fleisch irgendwie als Kannibalismus. Rein theoretisch kommt der Mensch und die Tiere (das Geistliche) auf die Erde um sich mit der Erde zu befassen und die Pflanzen zur Oberfläche und Richtung Himmel, um Geist (Sonne und Beachtung) zu bekommen.

Nunja, etwas abgeschweift...
schönen Abend, lg
 
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Also da ich es zur Zeit bewußt vermeiden möchte, etwas als gut oder schlecht zu bewerten, sondern alles so sehen möchte, wie es nun mal ist, ohne Bewertung (keine Ahnung, ob ich das überhaupt schaffe), würde ich weder von höher und niedriger, erster und letzter, sprechen wollen.

Denke, das ist ein guter Ansatz, alles wertlos zu betrachten! Thaddeus Golas Überzeugung hat mir dabei auch sehr geholfen.


Die Natur hat ein völlig anderes Bewußtsein. Ich kenne eine uralte Fichte. Wenn ich unter dieser Fichte sitze, bin ich schlagartig völlig aus dem alltäglichen Rahmen heraus. Da ist ein Bewußtsein von Ewigkeit, vom Sein, auch von Liebe, von Stille und Frieden. Ganz nah daran können Leute vorbeigehen - der Frieden wird davon nicht berührt.
Ich bin mit diesem Baum inzwischen so verbunden, daß ich nicht mal unbedingt körperlich bei ihm sein muß, ich spüre ihn so oder so.
Ein Stein hat ein noch stärkeres Bewußtsein vom Sein, er ist ja schon so uralt.

Mal ne Frage. Was machst Du, wenn der Baum stirbt? Was meinst, wie wirst Du Dich fühlen? Wäre es nicht "einfacher" sich einen Stein zu suchen???

Und der Hund wird schon lange sich denken: Hätte ich mir nur keinen Spielgefährten gewünscht - trotzdem kann man von einem Hund sehr viel über bedingungslose Liebe lernen.

... vielleicht auch Treue???

Gruß
pageme
 
Hallo Pageme,

ja, Treue auch. Ist das für dich ein Widerspruch?

Wenn der Baum stirbt, werde ich ihn vermissen, ganz klar. Hab ich gesagt, daß ich Steine nicht zu meinen Freunden zähle? Es war ein Beispiel mit dem Baum, weißt du.

Ich würde auch nicht sagen , daß ich alles als "wertlos" betrachte, eher als gleichwertig. Und - wie ich sagte, ich arbeite dran.

liebe Grüsse
 
Hallo Alana,

Hallo Pageme

ja, Treue auch. Ist das für dich ein Widerspruch?

Nein ... das fiel mir nur noch dazu! ein. Denn das Wort "Treue" setzen viele Menschen nicht unbedingt mit Liebe gleich, oder?
... denke da, wie in einem anderen Thread hier erwähnt, unter Menschen an die Trennung zwischen körperlicher und "seelischer" Treue.

Wenn der Baum stirbt, werde ich ihn vermissen, ganz klar. Hab ich gesagt, daß ich Steine nicht zu meinen Freunden zähle? Es war ein Beispiel mit dem Baum, weißt du.

Nein hast Du nicht! :)
Aber ich habe fälschlicherweise meinen Schluß draus gezogen!


Ich würde auch nicht sagen , daß ich alles als "wertlos" betrachte, eher als gleichwertig. Und - wie ich sagte, ich arbeite dran.

.... also ähm ... okay, ich hatte das falsche Wort verwendet! Bin heute mal wieder nicht zu differenziert ...

Gruß
pageme
 
Ja, die Treue der Hunde, "hündische Treue" , kann ja fast schon ein Schimpfwort sein, gelle? Weil oft selbst Hunde, die geschlagen werden usw., ihrer Herrschaft treu ergeben sind. Da kann man dann bedingungslose Liebe wirklich sehen (und Treue).
In diesem Thread, den du erwähnst, ist körperliche und seelische Treue getrennt?

liebe Grüsse

Alana
 
halli hallo,

ich glaube der mensch hat vergessen, dass es eben nicht ihn und die natur gibt. er ist in der natur, doch durch das sich über die natur erheben wollen verfällt er der illusion, sie im griff haben zu können, frei über sie verfügen zu können.

as we all see this does not work.

inzwischen hat der zivilisierte mensch angst vor der dunklen nacht, vor dem wald, vor unkraut im garten, vor bären, vor heilpflanzen, vor regen, alles muss deshalb kontrolliert und verbessert werden.

so als sei mutter natur ein degeneriertes monstrum oder ein ersatzteillager.

die krone der schöpfung muss sich ihrer krone auch als würdig erweisen, ein weiser könig sorgt sich um das wohl seines volkes.

bäume, steine, sterne, wind, wasser, vögel, all die wundervollen wesenheiten in diesem universum, sie alle haben so viel zu erzählen.

ja ich sehe die natur er-leuchtet.


lg - samedi.:clown:
 
die krone der schöpfung muss sich ihrer krone auch als würdig erweisen, ein weiser könig sorgt sich um das wohl seines volkes.

bäume, steine, sterne, wind, wasser, vögel, all die wundervollen wesenheiten in diesem universum, sie alle haben so viel zu erzählen.

ja ich sehe die natur er-leuchtet.


lg - samedi.:clown:

Und was die Krone betrifft , so trägt sie meiner Ansicht nach die Erde und ihre Natur, nicht der Mensch. Und - erweist sich dieser Krone auch würdig.

liebe Grüsse

Alana
 
jo, die krone ist ja auch nur die krone, getragen wird sie von jemand anderem. danke für die korrektur meines denkfehlers:)

lg - samedi.
 
Bei meinen Tierbeobachtungen habe ich sämtliche Charakterzüge des Menschen schon beobachten können.
Wer weiß schon, wenn ihnen unsere Möglichkeiten offenstünden, wie dann die Welt aussehen würde.
Und wenn man den Menschen wie ein Tier behandeln würde,
da fallen mir spontan die Juden in den Konzentrationslager ein, die hatten sich auch aus Angst gefügt.

LG
v
Olga
 
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Ich glaube, es ist eine typisch anthropozentrische Sichtweise auf die Natur, einen Baum als "glücklich" zu bezeichnen. Und um die Frage zu beantworten:
ist die reihenfolge im buddhismus und in der evolution genau anders rum? sind tiere und pflanzen "höher" entwickelt?
Buddhisten scheinen sich im allgemeinen mit Pflanzen nicht zu vergleichen. Und Tiere gelten eindeutig als niedrigere Wiedergeburt, da aufgrund mangelnder intellektueller Fähigkeiten weniger Möglichkeit für buddhistische Praxis besteht. Aber auch Götter sind in dieser Hinsicht in einer schlechteren Lage als Menschen. Weil sie in einem Himmelsbereich existieren, wo alles angenehm ist, gibt es üblicherweise für sie nur wenig Anreiz für Praxis. Deshalb werden sie nach Äonen in einer niedrigeren Welt (z.B. der menschlichen oder tierischen) wiedergeboren. Menschen haben das Glück, dass ihre Welt weder ganz angenehm noch ganz unangenehm ist, dass sie genügend intellektuelle Fähigkeiten haben und deshalb theoretisch motiviert sind zur Praxis.

Hier übrigens noch mehr zum Thema Erleuchtung: https://www.esoterikforum.at/threads/197559
 
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