Die Erinnerungen des Kosmo-Gedächtnisses

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ThePassenger

Guest
Hallo liebe Forentis

Des Öfteren sitze ich grübelnd im Sessel und frage mich, wenn der Kosmos unsere verbale Menschensprache sprechen täte, was er uns wohl sagen täte, woran er sich erinnert in den Zeitaltern der Menschheitsgeschichte. Jedes freibewegliche Lebewesen hat ein Erinnerungsvermögen und kann dort seine Erlebnisse "archivieren" um bei Bedarf darauf zurück zu greiffen.

Man stelle sich nun etwas Unendliches wie den Kosmos vor: Er überdauerte Aeonen und sieht nicht nur diesen sondern zahllose Planeten und Sterne und ihre jeweiligen "Bewohner".
Der Kosmos ist für mich Allumfassendes/Allsehendes und es gibt nichts, was ihm entgeht, jedes noch so kleine Einzelschicksal wie ganze Dramen die das Leben so schreibt.

Man denke an einem Gehirn, wie in der Medizin dargestellt und es heisst ja, seine Speicherkapazität sei nicht unbegrenzt, man verfalle dem Wahnsinn, wenn zu viele Informationen in zu kurzer Zeit dort "abgelegt" werden.

Doch kann etwas Unendliches wie der Kosmos ein begrenztes Gehirn haben das irgendwann einen "Overflow" erleidet ?
Was geschieht dann mit den ganzen Erinnerungen aus Jahrtausenden, werden die einfach so gelöscht und damit nicht nur die Menschheitsgeschichte sondern alles was je gewesen ist ?

Ich glaube fest daran, dass der Kosmos alles was existiert, miteinander verbindet, doch was geschähe, wird diese Kette unterbrochen ?
 
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Man denke an einem Gehirn, wie in der Medizin dargestellt und es heisst ja, seine Speicherkapazität sei nicht unbegrenzt, man verfalle dem Wahnsinn, wenn zu viele Informationen in zu kurzer Zeit dort "abgelegt" werden.
Hm ..., wer sagt denn so etwas?

Unser ganzes Erinnern und Denken wird auf Bilder aufgebaut, wobei die Gefühle und das Tun eine wichtige Funktion einnehmen. Je stärker etwas mit Gefühlen oder dem Tun verbunden wird, je nachhaltiger bleiben diese Dinge in der Erinnerung erhalten.

Die Erinnerungen sind jedoch nicht so direkt etwas Festes, sondern lässt sich eher mit einer Konferenzschaltung eines großen Konzerns vergleichen. Gilt es also ein Problem zu lösen, werden alle „Mitarbeiter“ (Neuronen) untereinander verbunden, die zur Lösung des augenblicklichen Problems etwas beitragen könnten. Übertragen auf das neuronale Netz bedeutet das, dass sich mit jedem Aufruf einer Erinnerung, die „Teilnehmerliste“ verändert.

Das erklärt auch, warum sich Erinnerungen über längere Zeit so stark verändern können, bis sie gelegentlich mit den realen Ereignissen nichts mehr gemein haben. Diese Strategie der Verknüpfung hat schon jeder selbst bei einer heftigen Diskussion erlebt, in der man sich immer weiter vom ursprünglichen Thema entfernt hat. „Teilnehmer“ werden ausgeklinkt und andere wiederum in die Konferenzschaltung mit einbezogen.

Eine wichtige Rolle beim neuronalen Netz spielen die Synapsen, mit denen sich das neuronale Netz aufbauen lässt. Diese Synapsen gleichen kleinen Knoten, die sich ausbilden und bei jeder Nutzung vergrößern. Werden die Dornfortsätze der Synapse jedoch nicht aufgerufen, bilden sie sich wieder zurück und verschwinden ganz. Um uns deshalb etwas merken zu können, muss dieser Gedanken innerhalb von 5 Minuten erneut aufgenommen werden.

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(Merlin, somit gemeinfrei)

So werden 100 Milliarden Nervenzellen in 100 Billionen Verbindungen miteinander verknüpft. Jeder kann sich also vorstellen, wie viele Kombinationsmöglichkeiten es da geben wird, um irgendwelche Erinnerungen oder Gedanken darzustellen. Ja, und da sich dieses Netz während des Schlafes ständig regeneriert und optimiert, gleicht das Gehirn einem Krug, der niemals überlaufen wird.

Der Kollaps des neuronalen Netzes entsteht nur dann, wenn es die Flut der eingehenden Informationen nicht mehr bewältigen kann. Wenn man so will, ein neuronaler Flashmob. :whistle:


Merlin
 
Hallo liebe Forentis

Des Öfteren sitze ich grübelnd im Sessel und frage mich, wenn der Kosmos unsere verbale Menschensprache sprechen täte, was er uns wohl sagen täte, woran er sich erinnert in den Zeitaltern der Menschheitsgeschichte. Jedes freibewegliche Lebewesen hat ein Erinnerungsvermögen und kann dort seine Erlebnisse "archivieren" um bei Bedarf darauf zurück zu greiffen.

Man stelle sich nun etwas Unendliches wie den Kosmos vor: Er überdauerte Aeonen und sieht nicht nur diesen sondern zahllose Planeten und Sterne und ihre jeweiligen "Bewohner".
Der Kosmos ist für mich Allumfassendes/Allsehendes und es gibt nichts, was ihm entgeht, jedes noch so kleine Einzelschicksal wie ganze Dramen die das Leben so schreibt.

Man denke an einem Gehirn, wie in der Medizin dargestellt und es heisst ja, seine Speicherkapazität sei nicht unbegrenzt, man verfalle dem Wahnsinn, wenn zu viele Informationen in zu kurzer Zeit dort "abgelegt" werden.

Doch kann etwas Unendliches wie der Kosmos ein begrenztes Gehirn haben das irgendwann einen "Overflow" erleidet ?
Was geschieht dann mit den ganzen Erinnerungen aus Jahrtausenden, werden die einfach so gelöscht und damit nicht nur die Menschheitsgeschichte sondern alles was je gewesen ist ?

Ich glaube fest daran, dass der Kosmos alles was existiert, miteinander verbindet, doch was geschähe, wird diese Kette unterbrochen ?
Im Buch von Johannes Greber gibt es ein Kapitel - Der Heils- und Erlösungsplan.

Da steht unser Woher genau drin und ich kann nur empfehlen, es da nachzulesen. kann man runterladen.
 
Unser ganzes Erinnern und Denken wird auf Bilder aufgebaut, wobei die Gefühle und das Tun eine wichtige Funktion einnehmen. Je stärker etwas mit Gefühlen oder dem Tun verbunden wird, je nachhaltiger bleiben diese Dinge in der Erinnerung erhalten.

Sicher gehören Emotionen auch dazu aber ich denke der Kosmos wird es mehr so wie ein "Archiv" halten also nicht emotional verknüpft, sondern hauptsächlich werden die "Fakten" archiviert und dann abgelegt.

Die Erinnerungen sind jedoch nicht so direkt etwas Festes, sondern lässt sich eher mit einer Konferenzschaltung eines großen Konzerns vergleichen. Gilt es also ein Problem zu lösen, werden alle „Mitarbeiter“ (Neuronen) untereinander verbunden, die zur Lösung des augenblicklichen Problems etwas beitragen könnten. Übertragen auf das neuronale Netz bedeutet das, dass sich mit jedem Aufruf einer Erinnerung, die „Teilnehmerliste“ verändert.

Auf Ähnliches wollte ich hinaus, Erinnerungen können verändert oder durch erneute überschrieben werden, so jedenfalls stelle ich mir das vor, wobei der Kosmos natürlich eine viel grössere Kapazität hat wie z.b ein menschliches Gehirn.

Das erklärt auch, warum sich Erinnerungen über längere Zeit so stark verändern können, bis sie gelegentlich mit den realen Ereignissen nichts mehr gemein haben. Diese Strategie der Verknüpfung hat schon jeder selbst bei einer heftigen Diskussion erlebt, in der man sich immer weiter vom ursprünglichen Thema entfernt hat. „Teilnehmer“ werden ausgeklinkt und andere wiederum in die Konferenzschaltung mit einbezogen.

Gehe ich von einer tatsächlichen Unendlichkeit des Kosmos aus, ergibt sich mir das Bild einer nahezu unbegrenzten Speicherkapazität des Kosmogedächtnisses und so schnell wird es nicht passieren, dass Erinnerungen komplett verfremdet werden. Ich denke der Kosmos wird jede Erinnerung im "Originalzustand" behalten, sei denn etwas gravierendes passierte, was die Erinnerungen beeinträchtigt.

So könnte z.b eine starke Sonneneruption oder kollidierende Sterne/Planeten die ggf. aus ihrer Umlaufbahn gerissen werden, das "Archiv tangieren. Eine andere etwas gewagtere These von mir wäre:

Ginge man davon aus, dass der Kosmos ähnlich eines menschlichen Körpers funktioniere oder gar ein Lebewesen ist, so erklärte dies das Entstehen eines Planeten damit, dass er quasi ein Kind gebirt. Wenn er "gut drauf ist" wirbelt er ein paar Komponenten durcheinander und erschafft kleinere Nachkommen (Planeten).

Eine wichtige Rolle beim neuronalen Netz spielen die Synapsen, mit denen sich das neuronale Netz aufbauen lässt. Diese Synapsen gleichen kleinen Knoten, die sich ausbilden und bei jeder Nutzung vergrößern. Werden die Dornfortsätze der Synapse jedoch nicht aufgerufen, bilden sie sich wieder zurück und verschwinden ganz. Um uns deshalb etwas merken zu können, muss dieser Gedanken innerhalb von 5 Minuten erneut aufgenommen werden.

Aufgrund seiner Grösse gehe ich mal davon aus, dass dies tatsächlich geschieht und ein Gedanke mindestens 2 Mal gedacht wird um so im Archiv abgelegt werden zu können. Man stelle sich einen Kosmos nun vor, der an den Nerven erkrankt ist gar dement, was täte geschehen, würden dadurch alle seine Erinnerung stark beeinträchtigt gar gelöscht ?

So werden 100 Milliarden Nervenzellen in 100 Billionen Verbindungen miteinander verknüpft. Jeder kann sich also vorstellen, wie viele Kombinationsmöglichkeiten es da geben wird, um irgendwelche Erinnerungen oder Gedanken darzustellen. Ja, und da sich dieses Netz während des Schlafes ständig regeneriert und optimiert, gleicht das Gehirn einem Krug, der niemals überlaufen wird.

Es erklärte zumindest den Tag und Nacht Rythmus, warum die Sonne auf und unter geht, der Kosmos braucht seinen "Regenerationsschlaf". Eine Pause für das gigantische Gedächtnis um sich erhalten zu können.

Der Kollaps des neuronalen Netzes entsteht nur dann, wenn es die Flut der eingehenden Informationen nicht mehr bewältigen kann. Wenn man so will, ein neuronaler Flashmob. :whistle:

Merlin

Um den Flashmob zu verhindern, haben alle Planeten und Lebewesen diesen Rythmus, gleich ob bewohnt oder nicht, denn das Gehirn muss "ruhen". Doch was geschähe, würde dieser Rythmus unterbrochen gar gänzlich verhindert?
 
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