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Wie du vielleicht feststellen kannst, erhältst du von mir eine ehrliche Antwort, ganz gleich ob dir diese gefällt oder nicht.
Bewußtes Erfahren führt zu einer bewussten Handlung. Dieses Prinzip kennen viele Schulen, ganz gleich ob West oder Ost.
In der daoistischen Alchimie nennt man dies das wahre Wissen.
Was denen, die sich mit Runenstock durchs Leben schleifen vorrangig fehlt, ist jene Eigenschaft der Kinder, das Fremde unvoreingenommen wahzunehmen. Wer da glaubt, schon allzuviel zu wissen, hat keinen Platz mehr, etwas Neues anzunehmen.
In einer schamanischen Zerstückelung wird zumeist die gesamte Festplatte gelöscht und neu bespielt. Dann darf man die Datensicherung begutachten und wird feststellen, daß nicht alles gesammelte Wissen gänzlich unnütz war, aber sehr viel Platz für unnötiges, wenn nicht gar unförderliches verbraucht wurde.
Mit den großen Wundern verhält es sich ähnlich wie mit den großen Sorgen;
Wer die alltäglichen, kleinen Sorgen im Hier und Jetzt richtig behandelt, muß keine Angst vor der Zukunft haben.
Wer aber mit dem Kopf in der Zukunft und dem Schwanze in der Vergangenheit hängt, dem wachsen die Sorgen als großer Berg über den Kopf, den nur ein vermeintlich großes Wunder beiseiteschieben kann.
Derartige Wunder bleiben aber zumeist aus.
Der Schöper ernährt jeden Vogel, aber niemandem wird die Nahrung ins Nest gelegt xD
Die intellektualisierende Überlegung, was man nun alles anstellen könnte ist weniger hilfreich als die Enstscheidung, was zu tun ist.
Eine falsche Handlung kann korrigiert/nachjustiert werden. Falsche Überlegungen setzen sich endlos fort.
Interessante Darstellung, danke.
Wobei natürlich ein gewisser Schulterblick in die Vergangenheit und ein gewisses Vorrausschauen dienlich sein kann, bestimmte Probleme im Hier und Jetzt zu lösen bzw. gar nicht erst entstehen zu lassen, vielleicht auch nur aus Gewohnheiten heraus entstehen. Aber das hier ja nicht gemeint, denke ich - und sollte eh jedem klar sein.