Die Bibel verstehen!

Die bibel führt sicher nicht weg von der dualität.
Ist ist eher eine säule für diese.

Da wird doch von anfang an nur von gut und böse geredet.
Wenn du das glaubst, dann spaltet sich dein geist schon nach ein paar seiten. In gut und böse.
Das gute lebst du dann aus weil es ja gewollt ist. Das böse untersrückst du und das verbindet sich dann mit allen anderen bösen anteilen die ungerdrückt werden.
Hallo satan, danke kirche.
Ach ihr wisst doch gar nichts, wie lemminge die einfach dem ersten lemming nachlaufen.
Ihr wollt wie jesus sein?
Lasst euch kreuzugen wenn ihr die bibel so sehr vereehrt.
Denn das ist der einzige weg über diese wertevorstellung, ins reich der himmel.
Das ist eine lekion für die menschen keine religion. Denkt mal logisch nach.
Wer kam in himmel in der bibel, jesus oder die menschen?
Welcher gott holt die mörder seines sohnes zu sich, könnt ihr mir das mal verraten ?
 
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Die bibel führt sicher nicht weg von der dualität.
Ist ist eher eine säule für diese.

Na ja...

Die Bibel muss ja zunächstmal gelesen werden, bevor sie zur Säule von was auch immer werden kann.
Es sei denn, man stapelt ganz viele Bibeln übereinander zur Säule. Dann könnte die Bibel zur tragenden Säule...z.B. eines improvisierten Daches werden.
Zur Dualität reicht es dann aber immer noch nicht.
 
Entwicklung?

Dinge können sich entwickeln.
Der Mensch sucht aber die Wahrheit in allen Dingen, die sich so ab- und entwickeln.
Die Wahrheit kann aber selbst kein Ding und somit auch keiner Entwicklung unterworfen sein.
Sie muss hier, jetzt und immerdar sein, was sie ist. Ansonsten wäre sie ein schlichtes Phänomen, flüchtig und wertlos.

Wir laufen in Gefahr zu polarisieren, wenn wir einerseits meinen, es gäbe keinen Ausweg aus der Dualität und meinen, die Wahrheit sei unerreichbar. Solches hemmt Entwicklung des Menschen. Die Wahrheit aber, die volle Wahrheit, ist einer Entwicklung natürlich nicht unterworfen - aber diese ist doch nur für Gott, nicht für den Menschen. Nicht aber hemmt die Entwicklung die Neigung zur aufrichtigen Mühe, hinter die Wahrheit zu kommen.

Ich möchte dazu Lessing zitieren:

"Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgendein Mensch ist oder zu sein vermeint, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen.

Denn nicht durch den Besitz, sondern durch die Nachforschung erweitern sich seine Kräfte, worin allein seine immer wachsende Vollkommenheit bestehet. Der Besitz macht ruhig, träge, stolz.

Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: Wähle!, ich fiele ihm in Demut in seine Linke und sagte: Vater, gib, die reine Wahrheit ist ja doch nur für Dich allein!"
 
es gibt kein "am meisten", ich empfinde das bisher nahezu durchgehend als erschreckend, was für ein Gott da beschrieben wird....als Beispiel sei hierfür nur mal die Geschichte mit dem Pharao angeführt...dessen verstocktes Herz Gott gar nicht erst versucht zu öffnen, sondern es selbst absichtlich noch zusätzlich verstockt, dass dieser auf jeden Fall so reagieren möge, wie er es auch bisher tat und Gott damit einen Grund liefert, seine Herrlichkeit (Macht) am Pharao und dessen Volk vorzuführen...wohlgemerkt, in dem er das Land des Pharao mit Plagen überzieht....da ist nicht viel von einem alles verzeihenden und liebenden Gott zu erkennen...
Es handelt sich um ein religiöses Genre, das zum Verständnis erlernt werden muss. Wenn die Bibel meint, Gott schicke die Plagen, dann wäre das etwa vergleichbar, wie wenn jemand zu schnell Auto fährt und aus der Kurve fliegt; so hieße es dann im religiösen Genre, Gott habe ihn aus der Kurve geworfen. - Für unser heutiges Verständnis benötigen wir eine angemessene Übersetzung, die sich nicht so persönlich ausdrückt, als ob da ein böser, strafender Gott wachen würde. Kommen Plagen, so ist dies eine Folge, die wie die physischen Gesetze als Folge vollzogen werden muss.
 
Wir laufen in Gefahr zu polarisieren, wenn wir einerseits meinen, es gäbe keinen Ausweg aus der Dualität und meinen, die Wahrheit sei unerreichbar. Solches hemmt Entwicklung des Menschen. Die Wahrheit aber, die volle Wahrheit, ist einer Entwicklung natürlich nicht unterworfen - aber diese ist doch nur für Gott, nicht für den Menschen. Nicht aber hemmt die Entwicklung die Neigung zur aufrichtigen Mühe, hinter die Wahrheit zu kommen.

Ich möchte dazu Lessing zitieren:

"Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgendein Mensch ist oder zu sein vermeint, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen.

Denn nicht durch den Besitz, sondern durch die Nachforschung erweitern sich seine Kräfte, worin allein seine immer wachsende Vollkommenheit bestehet. Der Besitz macht ruhig, träge, stolz.

Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: Wähle!, ich fiele ihm in Demut in seine Linke und sagte: Vater, gib, die reine Wahrheit ist ja doch nur für Dich allein!"
Sehr schön gesagt.
Gott hat seine wahrheit, du hast deine wahrheit, ich hab meine wahrheit.
Wir teilen nur unsre wahrheiten, aber eine als allgemein gültig zu sehen ist schlichtwg falsch, das lehrt wich auch die bibel in irgendeindm satz...
 
Wir laufen in Gefahr zu polarisieren, wenn wir einerseits meinen, es gäbe keinen Ausweg aus der Dualität und meinen, die Wahrheit sei unerreichbar.

Das stimmt!
Es ist ein Paradoxon, ein scheinbar unlösbarer Koan.

Einerseits kann die Wahrheit nicht erkannt werden, und andereseits sind wir zur Suche verdammt, bis die Täuschung abfällt.

Voll übel eigentlich, wie sich das so anhört...
 
Nicht nur, sie nur lesen, wie wir gewöhnlich Bücher lesen, ist zu einfältig und führt nur in Irrwege und Sackgassen, vielmehr muss ihr religiöses Genre zum Verstehen als ein solches erkannt und schließlich erlernt werden.

Da ich keine Wahrheit in Büchern suche, lese ich jedes Buch wie ein gewöhnliches Buch.

Irrwege und Sackgassen täten sich mir nur auf, wenn ich in einem Buch die Wahrheit vermuten würde.
Aber das hält ja eh jeder nach seiner Fasson...
 
Da ich keine Wahrheit in Büchern suche, lese ich jedes Buch wie ein gewöhnliches Buch.

Irrwege und Sackgassen täten sich mir nur auf, wenn ich in einem Buch die Wahrheit vermuten würde.
Aber das hält ja eh jeder nach seiner Fasson...
Dann hast du einfach noch nicht das richtige buch gefunden. ☺️
Ich wünsche dir das dir wie aus zuaberhand, das richtige buch in die hände fällt ☺️
 
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Dann hast du einfach noch nicht das richtige buch gefunden. ☺️
Ich wünsche dir das dir wie aus zuaberhand, das richtige buch in die hände fällt ☺️

Du, ehrlich gesagt empfinde ich Bücherlesen seid vielen vielen Jahren als ziemlich anstrengend und langweilig.
Das setzte allerdings erst ein, nachdem ich für mich festgestellt hatte, dass in Büchern einfach nicht zu finden ist, worum es mir im Grunde geht.

Da schaue ich mir lieber einen guten Film an. Der unterhält mich deutlich mehr. Die Gedanken, die den Film begleiten, muss ich nicht erst lesen, sondern bekomme sie direkt gesagt, von Leuten mit interessanten Stimmen. Alles ist wunderschön farbenfroh, oder in stylischer schwarz/weiß-Optik zu bestaunen. Und wenn dann auch noch ein guter Soundtrack dabei ist, bin ich total geflasht.

Aber Wahrheit?!
Gott behüte!
 
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