Also,
für mich geht es um das direkte Erleben. Ideen und Gedanken von "Seele" und solcherlei ist etwas , wie soll ich sagen, halt nicht greifbar.
Das "nicht Greifbare" ist etwas das wir in uns fühlen bzw. wonach evtl. auch eine Sehnsucht besteht.
Nichts in der Welt kann das wirklich ersetzen, aber Mensch versucht stets , "es" in allem zu finden.
Es ist (wahrscheinlich) das was man "Sinn des Lebens" nennt, "Glücklichsein" oder "mit sich und der Welt im Frieden", in der "inneren Mitte" usw..
Ansich , wenn ich das jetzt so beschreibe, ist es ein Zustand, den ich auch immer anfokussiere in meinem täglichen Leben.
Und wenn ich darin bin, mehr oder weniger, fühle ich mich wohl.
So fing es auch an mit der sogenannten Intuition = innere Stimme usw.., als ich vor Jahren (etwa 30 ?) begann, mich mit "esoterischen" Themen
zu befassen. Ich las das Buch , gewissermaßen eines "Geistes" aus unserer Sicht, also ein "gechanneltes", und ich hatte mir von Anfang an
angewöhnt, mich nicht zu fragen, ob es "wahr" sein kann, sondern nur zu sehen, ob ich mit dem Text und Mitteilungen etwas anfangen kann.
Es war ein (für mich) wundervolles Buch, und hieß "Sich dem Leben öffnen".
"Er" erzählte darin von einer Art "Linie", ja das ist ganz schwer zu erklären, und ich weiß nicht mehr, wie die Beschreibung war,
auf jeden Fall gibt es bei jeder Entscheidung im Leben, auch und gerade bei den ganz alltäglichen Dingen, dieses Stimmigkeitsgefühl,
bei dem man spürt, da geht der Weg weiter um im Fluss zu sein. Man kämpft dann nicht mehr gegen irgendwelche Strömungen,
sondern kann immer spüren, wo es tatsächlich lang geht.
Was nicht heißt, sich allem anzupassen und immer den leichtesten Weg zu wählen.
Sondern eher so in der Art wie "Wo bin ich mir selbst am nächsten, was fühlt sich "stimmig" an.
Dadurch lernte ich, immer deutlicher dieses Gefühl zu finden, es ist wie eine Linie des Weges, bei dem auch immer Rückenwind angesagt ist,
die richtige Lösung liegt immer irgendwo.
Es bedeutet auch, nichts zu unterdrücken, auch vermeintlich "schlechte" Gefühle haben ihre Berechtigung, und in diesem gemeinsamen
Erspüren des Weges, zusammen mit allen in diesem Moment bewussten Anteilen, gibt es immer genau die richtige Entscheidung.
Wobei ich nicht sagen will, ich würde immer die richtigen Entscheidungen treffen.
Jedoch fühle ich mich weitgehend dann immer in einem Modus, wo ich sagen würde, ich bin bei mir "Zuhause".
Das fiel mir jetzt alles mal so ein, ich möchte mich hier nicht in unendlich viele theoretische Diskussionen verlieren.
Wenn jemand seine Seele spüren kann, ist es eigentlich egal, wo der Weg hingeht, denn es ist okay.
Auch spürt man die Liebe zu den Menschen, die einem nahe stehen, und am Ende, wenn man tiefer geht, stellt man fest,
dass einem eigentlich alle Menschen mehr oder weniger "nahe" stehen.
Wenn man in irgendeinem die Resonanz der Seele spüren kann, das muss nicht heißen, dass man die gleiche Meinung oder Gedanken hätte,
so wünscht man innerlich sofort das höchste Glück für den anderen, wobei man zugleich weiß, dass es schon so ist.
Wenn jemand also sagt hier, der eine würde evtl. unbewusst , anderen "schaden", so mag das auf einer gewissen Ebene auch so sein.
Jedoch geht in Wahrheit jeder seinen eigenen Weg und ist vollkommen in seiner eigenen, ja wie nennt man es, er / sie ist autark für sich.
Was man tun kann im Augenblick, tut man, in dem Sinne , dass es sich als das eigene "Zuhause" anfühlt.
Man geht nicht weg von sich, sondern alles Tun liegt in der eigenen Übereinstimmung.
Ist natürlich jetzt hochgegriffen, dennoch ist es der Grundtenor im Leben.
Ich habe / hatte darüber nachgedacht, und früher auch geglaubt, anderen mehr oder weniger zu "schaden".
Durch meine Arbeit an mir wurde mir klar, dass jeder Mensch und Wesen seine eigenen Entscheidungen trifft, und wenn der eine tatsächlich
etwas mit dem anderen "tut" und sei es innerlich , vermeintlich wie hier gesagt, unbewusst,
so sind es immer Verabredungen des Seins, im Frieden, im Licht und in innerer Wahrheit.
Wer andere für schwach und hilflos hält, schadet ihnen ebenfalls, bzw. sieht er sie in einem Bild / Licht dessen was sie in Wirklichkeit nicht sind.
Und es geht
nicht um Durchstehen von Qualen, jedoch natürlich, so man bereit ist, um genaueres Hinsehen, um zu verstehen, woher denn das eine
oder andere Gefühl kommt. Sich selbst lieben ist genauso von Bedeutung wie den anderen.
Und ja,
@DruideMerlin,
es ist der erste Korintherbrief , Kapitel 15
es fiel mir schon beim Schreiben auf, dass die kurzen Sätze wohl keine Kapitel sein können,
irgendwie ließ ich es dann aber so.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/1_korinther/15/35/#hl