Der Wortdoktor - Wenn einem die Worte fehlen.

Wortdoktor

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In der Glücksfalle 21 a
Wenn einem die Worte fehlen.

Ich habe über die Jahre hinweg geschwiegen.
Einerseits war es bequem und gediegen.
Doch ich wusste, das Problem musste tiefer liegen.
Also brauchte es mehr als nur grob überfliegen.

Ich hatte versucht mit der Stille aufrecht zu erhalten.
Was wirre Worte nur zerstört gehabt hätten.
Und so habe ich es geschafft, das nötigste zu verwalten.
In all seinen Facetten.

Ich wollte nichts sagen weil ich diese Balsam der Seele hatte erhalten wollen.
Für mich fühlte sich die Stille so sehr nach Vertrautheit an, einer tollen.
Ich musste bei der Stille immer an jemand denken.
Und wollte ihr mit der Stille die Aufmerksamkeit schenken.

Für mich von Bedeutung gewesen war an erster Stelle.
Dass das Gefühl für ewig anhält.
Dass es das eine ist, was ewig zählt.
Und man reitet auf der Welle.

Ich wollte keinen Schaden errichten.
Doch ich habs im Endeffekt getan bei mir.
So geht es nun darum, die Dunkle Seite zu belichten.
Und zwar im Jetzt und hier.

Sieben Jahre voller Schatten.
Die wohl engste Beziehung die wir hatten.
Wenn Worte schweigen lernen.
Kann man sich auch über Meilen entfernen.

Entfernung dann nicht mehr im Fokus ist
Weil du dann verbunden bist.
Nichts scheint dich von dem Gefühl zu trennen.
Solltest du auch so weit rennen.

Die Moral von der Geschichte die ich fand.
Nehme deine Seele bei der Hand.
Egal, was auch noch passiert.
Man immer nur im Einssein miteinander marschiert.

Seele und Körper darf man nicht trennen.
Genauso wenig wie vor sich selbst weg rennen.
Das Leben hat auch eine Bestimmung für dich.
Mit der Zeit findet sie sich.



 
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