Immanuel Kant
Es ist nur eine Religion, aber es kann vielerlei Arten des Glaubens geben.
Kirchen vertreten eine Art dieses Glaubens: Das Christentum.
Mit dieser einsilbigen Erklärung bin ich nicht einverstanden.
Kann ich gar nicht zufrieden sein.
Sie ist zu oberflächlich, und von einem allumfassenden Eingottglauben geprägt.
Hauptsächlich abgeleitet vom Christentum.
Nehmen wir diese Glaubensrichtung als Entwicklungsbeispiel, kommen wir nämlich nicht umhin festzustellen, war das Urchristentum eigentlich die Antwort im jüdischen Glauben und die Aufklärung über das menschliche Jenseits, wovon uns zahlreiche Berichte in der Formulierung von Vater und Sohn bezeugend bestätigen, so müssen wir eigentlich genau so zur Kenntnis nehmen, dass unmittelbar danach dieses Christentum als solches benannt und für den Transport und den Export bereit gemacht wurde. Damit in menschlichen Gesellschaften wie einem Römerreich etwa ein duldendes Miteinander möglich werde, und wenn es dann dennoch zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommen sollte, war ohnehin der Staat und der Kaiser oder König zur Stelle, um die Menschen auf diesen Weg zu zwingen. Während insgeheim eine solche neuartige Gesellschaftsbildung als gemeinsame Grundlagenbildung für das Jenseits verstanden werden wollte.
In der Praxis steht aber der regional abgegrenzte Ahnenkult dazu im Gegensatz. Ein Ahnenkult den scheinbar nur ich hier erwähne und vielleicht noch in der Heiligenverehrung einen Abklatsch findet. Da will ich gar nicht so weit gehen und vereinfachend darstellen, es gibt einen übergelagerten Gottglauben und die Gläubigen machen irgend etwas daraus, sondern viel mehr bin ich davon überzeugt es macht einen Unterschied, ob man in Frankreich, in Israel, in Schweden oder in Ghana sich dem jeweiligen Ahnenkult, seiner eigenen Vergangenheit, nähert und diesem auch tatsächlich begegnet.
Denn da kann man noch so überzeugt sein von einer allumfassenden Gottheit, sobald Visionen oder das gedachte Wort auftauchen beginnen auch sofort die ländlichen Umfärbungen. Also jene Errungenschaften die über das einfache Glauben allein hinaus reichen.
So gesehen haben wir es in einem Glauben selbst mit den Ausformungen der regionalen Ahnenkulte zu tun. Da müssen wir uns gar nicht erst den Gegensatz zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen ansehen. Aber auf dieser Ebene wird es ersichtlich und verständlich, was bereits im Keim des jeweiligen Glaubens selbst passiert, nur durch eine scheinbare Gemeinsamkeit übertüncht wird.
Der Ahnenkult und unsere Begegnung mit ihm.
Kommt öfters vor als wir es gerne wahr haben möchten.
Das wäre dann so etwas wie eine Inflation in Glaubensfragen.
So wie das auch in der Sparte der Nahtoderfahrungen festzustellen ist,
nach zwei Weltkriegen dürfen wir das mit Sicherheit behaupten,
während es in der Vergangenheit bei einem solchen Auftreten gleich zu einer Religionsgründung da und dort gekommen ist,
oder wenn eine solche schon vorhanden, eine Bestätigung erfahren hat.
Darum meine ich man kann es sich nicht so einfach machen:
Hier ist ein genialer Gott,
und dort sind einfache Menschen,
und so plump funktioniert der menschliche Gottglaube.
Das macht nur ein Fuchs,
der den Hirsch Rotwild sein lassen möchte,
und schon längst einem anderen Hasen nachlaufen will,
nämlich dem kategorischen Imperativ.
und ein