Der von Menschen gemachte Klimawandel

Dass München nur ein kleiner Teil Deutschlands ist, sollte Dir bekannt sein. Dass das globale Klima nicht nur aus Daten aus München ermittelt wird, ist ebenso klar - auch, dass da nicht nur Daten rein kommen, die Dir genehm sind und Deinen Erfahrungen nicht widersprechen, damit die Wissenschaftler ja nicht auf andere Schlussfolgerungen kommen als Du.

Um zu sehen, was Klima-Änderung ist und was nicht, muss geschaut werden, ob sich solche Ausreißer häufen. Das geht über Statistik. Solche Feststellungen a la: "Das hat es schon immer gegeben", helfen da nicht weiter.

Und ja, globale Erwärmung kann lokal auch Abkühlung bedeuten - z.B. wenn der Golfstrom schwächer wird.

münchen war nur ein beispiel..darum schrieb ich auch zb...und weil ich den größten teil meines lebens bis jetzt in münchen verbrachte...
bayern zb. ist nun mal ein landesteil wo es schon immer deftige winter gab...auch wenn sie immer wieder mal milder ausfallen..
ich habe zb. arbeitskollegen die aus görlitz kommen..auch bei ihnen, wie ich gehört habe, gibt es immer wieder anständige winter..muss nicht immer sein, aber immer wieder..und das seit jahrzehnten wie eben auch bei uns...

aber für dich macht es wohl keinen sinn, da du dich ja mit der physik dahinter beschäftigst was den vom menschen gemachten klimawandel betrifft...erfahrungswerte vom menschen zählen dabei nicht...die wissenschaftler bestimmen wo der hase hinläuft..;)
 
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erfahrungswerte vom menschen zählen dabei nicht...die wissenschaftler bestimmen wo der hase hinläuft..;)

Statistiken enthalten halt noch ein paar mehr Daten als nur die, die Dir in den Kram passen. Und da wird dann deutlich, dass die globale Durchschnittstemperatur steigt, die warmen Sommer sich häufen und die kalten Winter seltener werden - wie gesagt: global. Da ist ein Widerspruch a la: "In München war es aber meist schön kalt." herzlich schwach.

Und Aussagen wie: "Heißere Sommer gat es schon immer gegeben," Sagen NICHTS über Häufungen derselben aus. Sie bieten keine statistischen Aussagen darüber, wieviele Rekordsommer sich in welchem Zeitrahmen häufen. Darum ist auch DAS nicht wirklich ein Argument gegen die Aussagen der Klimaforscher.
 
zb. in münchen..in einer großstadt wo man extrem kalte temperaturen im winter nicht erwarten würde..ist aber immer wieder vorgekommen..


Kommt immer mal wieder vor, und wenn, dann für ein oder zwei Woche und zwar meistens wenn Europa im Griff eines Einbruchs von kalten russischen Luftmassen war. Das sind immer die gleichen Wetterlagen wo Luftmassen aus dem kalten kontinentalen Nordosten hierher schwappen und dann eine Weile festhängen und die wärmere, vom Golfstrom erwärmte Luft die für das generell milde Klima in Europa sorgt verdrängt. Ich wohne seit 45 Jahren in München und kenne das Klima hier und seine Entwicklung über die Jahre recht genau. Es ist wärmer und unberechenbarer geworden.

Und München liegt 100 km nördlich der Alpenkette, da ist auch immer mal eher lokal mit aus den Alpen stammenden Wetterlagen zu rechnen.

Wie sich das historisch verändert hat kann man relativ leicht herausfinden, da Wetteraufzeichnungen schon recht lang gemacht werden.

https://www.ventusky.com/

Die Website hier ist ganz interessant wenn man wissen will wie das Wetter europaweit oder auch weltweit so ausschaut.

Abartige Schnee oder Regenmassen über dem Alpenraum lassen sich übrigens auch mit der Klimaerwärmung erklären, nämlich damit dass das wärmere Mittelmeer mehr Wasser verdunstet, was dann wenn es nach Norden oder Nordosten getrieben wird über den Bergen aufsteigt und dann fällt das Wasser aus weil kalte Luft weniger Feuchtigkeit halten kann als warme.

Vor den alpin beeinflussten Schneechaosszenarios und gelegentlichem Herüberschwappen von "sibirischer" Kälte wird uns der Klimawandel also nicht schützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den letzten 250 Jahren Lufttemperatur in Deutschland liegt von den 10 kältesten Jahren genau eines in den letzten 50 Jahren.

Von den 10 heißesten Jahren befinden sich 10 in den letzten 20 Jahren (Platz 10 teilt sich 2016 mit 1934).
Das kann auch gar nicht anders sein. Um 1850 datiert man das Ende der kleinen Eiszeit, weil die Alpengletscher
die größte Ausdehnung erreichten. Das Klima wechselte in eine neue Warmzeit wie schon viele Male vorher.
 
Wie wäre es, wenn Du Dein Zelt bei den Gletschern aufstellst, dann bist Du hautnah dran. Da die Gletscher seither zurückgegangen sind (dank dem Klimawandel), musst Du allerdings ziemlich weit hochsteigen.
Das alles liegt an den Walisern aus Goms
Na, dieser Hype ist auch entstanden, weil die Politiker das Thema immer wieder verschoben und zu wenig umgesetzt wurde bisher, während der selbstgemachte Klimawandel ungebremst voranschreitet.
Das alles liegt an den Walisern aus Goms. Als der Rhonegletscher um 1850 ihre kleine Sommersiedlung Gletsch bedrohte,
schickten sie eine Abordnung nach Rom zum Papst und baten um die Erlaubnis für den Rückzug des Gletschers zu beten.
Der Papst genehmigte das und der Rhonegletscher zieht sich seitdem zurück.
 
Aus der Plattitüde "Klimawandel gab es immer schon" abzuleiten, der aktuelle wäre natürlich, ist logisch ebenso unterbelichtet, als wenn ich sage: "Waldbrände hat es immer schon gegeben, also gibt es keine von Menschen verursachten."
 
Aus der Plattitüde "Klimawandel gab es immer schon" abzuleiten, der aktuelle wäre natürlich, ist logisch ebenso unterbelichtet, als wenn ich sage: "Waldbrände hat es immer schon gegeben, also gibt es keine von Menschen verursachten."
Habe ich auch gelesen, da ist schon was dran.
Betrifft auch Hochwasser, Lawinen, Muren und Frühgeburten.
 
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