Der von Menschen gemachte Klimawandel

Ich kann nicht erkennen wie man durch Termophotovoltaischer Konversion von Verbrennungswärme oder den Petier-Effekt den Individualverkehr meistern könnte.
Ich sage ja, das ist eher für die Hauskeller geeignet, weil dort die Abwärme genutzt werden kann.
Zudem hilft das dem Stromnetz gleich doppelt:
Einerseits kann überschüssiger Strom aus Erneuerbaren so gespeichert werden und so wie vorher Heizöl auch direkt zum Verbraucher gebracht werden, was das Stromnetz entlastet.
 
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Ja, aber solange das erneuerbare Energie ist, welche man 3-4 mal mehr investieren muss, bleibt das Argument irrelevant.
Frag mal @Darkhorizon, ob er es gut fände, wenn 3 bis 4 mal mehr Windräder oder Solarpanele aufgestellt werden müssten.

Auch darum geht es nicht wirklich, was @Darkhorizon zu Windrädern oder Sonarpanelen sagt, sondern um das Prinzip den Individualverkehr langfristig klimaneutral zu organisieren. Und das geht, meiner Ansicht nach langfristig nur mit Wasserstoff.

Wie kompliziert eine Brennstoffzelle in einem Fahrzeug betrieben werden muss mit vorkühlen/vorwärmen wird ja in diesem Video erklärt.

Auch das ist, und wie ich es meine, langfristig gesehen irrelevant.

Bisher benötigen Brennstoffzellen immer noch Platin, was ziemlich rar und teuer ist.

Ja,Platin ist rar, aber zu 99,9 % , soweit ich weiss, wieder verwertbar, was man von den seltenen Erden der Batterie im E- Auto nicht sagen kann.
Die seltenen Erden in der Batterie für E- Autos verlieren mit dem gebrauch an Wirkung und haben keinen hohen Wiederverwertbarkeitsgrad.
Ausserdem gibt die seltenen Erden fast ausschliesslich nur in China, bis auf das Silizium welches es fast nur in Chile gibt.

Klimaneutral bedeutet halt nachhaltig also wiederverwertbar.

Wenn der Preis eines vom Hersteller subventionierten Wasserstofffahrzeugs derzeit 65'000€ ist, wird logischweise zu dessen Herstellung viel Energie - sprich CO2 verbraucht...was sonst macht es so teuer???

Nein, das sehe ich anders. Weil die Energie bisher, welche CO2 emitiert, eben nicht teuer ist.
Energie welche CO2 emitiert ist extrem billig.
Der hohe Preis für die Produktion der Brennstoffzelle liegt in den Materialien, wie eben Platin. Platin ist halt als Edelmetall teuer.
Nur, diese Edelmetalle lassen sich wieder verwerten, die seltenen Erden der Batterie eines E-Autos nicht so.

Auch dass ein Kilo Wasserstoff derzeit 9,5€ kostet, obwohl das subventioniert und steuerfrei ist heisst, dass mächtig viel Energie in das eine Kilo reingesteckt werden muss, bis es an der Tankstelle zur Verfügung steht.

Ich sagte ja, ökologische (nachhaltige) Energie ist teuer.
Und wenn wir wirklich nachhaltig ökologisch den Individualverkehr organisieren wollen, dann werden wir wohl in den sauren Apfel der hohen Kosten beissen müssen.
Und dafür spricht, meiner Ansicht nach, bisher nur die Brennstoffzelle bzw. der Wasserstoff der uns unendlich zur Verfügung steht.
Wenn wir als Menschheit am Klimawandel noch etwas ändern wollen, dann müssen wir heute halt dafür tief in die Tasche greifen.
Meiner Ansicht nach führt daran kein Weg vorbei !
 
Ich kann nicht erkennen wie man durch Termophotovoltaischer Konversion von Verbrennungswärme oder den Petier-Effekt den Individualverkehr meistern könnte.

Ich sage ja, das ist eher für die Hauskeller geeignet, weil dort die Abwärme genutzt werden kann.

Hätte dann aber wenig mit dem Individualverkehr zu tun, um den es ja in deiner ersten Antwort an mich ging.

Zudem hilft das dem Stromnetz gleich doppelt:
Einerseits kann überschüssiger Strom aus Erneuerbaren so gespeichert werden und so wie vorher Heizöl auch direkt zum Verbraucher gebracht werden, was das Stromnetz entlastet.

Du solltest doch wissen, dass es gerade das grösste Problem ist, überschüssigen Strom aus Erneuerbaren zu speichern, damit er lange Flauten ausgleichen kann. Denn dazu bräuchte man Pumpwasserkraftwerke, also wo mit dem überschüssigen Strom aus Erneuerbaren Wasser in ein Becken gepumt werden kann. Das heisst man muss künstliche Talsperren in die Natur setzen.
Oder man wandelt überschüssigen Strom aus Erneuerbaren in Wasserstoff um und speichert dieses Gas. Hier kann man dann aber besser planen im Bezug zum Individualverkehr, weil der Verbrauch der Energie durch den Individualverkehr unabhängig vom Wetter ist und man die Verbrauchszyklen kennt.
 
Auch darum geht es nicht wirklich, was @Darkhorizon zu Windrädern oder Sonarpanelen sagt, sondern um das Prinzip den Individualverkehr langfristig klimaneutral zu organisieren. Und das geht, meiner Ansicht nach langfristig nur mit Wasserstoff.
Auch Methanol hätten wir unendlich zur Verfügung...Wasser, CO2 aus der Luft und Strom ist das Einzige was es dazu braucht, aber es lässt sich viel besser transportieren und speichern.
Wasserstoff diffundiert ja schier durch alles hindurch, muss mit hohem Energieaufwand verflüssigt und gekühlt werden.
Auch das ist, und wie ich es meine, langfristig gesehen irrelevant.
Nein 3/4 der Energie wegzuschmeissen wird nie irrelevant sein.
Ja,Platin ist rar, aber zu 99,9 % , soweit ich weiss, wieder verwertbar, was man von den seltenen Erden der Batterie im E- Auto nicht sagen kann.
Doch kann man....mit Ausnahme der Separatorfolie die derzeit noch verbrannt wird, kann ein Akku zu 96% wiederverwendet werden. Ausserdem kann er nachdem er im Auto ausgedient hat, mit seiner Restkapazität von ca. 70% als stationärer Stromspeicher 10 weitere Jahre verwendet werden.
Hier nochmals alles zum nachlesen
Die seltenen Erden in der Batterie für E- Autos verlieren mit dem gebrauch an Wirkung und haben keinen hohen Wiederverwertbarkeitsgrad.
Ausserdem gibt die seltenen Erden fast ausschliesslich nur in China, bis auf das Silizium welches es fast nur in Chile gibt.
Silizium gibts buchstäblich wie Sand am Meer.
Kobalt wird zunehmend durch andere Materialien ersetzt und Lithium gibts vorläufig auch genug und das nicht nur in Chile. Aber man ist auch daran Batterien zu entwickeln die ohne Lithium auskommen.
Seltene Erden brauchts für den Akku sonst nicht und künftige Akkus welche aus noch weniger seltenen Materialien sind, sind in Entwicklung.
Die Elektromotoren lassen sich auch ohne Permanentmagnete aus Neodym herstellen, wird aber vermutlich so lange es noch davon zu vernünftigem Preis hat so gemacht. Der Teslahauptmotor (hinten) kommt hingegen ohne aus...bei Modell 3 mit Vierradantrieb ist allerdings der vordere Motor mit Neodymmagneten realisiert.
Klimaneutral bedeutet halt nachhaltig also wiederverwertbar.
Wie gesagt lassen sich die Akkus auch wiederverwenden. Der Mehraufwand bei der Energieproduktion um mit Wasserstoff fahren zu können wiegt wohl schwerer, als die Nachteile der Batterie.
Nein, das sehe ich anders. Weil die Energie bisher, welche CO2 emitiert, eben nicht teuer ist.
Energie welche CO2 emitiert ist extrem billig.
Der hohe Preis für die Produktion der Brennstoffzelle liegt in den Materialien, wie eben Platin. Platin ist halt als Edelmetall teuer.
Nur, diese Edelmetalle lassen sich wieder verwerten, die seltenen Erden der Batterie eines E-Autos nicht so.
Wie gesagt, die Materialien einer Batterie gehen weitestgehend nicht verloren und zudem werden Speichmöglichkeiten um mit Erneuerbaren durchzukommen unbedingt benötigt und da kommen doch ausgediente Autoakkus sehr gelegen.
Ich sagte ja, ökologische (nachhaltige) Energie ist teuer.
Und wenn wir wirklich nachhaltig ökologisch den Individualverkehr organisieren wollen, dann werden wir wohl in den sauren Apfel der hohen Kosten beissen müssen.
Und dafür spricht, meiner Ansicht nach, bisher nur die Brennstoffzelle bzw. der Wasserstoff der uns unendlich zur Verfügung steht.
Wenn wir als Menschheit am Klimawandel noch etwas ändern wollen, dann müssen wir heute halt dafür tief in die Tasche greifen.
Meiner Ansicht nach führt daran kein Weg vorbei !
Da bin ich mit dir einverstanden, aber Wasserstoff ist im Handling und punkto Wirkungsgrad einfach zu teuer, noch teurer als Akkus....leider...
 
Hätte dann aber wenig mit dem Individualverkehr zu tun, um den es ja in deiner ersten Antwort an mich ging.
Es hat insofern mit Individualverkehr zu tun, als dass das Laden der batteriebetriebenen Elektroautos einen Netzausbau nötig machen würde, wenn sie so verbreitet wären, wie sie sein müssten. Wenn jetzt der überschüssige Strom als Methanol gespeichert wird (dazu brauchts in einer ersten Stufe auch Wasserstoff der per Elektrolyse hergestellt wird), kann dieses wie bisher Heizöl in die Häuser gebracht werden, in deren Keller dann dezentral Strom (auch fürs Auto) und Wärme gemacht wird, was einen Netzausbau überflüssig macht.
Du solltest doch wissen, dass es gerade das grösste Problem ist, überschüssigen Strom aus Erneuerbaren zu speichern, damit er lange Flauten ausgleichen kann. Denn dazu bräuchte man Pumpwasserkraftwerke, also wo mit dem überschüssigen Strom aus Erneuerbaren Wasser in ein Becken gepumt werden kann. Das heisst man muss künstliche Talsperren in die Natur setzen.
Oder man wandelt überschüssigen Strom aus Erneuerbaren in Wasserstoff um und speichert dieses Gas. Hier kann man dann aber besser planen im Bezug zum Individualverkehr, weil der Verbrauch der Energie durch den Individualverkehr unabhängig vom Wetter ist und man die Verbrauchszyklen kennt.
Um bedarfsgerecht Stromlücken auszufüllen hat er hier laut- und emissionslose Minikraftwerkchen entwickelt, die in Quartieren die Häuser mit Wärme/Kälte versorgen und bei Bedarf Strom aus Methanol erzeugen.
Zusammen mit ausgedienten Autoakkus müsste es eigentlich so ohne Pumpspeicherkraftwerke gehen.

Wenn man Privaten unterschiedliche Tarife für bezogenen und aus eigenem Batteriespeicher zur Verfügung gestellten Strom anbieten würde, so wie das auf dem grossen Strommarkt auch üblich ist, könnte man über die Tarife das Netz stabilisieren...günstig Strom anbieten bei Überschuss und Strom gut vergüten bei Strommangel....über ferngesteuerte bidirektionale Stromzähler und der Private kann seinerseits vorgeben, bei welchen Tarifen und je nach seinem Akkufüllstand er verkaufen oder einkaufen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch Methanol hätten wir unendlich zur Verfügung...

Soviel Methanol kann eine Industrienation wie Deutschland nicht mal für seinen Individualverkehr produzieren.
Methanol steht somit nur quantitativ-temporär für den Individualverkehr zu Verfügung.

Wasserstoff diffundiert ja schier durch alles hindurch, muss mit hohem Energieaufwand verflüssigt und gekühlt werden.

Ja, ich weiss.
Aber das ist, meiner Ansicht nach, der Preis für einen ökologisch-nachhaltigen Individualverkehr.

Wenn die Menschheit das Klima wirklich retten will, dann muss diese Menschheit sich auch extrem in ihren Verhalten & Konsum ändern. Und es muss der Menschheit auch bewusst sein, dass dies wahrscheinlich genauso teuer sein wird wie die ökonomischen Auswirkungen auf die gegenwärtige Coronakrise.
Die Menschheit kann nicht mehr so weiter machen wir bisher !

WIR STEHEN GEGENWÄRTIG AN EINEM ABSOLUTEN SCHEIDEPUNKT (KRISE)

Ich habe bezüglich des Themas schon genug gesagt in der Unterhaltung mit dir.
Das Thema Klima & alternative Energien ist nur ein Teilspektrum meines Interesses und allgemeinen Agierens.
:winken5:
 
Soviel Methanol kann eine Industrienation wie Deutschland nicht mal für seinen Individualverkehr produzieren.
Methanol steht somit nur quantitativ-temporär für den Individualverkehr zu Verfügung.



Ja, ich weiss.
Aber das ist, meiner Ansicht nach, der Preis für einen ökologisch-nachhaltigen Individualverkehr.

Wenn die Menschheit das Klima wirklich retten will, dann muss diese Menschheit sich auch extrem in ihren Verhalten & Konsum ändern. Und es muss der Menschheit auch bewusst sein, dass dies wahrscheinlich genauso teuer sein wird wie die ökonomischen Auswirkungen auf die gegenwärtige Coronakrise.
Die Menschheit kann nicht mehr so weiter machen wir bisher !

WIR STEHEN GEGENWÄRTIG AN EINEM ABSOLUTEN SCHEIDEPUNKT (KRISE)

Ich habe bezüglich des Themas schon genug gesagt in der Unterhaltung mit dir.
Das Thema Klima & alternative Energien ist nur ein Teilspektrum meines Interesses und allgemeinen Agierens.
:winken5:
Ja egal...erstens kommts beschissener und zweitens als man denkt, mit der Menschheit ;)

:winken5:
 
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