Der transzendente Herr; Krishna

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Und jeder der seine private simple Pflicht erfüllt, ist transzendental.
Hallo Ente,

so eine Person ist immer noch nicht transzendental situiert,
aber das was du hier vertrittst, ist das sogenannte Karma Kanda von den Veden.

Das ist in der Besprechung zwischen Sri Caitanya und Ramananda Ray:

prabhu kahe, — "paḍa śloka sādhyera nirṇaya"
rāya kahe, — "sva-dharmācaraṇe viṣṇu-bhakti haya"


Der Herr sagte: Rezitiere einen Vers über das Ziel des Lebens - prabhu kahe paḍa śloka nirṇaya sādhyera
Rāmānanda Rāya sagte: die Ausführung seiner eigenen vorgeschriebenen Pflichten bedeutet Hingebungsvoller Dienst für Sri Vişnu - rāya kahe ācaraṇe sva-dharma haya viṣṇu-bhakti

varṇāśramācāra-vatā puruṣeṇa paraḥ pumān
viṣṇur ārādhyate panthā nānyat tat-toṣa-kāraṇam
Viṣṇu Purāṇa (3.8.9)

Durch das angemessene Benehmen gemäß dem sozialen und spirituellen System - ācāra-vatā varṇa-āśrama
verehrt der Mensch dem Höchsten Genießer Vişnu - ārādhyate pumān paraḥ puruṣeṇa viṣṇuḥ
Es gibt keinen anderen Weg , als Grund für Seine Zufriedenheit - na anyat panthā kāraṇam toṣa tat

Tika:
In Bhagavat Puran 1.2.13, sagt Suta den im Naimişa Wald (Namiş-aranya) versamelten Weisen:

ataḥ pumbhir dvija-śreṣṭhā / varṇāśrama-vibhāgaśaḥ
svanuṣṭhitasya dharmasya / saḿsiddhir hari-toṣaṇam


Ihr, die zwei Mal geborenen (durch Brahmana Einweihung) - dvija-śreṣṭhā ataḥ saḿsiddhir hari
die Ausführung der eigenen vorgeschriebenen Pflichten für die menschlichen Lebewesen - svanuṣṭhitasya dharmasya pumbhir
gemäß der Einteilung des sozialen und spirituellen Systems - vibhāgaśaḥ varṇa-āśrama
stellt den Höchsten Herr zufrieden - toṣaṇam hari.

Şri Krişna sagt in Bhagavad-gita 4.13:

cātur-varṇyaḿ mayā sṛṣṭaḿ guṇa-karma-vibhāgaśaḥ
tasya kartāram api māḿ viddhy akartāram avyayam


Ich habe die vier soziale Einteilungen - mayā cātur-varṇyaḿ,
gemäß der Eigenschaften und der damit verbundenen Arbeit geschaffen - vibhāgaśaḥ guṇa-karma sṛṣṭaḿ
Obwohl ich der Schöpfer bin - api tasya kartāram
Du solltest wissen, ich bin untätig und unvergänglich - viddhy māḿ akartāram avyayam

Şri Krişna sagt in Bhagavad-gita 18.45-46

sve sve karmaṇy abhirataḥ saḿsiddhiḿ labhate naraḥ
sva-karma-nirataḥ siddhiḿ yathā vindati tac chṛṇu

yataḥ pravṛttir bhūtānāḿ yena sarvam idaḿ tatam
sva-karmaṇā tam abhyarcya siddhiḿ vindati mānavaḥ
(Bhagavad-gita 18.45-46)

Der Mensch, der seine eigene vorgeschriebenen Tätigkeiten nachgeht, erreicht die Vollkommenheit - naraḥ sve sve karmaṇy abhirataḥ labhate saḿsiddhiḿ
Hörzu (wie) auf dieser Art und Weise beschäftigt in seiner eigenen vorgeschriebenen Pflichten, man erreicht die Vollkommenheit – chṛṇu tac yathā nirataḥ sva-karma atingi perfecţiunea

Durch die Verehrung Derjenigen aus dem alle Lebewesen entspringen- abhyarcya tam yataḥ bhūtānāḿ pravṛttir
Derjenige, der diesen (Universum) durchdringt - yena tatam sarvam idaḿ
(durch die Ausführung) eigenen vorgeschriebenen Tätigkeiten der Mensch erreicht die Vollkommenheit - sva-karmaṇā mānavaḥ vindati siddhiḿ

59
prabhu kahe, — "eho bāhya, āge kaha āra"
rāya kahe, "kṛṣṇe karmārpaṇa — sarva-sādhya-sāra"


Der Herr entgegnete: das ist äußerlich - prabhu kahe eho bāhya
Gehe weiter und sage mehr - āge kaha āra
Śrī Rāmānanda Rāya sagte: die Darbringung der Ergebnissen eigenen vorgeschriebenen Tätigkeiten Krişna - rāya kahe arpaṇa karma kṛṣṇe
ist die Essenz aller Ziele - -sāra sarva sādhya
...
und viele mehr
http://spirituality.forumup.de/about591-0-asc-12-spirituality.html
...
u.s.w.

VG
anadi Krishna das
 
Hallo Ente,

so eine Person ist immer noch nicht transzendental situiert,
aber das was du hier vertrittst, ist das sogenannte Karma Kanda von den Veden.

Das ist in der Besprechung zwischen Sri Caitanya und Ramananda Ray:

prabhu kahe, — "paḍa śloka sādhyera nirṇaya"
rāya kahe, — "sva-dharmācaraṇe viṣṇu-bhakti haya"


Der Herr sagte: Rezitiere einen Vers über das Ziel des Lebens - prabhu kahe paḍa śloka nirṇaya sādhyera
Rāmānanda Rāya sagte: die Ausführung seiner eigenen vorgeschriebenen Pflichten bedeutet Hingebungsvoller Dienst für Sri Vişnu - rāya kahe ācaraṇe sva-dharma haya viṣṇu-bhakti

varṇāśramācāra-vatā puruṣeṇa paraḥ pumān
viṣṇur ārādhyate panthā nānyat tat-toṣa-kāraṇam
Viṣṇu Purāṇa (3.8.9)

Durch das angemessene Benehmen gemäß dem sozialen und spirituellen System - ācāra-vatā varṇa-āśrama
verehrt der Mensch dem Höchsten Genießer Vişnu - ārādhyate pumān paraḥ puruṣeṇa viṣṇuḥ
Es gibt keinen anderen Weg , als Grund für Seine Zufriedenheit - na anyat panthā kāraṇam toṣa tat

Tika:
In Bhagavat Puran 1.2.13, sagt Suta den im Naimişa Wald (Namiş-aranya) versamelten Weisen:

ataḥ pumbhir dvija-śreṣṭhā / varṇāśrama-vibhāgaśaḥ
svanuṣṭhitasya dharmasya / saḿsiddhir hari-toṣaṇam


Ihr, die zwei Mal geborenen (durch Brahmana Einweihung) - dvija-śreṣṭhā ataḥ saḿsiddhir hari
die Ausführung der eigenen vorgeschriebenen Pflichten für die menschlichen Lebewesen - svanuṣṭhitasya dharmasya pumbhir
gemäß der Einteilung des sozialen und spirituellen Systems - vibhāgaśaḥ varṇa-āśrama
stellt den Höchsten Herr zufrieden - toṣaṇam hari.

Şri Krişna sagt in Bhagavad-gita 4.13:

cātur-varṇyaḿ mayā sṛṣṭaḿ guṇa-karma-vibhāgaśaḥ
tasya kartāram api māḿ viddhy akartāram avyayam


Ich habe die vier soziale Einteilungen - mayā cātur-varṇyaḿ,
gemäß der Eigenschaften und der damit verbundenen Arbeit geschaffen - vibhāgaśaḥ guṇa-karma sṛṣṭaḿ
Obwohl ich der Schöpfer bin - api tasya kartāram
Du solltest wissen, ich bin untätig und unvergänglich - viddhy māḿ akartāram avyayam

Şri Krişna sagt in Bhagavad-gita 18.45-46

sve sve karmaṇy abhirataḥ saḿsiddhiḿ labhate naraḥ
sva-karma-nirataḥ siddhiḿ yathā vindati tac chṛṇu

yataḥ pravṛttir bhūtānāḿ yena sarvam idaḿ tatam
sva-karmaṇā tam abhyarcya siddhiḿ vindati mānavaḥ
(Bhagavad-gita 18.45-46)

Der Mensch, der seine eigene vorgeschriebenen Tätigkeiten nachgeht, erreicht die Vollkommenheit - naraḥ sve sve karmaṇy abhirataḥ labhate saḿsiddhiḿ
Hörzu (wie) auf dieser Art und Weise beschäftigt in seiner eigenen vorgeschriebenen Pflichten, man erreicht die Vollkommenheit – chṛṇu tac yathā nirataḥ sva-karma atingi perfecţiunea

Durch die Verehrung Derjenigen aus dem alle Lebewesen entspringen- abhyarcya tam yataḥ bhūtānāḿ pravṛttir
Derjenige, der diesen (Universum) durchdringt - yena tatam sarvam idaḿ
(durch die Ausführung) eigenen vorgeschriebenen Tätigkeiten der Mensch erreicht die Vollkommenheit - sva-karmaṇā mānavaḥ vindati siddhiḿ

59
prabhu kahe, — "eho bāhya, āge kaha āra"
rāya kahe, "kṛṣṇe karmārpaṇa — sarva-sādhya-sāra"


Der Herr entgegnete: das ist äußerlich - prabhu kahe eho bāhya
Gehe weiter und sage mehr - āge kaha āra
Śrī Rāmānanda Rāya sagte: die Darbringung der Ergebnissen eigenen vorgeschriebenen Tätigkeiten Krişna - rāya kahe arpaṇa karma kṛṣṇe
ist die Essenz aller Ziele - -sāra sarva sādhya
...
und viele mehr
http://spirituality.forumup.de/about591-0-asc-12-spirituality.html
...
u.s.w.

VG
anadi Krishna das

Ja, das verstehe ich.
 
Es gibt Licht mit einer bestimmten Frequenz und die nennen wir rot.
Ein roter Apfel reflektiert Licht dieser Frequenz, egal ob nun wer hinsieht oder nicht.
Und Form, Farbe usw sind auch seine EIGENSCHAFTEN.
Oder hast du mal zB einen Vogel DURCH einen Apfel fliegen sehen oder durch eine Wand etc.?
Müsste eigentlich immer mal wieder passieren, denn Vögel nehmen anders als wir wahr.

Es gibt elektromagnetische Strahlung, davon fällt ein Teil in den sichtbaren Bereich. Die Oberfläche des Apfels bricht diese Strahlung auf eine spezifische Weise, die uns als Rot beigebracht wurde. Die Strahlen sind nicht farbig, unser Gehirn konstruiert Farbe.

Die Landkarte ist nicht das Land

Dein Rot und mein Rot müssen nicht zwingendermaßen das selbe sein, es ist durchaus möglich das wir uns nur auf das selbe geeinigt haben.

Zu sagen Vögel nehmen anders wahr als wir ist nur zum Teil korrekt, die betreffenden Hirnregionen sind deckungsgleich. Wir haben sowohl das Amphibiengehirn, wie auch das Säugetiergehirn, sowie das Affengehirn und oben drauf den Teil der uns menschlich macht. Unser Gehirn ist eine Weiterentwicklung, keine Neuerfindung. Es spricht nichts dagegen das ähnliche Sehsysteme wie unsere, auf die selbe Art und Weise funktionieren. Wobei Farbunterscheidung im Tierreich eine andere Bedeutung für das überleben hat als für den modernen Menschen. Hier scheiden sich die Geister.

Zum Thema Form: hier wird es ein wenig komplexer, da man mehr Dimensionen berücksichtigen muss als man wahrnehmen kann. Auf jeden Fall steht fest, das der Raum nicht absolut ist und ebensowenig ist es Materie. Nichts ist absolut.
Auch hier ist es durchaus möglich das für alle Lebewesen die selben Begrenzungen gelten, der Mensch jedoch fähig ist, diese zu erkennen.
 
Es gibt elektromagnetische Strahlung, davon fällt ein Teil in den sichtbaren Bereich. Die Oberfläche des Apfels bricht diese Strahlung auf eine spezifische Weise, die uns als Rot beigebracht wurde. Die Strahlen sind nicht farbig, unser Gehirn konstruiert Farbe.

Man hätte es auch grün oder baba nennen können, die Frequenz wäre die selbe.
Und unser Gehirn kann eben bestimmte Frequenzen von anderen unterscheiden.

Dein Rot und mein Rot müssen nicht zwingendermaßen das selbe sein, es ist durchaus möglich das wir uns nur auf das selbe geeinigt haben.

Spielt keine Rolle, das Licht, das wir vielleicht leicht unterschiedlich wahrnehmen, hat die selbe Frequenz.

Zu sagen Vögel nehmen anders wahr als wir ist nur zum Teil korrekt, die betreffenden Hirnregionen sind deckungsgleich. Wir haben sowohl das Amphibiengehirn, wie auch das Säugetiergehirn, sowie das Affengehirn und oben drauf den Teil der uns menschlich macht. Unser Gehirn ist eine Weiterentwicklung, keine Neuerfindung. Es spricht nichts dagegen das ähnliche Sehsysteme wie unsere, auf die selbe Art und Weise funktionieren. Wobei Farbunterscheidung im Tierreich eine andere Bedeutung für das überleben hat als für den modernen Menschen. Hier scheiden sich die Geister.

Zum Thema Form: hier wird es ein wenig komplexer, da man mehr Dimensionen berücksichtigen muss als man wahrnehmen kann. Auf jeden Fall steht fest, das der Raum nicht absolut ist und ebensowenig ist es Materie. Nichts ist absolut.
Auch hier ist es durchaus möglich das für alle Lebewesen die selben Begrenzungen gelten, der Mensch jedoch fähig ist, diese zu erkennen.


Niemand hat behauptet, dass irgendetwas absolut ist.
Ich sage nur, wenn die Form von unserer Wahrnehmung konstruiert würde, müsste es Abweichungen geben, die man dann auch faktisch beobachten könnte.
 
Man hätte es auch grün oder baba nennen können, die Frequenz wäre die selbe.
Und unser Gehirn kann eben bestimmte Frequenzen von anderen unterscheiden.



Spielt keine Rolle, das Licht, das wir vielleicht leicht unterschiedlich wahrnehmen, hat die selbe Frequenz.




Niemand hat behauptet, dass irgendetwas absolut ist.
Ich sage nur, wenn die Form von unserer Wahrnehmung konstruiert würde, müsste es Abweichungen geben, die man dann auch faktisch beobachten könnte.


Jedes Ego kann absolut stur sein, allerdings kann es zu Krankheiten kommen, wenn das Körper-Geist-Materie-Phänomen zulange zu absurden Vorstellungen neigt.
 
Man hätte es auch grün oder baba nennen können, die Frequenz wäre die selbe.
Und unser Gehirn kann eben bestimmte Frequenzen von anderen unterscheiden.



Spielt keine Rolle, das Licht, das wir vielleicht leicht unterschiedlich wahrnehmen, hat die selbe Frequenz.




Niemand hat behauptet, dass irgendetwas absolut ist.
Ich sage nur, wenn die Form von unserer Wahrnehmung konstruiert würde, müsste es Abweichungen geben, die man dann auch faktisch beobachten könnte.

Jein, der Mensch kann nur begrenzt Farben unterscheiden, es ist ihm zum Beispiel nicht möglich monochromes Licht (einfärbiges Licht) von farbigen Mischlicht zu unterscheiden wenn der Farbton (Reizmuster) das selbe ist.
Wichtig ist aber: der Apfel hat, wie gesagt, keine Farbe, er reflektiert ein spezifisches Muster das wir Farbe nennen. Farbe ist eine reale Eigenschaft, hat aber nicht zwingendermaßen mit dem Apfel zu tun. Diese Unterscheidung kann man nicht einfach als nebensächlich wegstreichen.

Und ja, diese Abweichungen der Form kann man "beobachten", entweder mithilfe leistungsstarker Teleskope im kosmischen Berreich, oder mithilfe von Teilchenbeschleunigern im Submikrokosmos und den Werkzeugen tieferer Mathematik. Auf Quantenebene von "fester Materie" zu sprechen ist nicht sinnvoll. Solche Bezeichnungen sind nur innerhalb der klassischen Physik und somit in der erfahrbaren Realität von Belang. Die Erkenntnisse der Quantenphysik, kann man aber, so gerne man das möchte und so seltsam deren Phänomene auch erscheinen, nicht einfach ausser Acht lassen ohne einen grossen Teil unseres Verständnisses über das sichtbare Universum gleich mit über Bord zu werfen.

Genauso wenig kann man von einer Trennung zwischen Raum und Zeit sprechen, nur weil die eigene Wahrnehmung offensichtlicherweise keine andere Annahme zulässt.
 
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