Der schlimmste Liebeskummer. Er holt mich immer wieder ein. Was kann ich tun?

Guten Morgen zusammen,

ich weiß nicht, ob dieses Thema hier wirklich etwas bringt, aber vielleicht hilft es wenigstens anderen Leidenden ein bisschen.

Ich habe keine Ahnung was mit mir los ist. Mir wurde wirklich schon oft das Herz gebrochen, aber so eine Reaktion kenne ich gar nicht von mir.

Ich wurde vir 3 Monaten verlassen. Einfach so. Es ging nur einige Monate zwischen uns, aber ab einem gewissen Punkt habe ich mich dann geöffnet und mich nach langer Zeit mal wieder so richtig richtig verliebt. Ja, es war ein Wunder, dass ich nach all diesen Enttäuschungen nochmals vertrauen konnte, aber ich tat es.

Seit langem fühlte sich wieder etwas richtig und wirklich an. Alle waren begeistert von ihm. Nichts von dem, was später passierte war für irgendjemanden absehbar.
Er machte alles richtig und ich konnte mich irgendwann einfach fallen lassen. Ich konnte aufgehen in einer Liebe, an die ich immer ganz fest glaubte im Leben.

Und dann, als ich soweit war und mich getraut habe, diese ganzen Emotionen und dieses Vertrauen zuzulassen, genau dann verlässt er mich.
Er hat wohl echt Probleme, fühlt Schmerz, wenn er liebt und kann es nicht zulassen. Er hatte eine richtig schlimme Kindheit, wollte sich dem aber nicht stellen, sondern verließ mich einfach.
Ich fiel in ein Loch und wusste gar nicht wohin, mit all meinen Emotionen.

Er beteuerte, dass seine Gefühle echt waren und er wisse, er mache einen riesigen Fehler.

Bevor wir zusammenkamen und ich mich 'traute', habe ich ihn aber über Monate und Wochen immer und immer wieder gefragt, ob er wirklich in der Lage ist zu lieben und geliebt zu werden. Ob er irgendwelche mentalen/emotionalen Probleme habe usw.

Er verschwieg das alles bewusst vor mir. Er hatte wohl seine Ex teilweise über Wochen einfach ignoriert und sie links liegen lassen, weil er sich immer wieder mal komplett distanzieren musste.
Also er hat nicht mal Hallo zu ihr gesagt und sie lebten zusammen!

Und ich nehme ihm das ehrlich gesagt so richtig richtig übel, dass er mir das alles verschwieg und mich blind hat ins Messer laufen lassen. Nein, eigentlich hat er es mir in den Rücken gesteckt, dieses Messer!

Dies ist nun 3 Monate her. Ja, ich weiß, auch ich habe Verantwortung für meine Emotionen, aber irgendwann muss mich mich doch auch öffnen für jemanden und nach langem Abwägen tat ich das dann halt auch. Ich fühlte mich nach langer Zeit wirklich mal wieder sicher.

Versteht mich nicht falsch, ich brauche ihn nicht. Mir geht es gut alleine und so einen Mann will ich nicht mal mit Handkuss. Wirklich nicht. Ich würde ihn auch nicht zurücknehmen.

Ich dachte eigentlich auch, ich ahbe das über die letzten Wochen gut verarbeitet, aber in letzter Zeit holt es mich plötzlich wieder ein. Nach einer recht fröhlichen Zeit, heule ich nun Nachts im Bett wieder wie ein Schlosshund. Ja, heute morgen konnte ich nicht aus meinem Auto aussteigen und habe mir ne halbe Stunde, vor meinem Arbeitsplatz richtig übel die Seele ausgeheult.

Ich kenne das nicht von mir und nach 3 Monaten ist das doch auch nicht normal, oder?

Ich hatte echt schon tiefen Liebeskummer, aber in diesem Fall bin ich einfach zutiefst erschüttert, verletzt, schockiert, traumatisiert.

Ich habe wirklich immer an die wahre Liebe geglaubt, egal was passierte. Ich habe wirklich schon schockierende Dinge erlebt, aber genau das zieht mir irgendwie komplett den Boden unter den Füßen weg.

Ich habe jeden Glauben an die romantische Liebe verloren. Wirklich, auch ganz tief drinnen. Ich habe eigentlich immer für die Liebe und Romatik gelebt, aber ganz ehrlich, mittlerweile weiß ich, dass das alles nur Hormone und Biologie ist, die uns lediglich zur Reproduktion dienen soll.

Ich habe innerlich eine absolute Verachtung für Männer (das kommt aber auch aus meiner Kindheit, also nicht nur wegen ihm) , die ich gar nicht fühlen will. Ich habe einfach das Gefühl, dass mich irgendwann jeder Mann betrügen, belügen und verlassen wird. Das passiert ja bei so vielen Paaren, wieso soll es mich mal nicht treffen?
Nicht, weil ich mir das verdiene, sondern weil Menschen sowas nunmal tun. Und zwar einfach öfter, als wir das wahrhaben wollen.

Menschen und 'Liebe' sind so unberechenbar, ich weiß gar nicht mehr wo ich in Zukunft anknüpfen kann. Ich bin mir so unsicher in allem. Nein, ich bin sogar zutiefst verunsichert.
Ich kann mir doch niemals wieder erlauben, mich fallen zu lassen. Mein Herz ist irgendwie ganz fest eingemauert und ich habe Angst, dass ich es da nicht mehr rausbekomme.
Gleichzeitig ist das ein super sicherer Status.
Ich hab jetzt Sicherheit wenn ich verschlossen bin. Und ich habe zum ersten Mal das Gefühl, Kontrolle über meine Emotionen zu haben, denn die Mauern werden mir wohl nicht mehr erlauben, mich Liebe in irgendeiner Tiefe zu erleben und obwohl ich das immer wollte, weiß ich jetzt nicht mehr, ob ich das will. Es geht doch eh früher oder später alles vorbei, wer bleibt denn noch zusammen heutzutage?

Wie schafft man es denn noch, tiefe, innige Liebe und Vertrauen zuzulassen, wenn die Prognosen, die Statistiken so schlecht stehen? Wenn man weiß, wie weh das tun kann?

Ist es normal, dass mich das ganze nach 3 Monaten plötzlich wieder so einholt? Es fühlt sich in diesen bestimmten Momenten so an, als wäre die Wunde ganz frisch. Als hätte ich in den letzten 3 Monaten gar nichts verarbeitet, als wäre nichts verheilt.

Ich wünschte mir wirklich, dass ich kein Mensch sein müsste. Ich wäre lieber ein Hund oder einfach auf einem anderen Planeten. Ich fühle auch irgendwie keine Verbindung mehr zu Anderen. Als ob ich gar nicht dazu gehöre.

Was ist das nur? Ist das normal? Ich weiß es nicht mehr. Ich weiß gar nichts mehr..
Hallo, das hört sich fuer mich nach einem Soziopath an. Der wird das mit jeder Frau machen. Vielleicht kannst du es als üble Erfahrung abbuchen , wie eine überstandene Krankheit und wieder Fuß fassen.
Ich wünsch dir alles gute. Die nachbluten notfalltropfen sind gut, damit die Gedankenkreiset unterbrochen werden.
Liebe Grüße
.
Lumen
 
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Ich kann es dir nachfühlen liebe TE.

Was ich gut kenne, ist, das ich im Vorfeld Dinge mit meinem Gegenüber klären will.

Und vergesse, das bei bestimmten Fragen mein Gegenüber das sagt, was ihm zum Vorteil reicht.

Ein Beispiel: wenn ich Frage ob er es ehrlich meint. Wer würde darauf schon sagen: Nein, ich will mich nur Vergnügen.

Das dieser Vertrauensbruch, den du erlebt hast, dich zutiefst erschüttert ist verständlich.

Mir hilft es, mich selbst fürsorglich zu behandeln. In eine Decke kuscheln, heulen.....und irgendwann wandelt es sich.

Mir fiel es immer schwer meine Wut zu fühlen.

Ich möchte dir mein tiefempfundenes Mitgefühl aussprechen.

Es gibt solche Blender. Das kann man nicht erahnen oder wissen.

Sich ändern ist sicher eine gute Möglichkeit. Aber nur mit liebevoller Selbstzuwendung.
 
Das dieser Vertrauensbruch, den du erlebt hast, dich zutiefst erschüttert ist verständlich.
Es gibt solche Blender. Das kann man nicht erahnen oder wissen.
Vertrauensbruch ...
Blender ...

Was ihr alles aus dem Eröffnungspost heraus lesen könnt!
Das erstaunt mich immer wieder ...
Dabei kennt hier keiner SEINE Sicht.


Es könnte durchaus auch so sein:

Er hat sich verliebt.
Drei wunderschöne Monate.
Nach und nach hat er gesehen, dass es nicht für immer ist.
Er hat die Konsequenzen gezogen.

Und er darf das!
Stellt euch vor, mag darf Beziehungen beenden!!
 
Natürlich darf er das. Aber er hat ja einiges verschwiegen. Und die Art der Trennung ähnelt Ghosting. Und das kann einen Schock verursachen. Alles schon erlebt.

Und Ja, es gibt Blender die verschweigen und verschwinden.

Ich bin nicht "Ihr"....
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich darf er das. Aber er hat ja einiges verschwiegen. Und die Art der Trennung ähnelt Ghosting. Und das kann einen Schock verursachen. Alles schon erlebt.

Und Ja, es gibt Blender die verschweigen und verschwinden.

Ich bin nicht "Ihr"....

Sehe ich genauso wie du.
Ich bin alles andere als männerfeindlich - im Gegenteil!

Was mir aber oft stark zu denken gibt:

Weist man einen Mann zurück, kann man mit verbalen Anfeindungen, Aggressionen, ja sogar Drohungen rechnen. Alles schon erlebt. Nichts ist so filigran wie das männliche Ego. Nicht umsonst hört man immer wieder von Amokläufen gegen die ganze Familie wenn Frau sich scheiden lassen will - zumindest in Österreich.

Aber genau die gleiche Sorte macht es sich halt selbst oft ganz einfach - wenn sie die Frau loswerden wollen :sneaky:

Charakterstärke ist was anderes :ROFLMAO:
 
Vertrauensbruch ...
Blender ...

Was ihr alles aus dem Eröffnungspost heraus lesen könnt!
Das erstaunt mich immer wieder ...
Dabei kennt hier keiner SEINE Sicht.


Es könnte durchaus auch so sein:

Er hat sich verliebt.
Drei wunderschöne Monate.
Nach und nach hat er gesehen, dass es nicht für immer ist.
Er hat die Konsequenzen gezogen.

Und er darf das!
Stellt euch vor, mag darf Beziehungen beenden!!
Aber niemandem seelenqualen zufügen, was er wohl mit der vorherigen Frau so gemacht hat. Und so wie es aussieht weiterhin tut.
Liebe Grüße
Lumen
 
Guten Morgen zusammen,

ich weiß nicht, ob dieses Thema hier wirklich etwas bringt, aber vielleicht hilft es wenigstens anderen Leidenden ein bisschen.

Ich habe keine Ahnung was mit mir los ist. Mir wurde wirklich schon oft das Herz gebrochen, aber so eine Reaktion kenne ich gar nicht von mir.

Ich wurde vir 3 Monaten verlassen. Einfach so. Es ging nur einige Monate zwischen uns, aber ab einem gewissen Punkt habe ich mich dann geöffnet und mich nach langer Zeit mal wieder so richtig richtig verliebt. Ja, es war ein Wunder, dass ich nach all diesen Enttäuschungen nochmals vertrauen konnte, aber ich tat es.

Seit langem fühlte sich wieder etwas richtig und wirklich an. Alle waren begeistert von ihm. Nichts von dem, was später passierte war für irgendjemanden absehbar.
Er machte alles richtig und ich konnte mich irgendwann einfach fallen lassen. Ich konnte aufgehen in einer Liebe, an die ich immer ganz fest glaubte im Leben.

Und dann, als ich soweit war und mich getraut habe, diese ganzen Emotionen und dieses Vertrauen zuzulassen, genau dann verlässt er mich.
Er hat wohl echt Probleme, fühlt Schmerz, wenn er liebt und kann es nicht zulassen. Er hatte eine richtig schlimme Kindheit, wollte sich dem aber nicht stellen, sondern verließ mich einfach.
Ich fiel in ein Loch und wusste gar nicht wohin, mit all meinen Emotionen.

Er beteuerte, dass seine Gefühle echt waren und er wisse, er mache einen riesigen Fehler.

Bevor wir zusammenkamen und ich mich 'traute', habe ich ihn aber über Monate und Wochen immer und immer wieder gefragt, ob er wirklich in der Lage ist zu lieben und geliebt zu werden. Ob er irgendwelche mentalen/emotionalen Probleme habe usw.

Er verschwieg das alles bewusst vor mir. Er hatte wohl seine Ex teilweise über Wochen einfach ignoriert und sie links liegen lassen, weil er sich immer wieder mal komplett distanzieren musste.
Also er hat nicht mal Hallo zu ihr gesagt und sie lebten zusammen!

Und ich nehme ihm das ehrlich gesagt so richtig richtig übel, dass er mir das alles verschwieg und mich blind hat ins Messer laufen lassen. Nein, eigentlich hat er es mir in den Rücken gesteckt, dieses Messer!

Dies ist nun 3 Monate her. Ja, ich weiß, auch ich habe Verantwortung für meine Emotionen, aber irgendwann muss mich mich doch auch öffnen für jemanden und nach langem Abwägen tat ich das dann halt auch. Ich fühlte mich nach langer Zeit wirklich mal wieder sicher.

Versteht mich nicht falsch, ich brauche ihn nicht. Mir geht es gut alleine und so einen Mann will ich nicht mal mit Handkuss. Wirklich nicht. Ich würde ihn auch nicht zurücknehmen.

Ich dachte eigentlich auch, ich ahbe das über die letzten Wochen gut verarbeitet, aber in letzter Zeit holt es mich plötzlich wieder ein. Nach einer recht fröhlichen Zeit, heule ich nun Nachts im Bett wieder wie ein Schlosshund. Ja, heute morgen konnte ich nicht aus meinem Auto aussteigen und habe mir ne halbe Stunde, vor meinem Arbeitsplatz richtig übel die Seele ausgeheult.

Ich kenne das nicht von mir und nach 3 Monaten ist das doch auch nicht normal, oder?

Ich hatte echt schon tiefen Liebeskummer, aber in diesem Fall bin ich einfach zutiefst erschüttert, verletzt, schockiert, traumatisiert.

Ich habe wirklich immer an die wahre Liebe geglaubt, egal was passierte. Ich habe wirklich schon schockierende Dinge erlebt, aber genau das zieht mir irgendwie komplett den Boden unter den Füßen weg.

Ich habe jeden Glauben an die romantische Liebe verloren. Wirklich, auch ganz tief drinnen. Ich habe eigentlich immer für die Liebe und Romatik gelebt, aber ganz ehrlich, mittlerweile weiß ich, dass das alles nur Hormone und Biologie ist, die uns lediglich zur Reproduktion dienen soll.

Ich habe innerlich eine absolute Verachtung für Männer (das kommt aber auch aus meiner Kindheit, also nicht nur wegen ihm) , die ich gar nicht fühlen will. Ich habe einfach das Gefühl, dass mich irgendwann jeder Mann betrügen, belügen und verlassen wird. Das passiert ja bei so vielen Paaren, wieso soll es mich mal nicht treffen?
Nicht, weil ich mir das verdiene, sondern weil Menschen sowas nunmal tun. Und zwar einfach öfter, als wir das wahrhaben wollen.

Menschen und 'Liebe' sind so unberechenbar, ich weiß gar nicht mehr wo ich in Zukunft anknüpfen kann. Ich bin mir so unsicher in allem. Nein, ich bin sogar zutiefst verunsichert.
Ich kann mir doch niemals wieder erlauben, mich fallen zu lassen. Mein Herz ist irgendwie ganz fest eingemauert und ich habe Angst, dass ich es da nicht mehr rausbekomme.
Gleichzeitig ist das ein super sicherer Status.
Ich hab jetzt Sicherheit wenn ich verschlossen bin. Und ich habe zum ersten Mal das Gefühl, Kontrolle über meine Emotionen zu haben, denn die Mauern werden mir wohl nicht mehr erlauben, mich Liebe in irgendeiner Tiefe zu erleben und obwohl ich das immer wollte, weiß ich jetzt nicht mehr, ob ich das will. Es geht doch eh früher oder später alles vorbei, wer bleibt denn noch zusammen heutzutage?

Wie schafft man es denn noch, tiefe, innige Liebe und Vertrauen zuzulassen, wenn die Prognosen, die Statistiken so schlecht stehen? Wenn man weiß, wie weh das tun kann?

Ist es normal, dass mich das ganze nach 3 Monaten plötzlich wieder so einholt? Es fühlt sich in diesen bestimmten Momenten so an, als wäre die Wunde ganz frisch. Als hätte ich in den letzten 3 Monaten gar nichts verarbeitet, als wäre nichts verheilt.

Ich wünschte mir wirklich, dass ich kein Mensch sein müsste. Ich wäre lieber ein Hund oder einfach auf einem anderen Planeten. Ich fühle auch irgendwie keine Verbindung mehr zu Anderen. Als ob ich gar nicht dazu gehöre.

Was ist das nur? Ist das normal? Ich weiß es nicht mehr. Ich weiß gar nichts mehr..

Liebe Zenzi, es fällt mir nur etwas ein, wenn ich Deinen Post lese: er kann nicht mit offenen positiven Emotionen umgehen, er kennt sie kaum und sie übermannen ihn eher in Form von Panik.

Aus meiner Sicht wäre wichtig, sich zu verinnerlichen, Du bist nicht verlassen worden, sondern es wurden klar die Grenzen dieser Beziehung gezeigt. Du hast alles richtig - authentisch - gemacht. Bitte, betrachte dieses Erleben nicht als Entäuschung, sondern aus positiver Sicht: Du hast deine Liebe so zeigen können, wie Du sie fühlst. Nur das zählt, und zwar für eine neue Begegnung, für die ich Dir NUR DAS BESTE wünsche.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Liebe @Zenzi07

@Hatari hat dir so gute und wichtige Sachen geschrieben, da kann ich nur zustimmen.
Diese tiefe Liebe ist in dir selbst und es ist die Sehnsucht nach deinem SELBST.

Ich habe in meinem Leben sehr harte Lektionen erlernen duerfen, ich denke, dass man sie aussucht bevor man runter auf die Welt kommt. So war wohl mein damaliger Mann mein groesster Lehrmeister. Ich goenne es niemandem da durch zu gehen und ich goenne es auch dir nicht, liebe Zenzi, denn es war fuer mich die Hoelle.

Zu lernen sich selbst zu lieben und zu vergeben, das war wohl meine Lernaufgabe fuer dieses Leben, denn es waren ueber vierzig Jahre.
Heute lebe ich mit einem wunderbaren Partner zusammen, nachdem ich endlich meine Lektionen gelernt hatte und mein Mann daraufhin starb.

Aber ist ein Mann es wirklich wert, der dich beluegt? Und betruegt? Der dich schlecht behandelt, weil du dich schlecht behandelst....

Erst wenn du die gute Beziehung mit dir selbst hast, wirst du deinen Traumpartner begegnen, denn alles ist ein Spiegel. Wenn du gerne mit dir alleine bist, wenn du die Dinge um dich herum liebst. Dann wirst du ihn anziehen.
@orion7 spricht das Ur-Vertrauen an. Eben, genau das hatte ich anfangs nicht, und das war meine Startposition: misstrauisch und Angst davor betrogen zu werden. Und genau das zog ich an. Die Liebe zuallererst einmal dir selber geben, dir selber vertrauen....
und du beginnst mit den kleinen Dingen, das Laecheln eines Menschen, die Blumen, die Sonne und ein blauer Himmel.... kleine Schritte.... und du schaffst es. Ich habe es auch geschafft, so spaet in meinem Leben, aber ich habe es geschafft.

Dann ist es dein Selbstwertgefuehl, das gewachsen ist und deiner Aura bekommt eine voellig neue Schwingung, eine hoehere Frequenz verleiht.
So erging es jedenfalls mir vor sechs Jahren, und das kann dann sehr schnell gehen und der richtige Prinsz steht vor der Tuer.

LG Ali
 
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Da möchte ich aber noch was dazu sagen: mein Partner ist der wunderbarste Mann, den ich mir vorstellen kann. Ich hab ihn aber getroffen und seine Liebe bekommen, ohne mich selbst vorher lieben zu können, da hab ich auch jetzt noch ziemliche Schwierigkeiten damit. Es ist nicht so, daß man sich selbst lieben muß, und dann erst wird man geliebt. Man muß kein tolles Selbstwertgefühl haben, um auch anderen etwas wert zu sein. Man muß nichts leisten oder sein, um geliebt zu werden, Liebe ist ein Geschenk, das man nicht verdienen oder erarbeiten kann. Ein Partner, der einen liebt, der tut das auch, wenn man sich schlecht und unfähig und wertlos fühlt.
 
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Wie schafft man es denn noch, tiefe, innige Liebe und Vertrauen zuzulassen, wenn die Prognosen, die Statistiken so schlecht stehen? Wenn man weiß, wie weh das tun kann?

Ist es normal, dass mich das ganze nach 3 Monaten plötzlich wieder so einholt? Es fühlt sich in diesen bestimmten Momenten so an, als wäre die Wunde ganz frisch. Als hätte ich in den letzten 3 Monaten gar nichts verarbeitet, als wäre nichts verheilt.
Die Wunde wird nie heilen, aber du gewöhnst dich mit der Zeit an sie. Sie wird dich nicht daran hindern, dich neu zu verlieben, sondern sie wird dich einerseits misstrauischer und andererseits widerstandsfähiger machen.
 
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