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Holztiger
Guest
Und ich muss @Holztiger zustimmen: Scham. ist für die meisten zu einem "Durchgangsspielplatz" auf der eigenen Sinnsuche geworden, ohne tiefere Substanz, was ansich ja nicht schlimm ist, aber eben auch ne Menge verwässert.
Das ist doch eine wunderbare Möglichkeit, Schmahfuh von substanziellem Gehalt zu unterscheiden, denn wasserlöslich ist nur, was sich in Wasser auflöst^^
Schamanische Erfahrung aber wird in sich so kompakt bleiben wie Blei und zum Grund absinken. Gerade deswegen, muß man auch durch den Unsinn durchtauchen, um Sinn zu erkennen und löst sich dieser vermeintlich erkannte Sinn in Wasser auf, so war es vielleicht doch nur Mindfuck und seis der eigene - denn auch eine echte Initiation schützt vor diesem nicht. Sich selbst stets zu prüfen ist ja auch ein Teil des Programms, nicht?^^
Ob Schamanismus heile in der Ansicht der Allgemeinheit steht, darf einem scheissegal sein, es sei denn die Existenz hängt dran
Die Prüfungen der Indigenen sind da schon ein bissl härter...
Da prüfen nicht nur die Geister, sondern ja auch die Menschen...mit Aufgaben die im jeweiligen Kontext nur ein Schamane überleben kann...das stunden/tagelange im Eis sitzen bei Inuit etc. etc.
Wir erfahren ja nur von den Schamanen, die diese Aufgaben bestanden haben, daß es solche Prüfungen gibt/gab.
Daß da einiges abgekratzt sind dabei, wird nicht oft erwähnt - verdeutlicht aber ein wenig, was es bedeutet, die Aufgabe als Schamane, für das Überleben der eigenen Sippe in mitunter lebensfeindlicher Umgebung, Verantwortung zu tragen^^
Wüßten mehr schamanisch Interessierte über derlei Dinge Bescheid, würde ihnen der Heißhunger, Schamane zu werden, ganz schnell vergehen xD