Ja, sozusagen und mit Unsinn gefüllt, der praktisch zur Leere führt.
was die " personen" angeht, so hat es selbst innerhalb der kirche
mal einen grossen streit gegeben, der auch zur spaltung der kirche geführt hat.
Kann ich mir gut vorstellen bei dem Durcheinander, der bis heute entstanden ist.
ob es sich bei der trinität um drei unterschiedlichen "personen" handelt,
oder um drei unterschiedlichen aspekte desselben geistes.
Man redet einerseits zwar nur von
einem Gott, aber dann doch wieder von der Trinität, also der Aufteilung des Göttlichen.
Ich frage mich, wie die Aufteilung des Einen in drei zu verstehen ist. Einmal kann ich nicht von "Personen" sprechen, weil es zu sehr an Menschliches erinnert, neutraler ist es, wenn von "Aspekten" gesprochen wird. Und die Aufspaltung des einen Gottes will mir auch nicht gefallen, denn wen sollte man denn anbeten von den Dreien? Das würde auch wieder im Menschen zu einer Spaltung und zu einem Aussuchsystem führen, was den einen für diese Zwecke und den anderen für jene Zwecke anzubeten provoziert.
Das Problem der Aufteilung in drei, entsteht, wenn sie in der Vorstellung waagerecht nebeneinander gestellt werden und somit gleichbedeutend auf einer Höhe liegen, dabei entsteht ein Konkurrenzdenken. So lehrt es im Grunde genommen die Kirche, indem diese drei lediglich genannt werden, was zur Vorstellung des Nebeneinanderliegenden führt, das eine Gleichbedeutung provoziert. Dem kann entgangen werden, wenn diese in einem senkrechten System angeordnet werden, das eine in Stufen folgende Art der Vergeistigung meint. Um darauf aufmerksam zu machen, habe ich schon im Eingangsbeitrag die östliche Weisheit angesprochen, die uns helfen könnte:
Ob das Fernöstliche uns nicht doch noch dazu verhelfen kann, den Heiligen Geist besser zu verstehen? Der ist doch überall auf der Welt und im gesamten Kosmos, darf ich sagen - und im fernen Osten etwa nicht? Haben die Weisen des fernen Ostens etwa keinen Bezug in ihrem spirituellen System ihrer Yoga-Kultur entwickelt?
Um hier Orientierung zu finden, hilft mir die Anthroposophie, die für Klarheit und Sinn sorgt, und auf die ich Bezug nehme. Die östliche Weisheit teilt den Menschen und seine Beziehung zum Göttlichen in ein Stufensystem ein. Die obersten drei heißen von unten nach oben Manas, Buddhi und Atman, diese entsprechen den deutschen Ausdrucksweisen Heiliger Geist, Sohn und Vater.