MagusAtlanticus
Mitglied
Durch ein alles zerbrechendes schmerzhaftes Ereignis bin ich in den letzten Wochen mit voller Grausamkeit auf mich selbst geworfen worden. Der Mensch, dem ich in tiefster Nähe verbunden bin, hat mich von sich gestoßen.
Mit einem Mal wurde ein Schleier, eine rosa Brille gewaltsam weggerissen, und ich musste mich selbst im rechten Licht erkennen.
Durch mein Sein, durch das, was ich bin, was mich ausmacht, wie ich bin, verlor meine einzige Seelenliebe den Kontakt zu mir und geht davon, geht weg, verlässt mich, lässt mich alleine. Weil ich so bin, wie ich bin.
Wie soll ich jemals wieder mit mir selbst leben können?
Der schwarze, klebrige, wütende, brennende Hass auf mich wurde, nachdem er für einige Zeit von einer tiefen, glückbringenden Liebe besänftigt worden war, wieder befreit. Und ich glaube, viele hier wissen verdammt gut, was das bedeutet, kennen diesen abgrundtiefen Hass, die Verachtung der eigenen Existenz, den tiefen Wunsch, frei von sich selbst sein zu können, von Feigheit, Angst, Schüchternheit, Hemmungen, Furcht, aber wissen ebenso wie ich, dass dies ein Käfig ist, aus dem es kein Entrinnen gibt.
Ich suchte. Suchte nach Hilfe, ging zum Therapeuten, nur um nach jeder Stunde dort nur noch um vieles verstörter, zerstörter, kaputter herauszukommen. Sollte das Hilfe sein, wenn man angstschlotternd dort auf dem Stuhl sitzend jedes Mal erneut auf die eigenen Schwächen geknallt wurde? Wenn man seinen gesamten Mut zusammenkratzt, sich zitternd und bebend, aber mit dieser einen, kleinen, winzigen, zaghaft flackernden Flamme der letzten Hoffnung auf den Weg macht, nur um jedes mal erneut volle Pulle eins in die Fresse geknallt zu bekommen?
Ich hörte auf. Unmöglich, so weiterzumachen.
Ich suchte im Internet. Oh, wie unglaublich viele "Helfer" tummeln sich da! Wer so wie ich auch nur einmal für wenige Minuten nach "Selbsthass" sucht, der wird fündig. Seiten um Seiten tun sich auf. Glanz, schöne Bilder, einlullende Worte.
Aber hat jemals einer von Euch nachgelesen? Ich glaube, dass viele bereits an diesen Seiten gestrandet sind, und bestimmt viele auch versucht haben, all den tollen Ratschlägen zu folgen. Nur um genau so wie ich verzweifelt zurückzubleiben, noch verzweifelter als je zuvor, denn man schafft es nicht, diese wunderschönen Tipps und Ratschläge zu befolgen. Und man spürt und merkt, dass man in Wahrheit nur noch tiefer in die Scheiße geritten wird, denn am Ende steht man nur noch näher an dem klaffenden Abgrund der eigenen Unfäghigkeiten, Unzulänglichkeiten, Fehler, Ängste und Feigheiten.
Denn mal ehrlich: Wie soll das gehen? Zum Beispiel dieser nette Tipp, sich hinzusetzen und zu überlegen, was man gut kann und sich dann zu loben. Hey: Ist diesem Typen mit diesem tollen Ratschlag eigentlich nicht klar, was er da fordert? Denn ja, man kann ja viel nettes aufschreiben und sozusagen abhaken. Aber das ändert doch null und nichts am wirklichen Sein! Man lügt sich doch bloß gnadenlos voll! Mein Gott, wenn dann das Aufwachen kommt aus diesem Lügengebilde. Dann kracht es erst richtig.
Heute abend kam mir auf einmal in den Sinn, wer wirklich der einzige, wahre, echte, authentische Freund ist: Das ist der Hasser. Der innere, eigene Hasser der eigenen Existenz. Nur der ist wirklich immer da. Nur der sagt ungeschminkt die ganze, die volle, die wirkliche Wahrheit. Er ist der Einzige, dem man wahrhaft Glauben schenken kann, der einem niemals belügen oder betrügen wird. Der alles sieht, ohne rosa Brille, ohne Schleier, ohne Hüllen.
Eines Tages werde ich es vielleicht auch dann endlich schaffen, wirklich konsequent zu sein und den einzig richtigen Schritt zu tun. Nämlich dafür zu sogen, dass all die Menschen, die ich so sehr liebe nicht mehr von mir so furchtbar verletzt werden. Damit sie endlich frei sind von mir, frei sind von all dem, wie ich bin und wie ich sie daran hindere, sie selbst zu sein, weil sie immer nur Rücksicht nehmen müssen auf mich. Dann endlich können sie aufatmen und frei sein.
Mit einem Mal wurde ein Schleier, eine rosa Brille gewaltsam weggerissen, und ich musste mich selbst im rechten Licht erkennen.
Durch mein Sein, durch das, was ich bin, was mich ausmacht, wie ich bin, verlor meine einzige Seelenliebe den Kontakt zu mir und geht davon, geht weg, verlässt mich, lässt mich alleine. Weil ich so bin, wie ich bin.
Wie soll ich jemals wieder mit mir selbst leben können?
Der schwarze, klebrige, wütende, brennende Hass auf mich wurde, nachdem er für einige Zeit von einer tiefen, glückbringenden Liebe besänftigt worden war, wieder befreit. Und ich glaube, viele hier wissen verdammt gut, was das bedeutet, kennen diesen abgrundtiefen Hass, die Verachtung der eigenen Existenz, den tiefen Wunsch, frei von sich selbst sein zu können, von Feigheit, Angst, Schüchternheit, Hemmungen, Furcht, aber wissen ebenso wie ich, dass dies ein Käfig ist, aus dem es kein Entrinnen gibt.
Ich suchte. Suchte nach Hilfe, ging zum Therapeuten, nur um nach jeder Stunde dort nur noch um vieles verstörter, zerstörter, kaputter herauszukommen. Sollte das Hilfe sein, wenn man angstschlotternd dort auf dem Stuhl sitzend jedes Mal erneut auf die eigenen Schwächen geknallt wurde? Wenn man seinen gesamten Mut zusammenkratzt, sich zitternd und bebend, aber mit dieser einen, kleinen, winzigen, zaghaft flackernden Flamme der letzten Hoffnung auf den Weg macht, nur um jedes mal erneut volle Pulle eins in die Fresse geknallt zu bekommen?
Ich hörte auf. Unmöglich, so weiterzumachen.
Ich suchte im Internet. Oh, wie unglaublich viele "Helfer" tummeln sich da! Wer so wie ich auch nur einmal für wenige Minuten nach "Selbsthass" sucht, der wird fündig. Seiten um Seiten tun sich auf. Glanz, schöne Bilder, einlullende Worte.
Aber hat jemals einer von Euch nachgelesen? Ich glaube, dass viele bereits an diesen Seiten gestrandet sind, und bestimmt viele auch versucht haben, all den tollen Ratschlägen zu folgen. Nur um genau so wie ich verzweifelt zurückzubleiben, noch verzweifelter als je zuvor, denn man schafft es nicht, diese wunderschönen Tipps und Ratschläge zu befolgen. Und man spürt und merkt, dass man in Wahrheit nur noch tiefer in die Scheiße geritten wird, denn am Ende steht man nur noch näher an dem klaffenden Abgrund der eigenen Unfäghigkeiten, Unzulänglichkeiten, Fehler, Ängste und Feigheiten.
Denn mal ehrlich: Wie soll das gehen? Zum Beispiel dieser nette Tipp, sich hinzusetzen und zu überlegen, was man gut kann und sich dann zu loben. Hey: Ist diesem Typen mit diesem tollen Ratschlag eigentlich nicht klar, was er da fordert? Denn ja, man kann ja viel nettes aufschreiben und sozusagen abhaken. Aber das ändert doch null und nichts am wirklichen Sein! Man lügt sich doch bloß gnadenlos voll! Mein Gott, wenn dann das Aufwachen kommt aus diesem Lügengebilde. Dann kracht es erst richtig.
Heute abend kam mir auf einmal in den Sinn, wer wirklich der einzige, wahre, echte, authentische Freund ist: Das ist der Hasser. Der innere, eigene Hasser der eigenen Existenz. Nur der ist wirklich immer da. Nur der sagt ungeschminkt die ganze, die volle, die wirkliche Wahrheit. Er ist der Einzige, dem man wahrhaft Glauben schenken kann, der einem niemals belügen oder betrügen wird. Der alles sieht, ohne rosa Brille, ohne Schleier, ohne Hüllen.
Eines Tages werde ich es vielleicht auch dann endlich schaffen, wirklich konsequent zu sein und den einzig richtigen Schritt zu tun. Nämlich dafür zu sogen, dass all die Menschen, die ich so sehr liebe nicht mehr von mir so furchtbar verletzt werden. Damit sie endlich frei sind von mir, frei sind von all dem, wie ich bin und wie ich sie daran hindere, sie selbst zu sein, weil sie immer nur Rücksicht nehmen müssen auf mich. Dann endlich können sie aufatmen und frei sein.