Der Apfel ist an allem schuld

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Hieronymus bearbeitete (383-420) im Auftrag der Synode und des Bischofs von Rom die altlateinische Bibel. Aus dieser Arbeit entstand in der Folge die Vulgata, die im Wesentlichen bis heute als lateinische Standardausgabe der Bibel gilt (siehe Nova Vulgata).
Das hast Du missverstanden. Nicht geschrieben wurde die Bibel sondern zusammengestellt. Hier wurde beschlossen welche Schriften in den katholischen Kanon aufgenommen wurden. Die Schriften die nicht aufgenommen wurden werden heute z.B als Apokryphen bezeichnet (Thomas Evangelium)betreffen hauptsächlich das NT und die gnostischen Schriften.
Ins AT wurden nicht nur die 5Bücher Mose sondern auch noch andere nicht in der thora enthaltenen Schriften zugefügt.
LG
 
Konstantin hat keine Bibel geschrieben unter seiner Regierung wurde das Christentum zur Staatsreligion. Er selbst bekehrte sich erst an seinem Totenbett zum Christentum.
Ich kenne mich in Geschichte , Religion und Mythologie des Altertums ziemlich gut aus.
LG
 
Ich schreib jetzt mal. Gib mir Feedback wie weit du mitgehst bitte.
Dann schreibe ich weiter über das was ich den letzten Jahren studiert und recherchiert habe. Ok?

1. Das Christentum fand zwischen 0-300 n.Chr. immer mehr Anhänger.

2. Rom war der Feind des Christentums.
 
Finde ich gut, ist nicht leicht.
Ich habe nicht alles in diesem Forum von dir gelesen.
Wie gehst du denn mit der Tatsache in deiner Analyse um, dass Rom die Bibel geschrieben hat?
Denn dadurch kommen natürlich noch weitere Deutungsoptionen hinzu.
Die dem Kern der möglichen Wahrheit näher kommen.
Musst nicht antworten falls es deinen Glauben angreifen sollte.
Aber für mich ist dies eine Grundvoraussetzung um nicht im Dunkeln zu stehen, oder sich im Kreis zu drehen.
Du fragst nach meinem Glauben.
Das ist eine sehr persönliche Frage, auf deren Beantwortung ich hier wegen des bewussten Verletzen-wollens einzelner Forenteilnehmer verzichten möchte. Nur soviel, ich habe die Bibel, die Bhagavadgita, den tibetichen Buddhismus, die wichtigsten anthroposophischen Schriften studiert und stehe dem theistischen Gedankengut von Armin Risi nahe. Zudem habe ich Hatha- und Raja Yoga praktiziert
Mein Grundsatz ist:
Prüfe alles und das Gute behalte
Was für mich gut ist, das entscheide ich für mich mit meinem Gewissen

Zu deiner Frage nach dem Urheber der Bibel muss ich natürlich auf den Tanach, die hebräische Bibel als Grundlage für das Alte Testament hinweisen. Das Neue Testament wurde im 2. bis 4.Jahrhundert gesammelt und von massgeblichen Kirchenlehrern wie Origenes, Gregor, Athanasius u.a. zusammengefasst. Vom Neuen Testament habe ich persönlich am meisten Vertrauen zu den Überlieferungen des Johannes, der selbst als Jünger Jesu auch am Kreuzestod anwesend war.
LG
ELi
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1. Das Christentum fand zwischen 0-300 n.Chr. immer mehr Anhänger.

2. Rom war der Feind des Christentums.

Punkt 1: passt.
Punkt 2:
Feind ist nicht richtig ausgedrückt. An und für sich war das römische Reich den Religionen eroberter Länder nicht feindlich gesonnen sondern hat viele in seinen Götterpantheon integriert. Z.B.Mitras aus Persien der bei den Soldaten sehr beliebt war und auch Isis aus Ägypten deren Kult lange viele Anhänger hatte. Diese Religionen störten das Staatsgefüge nicht und fügten sich problemlos ein. Beim Christentum war es anders. Da sich zum Großteil Menschen der unteren Schichten wie auch Sklaven bekehrten und das Christentum keinerlei Toleranz anderen Religionen, vor allem der Staatsreligion mit dem "Gottkaiser" an der Spitze gegenüber pflegte, wurde sie als "Bedrohung" der Herrschenden Klasse eingestuft und somit mit aller Grausamkeit der Menschen fähig sind bekämpft. Die Person des Rabbi Jesu war den Römern völlig wurscht, ja nicht einmal erwähnenswert aber die Anhänger dieser Bewegung sahen sie als gefährlich an.
Neue Ideen können immer leicht als Bedrohung angesehen werden.
Das Gleiche spielte sich ja auch in Gallien ab wo man die nicht zu integrierenden Druiden mit Stumpf und Stiel ausrottete.

LG
 
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