"Depressive" Energien übernehmen

Ischka

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1. September 2019
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83
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Brandenburg
Hi!

Heute hatte ich mal wieder den Fall, dass ich unter meinen Depressionen und Kopfschmerzen litt. Mein Vater berichtete mir, dass es "komisch" sei, da aktuell eine "Depressionszeit" sei. Im Dienst hatte er seit kurzem 4 Suizidfälle, gestern musste er deswegen auch eine Todesnachricht überbringen.
Da kam ich auf die Idee, dass ich vielleicht diese negativen Energien wahrnehme und übernehme.
Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich das Übernehmen "blocken" könnte oder wie ich diese Energie umwandle in positive?
 
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Hallo Ischka, am ehesten ist es wohl so, dass Menschen, die eh schon an Depressionen leiden, in den Jahreszeiten Herbst und Winter noch verstärkt mit negativen Emotionen zu kämpfen haben (es wird früher dunkel, es ist kühl/kalt, man hält sich nicht mehr so oft und viel an der frischen Luft und meist auch nicht so viel unter Leuten auf und zudem ernährt man sich oft auch anders, trinkt weniger, oder anders, als im Frühling/Sommer). Von der rationalen Seite betrachtet (und diese ist nunmal oft naheliegend) würde ich sagen, dass das der Auslöser für Deine Symptome ist, nicht der Transfer von negativen Energien über Deinen Großvater durch andere Menschen.

Wie lange hast Du bereits Depressionen? In welchen Situationen, oder bei welchen Umständen (innen wie außen), brechen sie nach oben?

Ein Tagebuch kann hilfreich sein. Negative Gefühle können so von der Seele geschrieben werden, ohne Blatt vor dem Mund und man hat zeitgleich eine Dokumentation darüber, wann, warum, wie stark und wie lange diese Situation anhält. Was man getan hat und was einem evtl. geholfen hat, oder die Situation evtl. noch verschlimmert hat. Sozusagen ein "Guidebook".

Alles Liebe
 
Hi!

Heute hatte ich mal wieder den Fall, dass ich unter meinen Depressionen und Kopfschmerzen litt. Mein Vater berichtete mir, dass es "komisch" sei, da aktuell eine "Depressionszeit" sei. Im Dienst hatte er seit kurzem 4 Suizidfälle, gestern musste er deswegen auch eine Todesnachricht überbringen.
Da kam ich auf die Idee, dass ich vielleicht diese negativen Energien wahrnehme und übernehme.
Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich das Übernehmen "blocken" könnte oder wie ich diese Energie umwandle in positive?

es kann ebenso helfen bunte Kleidung zu tragen und ebenso wenn es hell ist, viel an die frische Luft zu gehen,

solltest du dich mitreißen lassen von schlechten Nachrichten, dann mag es daran liegen da du selbst die anlage zu Depressiven Verstimmungen hast und sie so genährt werden,

also Bewegung, Licht und gutes Essen mögen dir helfen.
 
Ich neige zu depressiven Phasen.
Wenn ich ähnlich gestimmte Menschen um mich habe, verstärkt sich das klarerweise.
@flimm , das mit der bunten Kleidung mache ich besonders in der trüben Jahreszeit schon lange.
Farben "geben Schwingungen ab", wahrscheinlich falsch ausgedrückt.
Ich habe einmal ein interessantes Buch dazu gelesen.
 
Jeder Mensch wird mal stärker oder leichter von den Stimmungen anderer angesteckt, bei sehr empathischen Menschen wie hier bei Dir @Ischka ist es stark und dauerhaft. Hinzu kommt, wie schon hier angesprochen, dass wir alle in dieser Jahreszeit empfänglicher sind für bedrückte Stimmung, das ist im Menschen angelegt.
Als sehr empfindsamer Mensch halte ich es so:
Das "Blocken" ist nur für die Situationen geeignet, in denen ich ganz kurzfristig voll bewußt in einen Raum oder Situation gehe, von der ich weiß, dass ich mit argen negativen Dingen zu tun habe. Es ist wie einen Tieftaucheranzug anziehen, die Luft anhalten, bei sich bleiben, nicht anstecken lassen, in einer visualisierten Blase bleiben und alles, was man von sich gibt und macht, ist möglichst positiv, man atmet Gutes aus. Nur so kann zum Beispiel Trost gespendet werden, wenn man auf Menschen trifft, die gerade Schlimmes durchmachen. Dann geht etwas Positives aus einem heraus, das steckt dann die Menschen positiv an und die Schwingung erhöht sich, das ist Linderung für die Situation und alle darin. Das bedeutet nicht, dass man die Menschen blockt, nein,man geht auf sie zu, berührt sie an der hellsten Stelle in ihrem Inneren und verstärkt das, was sie selbst stärkt.
Oder es ist eine Situation, von der man weiß, das es belastend ist, in welcher Form auch immer, sei es eine Prüfungssituation oder Ähnliches.

Dauerhaft eine Blockade aufzubauen ist destruktiv für einen selbst und für andere, hab ich erfahren. Ich dachte, dass ich eine "Mauer" brauchte und habe sie vor vielen Jahre aufgebaut. Die baue ich aber ab, weil es nicht dauerhaft hilfreich ist.

Dauerhaft ist es nützlich, sich eine Quelle zu visualisieren (je nach Glaube und Denke sieht die anders aus), die immer da ist und einen selbst und andere mit Kraft und Positivität nährt. Die immer da ist, ganz gleich, was geschieht.

Diese Quelle ist unendlich, das ist mit Gewißheit denkbar und fühlbar, es ist eine Entscheidung, ob man dies denken und fühlen will, es gehört Übung dazu.
Diese Übung möchte ich Dir ans Herz legen.

Beispielsweise hatte ich einige Wochen lang starke Hüftschmerzen. Meine Hüfte ist allerdings vollkommen in Ordnung. Ich habe oft an eine liebe Freundin gedacht. Dann erfuhr ich, dass ihre Hüfte so richtig im Eimer ist und sie eine Operation vor sich hat. Das habe ich mir bewußt gemacht, ich habe meditiert (oder gebetet oder was auch immer, finde ein jeder seinen Weg dazu) und mir vorgestellt, dass ich von der visualisierten Quelle quasi "geduscht" werde mit Heilung und dass diese Heilung sich von mir ausgehend auf alle Menschen um mich herum ausbreitet.

Etwa 12 Stunden danach waren alle Hüftschmerzen bei mir weg, nach etwa 24 Stunden kamen E-Mails und Anrufe von Menschen, die sich länger nicht gemeldet hatten und die mir erzählten, dass sie an mich denken mussten.

Meine Freundin meldete sich und erzählte mir glücklich, dass es mit der Hüfte etwas besser sei, die Operation wäre zwar nötig, aber dass es erst einmal nicht so weh täte, das wäre eine Erleichterung für die Zeit bis zur OP.
Ich habe ihr nichts von der "Dusche" erzählt, denn es ist wichtig, dass sie selbst Vertrauen zu sich und zu ihrem Körper hat und nicht der Eindruck entsteht, ich hätte etwas getan, weil sie sonst das "sich gut fühlen" mit mir als Person verbindet. Das ist weder korrekt noch hilfreich.

Letzteres ist mein Umgang, den ich dauerhaft mit dieser Empathie gefunden habe. Wenn wir starke Empathen sind, ist es nicht möglich, die Verbindung zu kappen. Das ist ja fein im Guten. Doch wenn es jemandem schlecht ist, dann bleibt nur eins: auf eine Kraft zu vertrauen die stärker ist als der Schmerz, diese anzuzapfen und für sich selbst und den anderen zu nutzen.

Fatal ist, den Schmerz zu übernehmen, ohne ihn zu wandeln wie oben beschrieben. Denn dann leiden zwei Menschen oder mehr. Manchmal verstärkt es sich gegenseitig. Auch das ist traurig.

Hab Mut, mit geduldiger Übung gelingt es, sich selbst und andere immer wieder auf die Quelle zu fokussieren, sei die Quelle nun Menschenverstand oder Innere Stimme oder das Universum oder das Höhere Selbst oder Gott oder Spaghettimonster oder so.

Ich hoffe, ich konnte es hilfreich beschreiben.

Alles Liebe
Eva
 
Hallo Ischka, am ehesten ist es wohl so, dass Menschen, die eh schon an Depressionen leiden, in den Jahreszeiten Herbst und Winter noch verstärkt mit negativen Emotionen zu kämpfen haben (es wird früher dunkel, es ist kühl/kalt, man hält sich nicht mehr so oft und viel an der frischen Luft und meist auch nicht so viel unter Leuten auf und zudem ernährt man sich oft auch anders, trinkt weniger, oder anders, als im Frühling/Sommer). Von der rationalen Seite betrachtet (und diese ist nunmal oft naheliegend) würde ich sagen, dass das der Auslöser für Deine Symptome ist, nicht der Transfer von negativen Energien über Deinen Großvater durch andere Menschen.

Wie lange hast Du bereits Depressionen? In welchen Situationen, oder bei welchen Umständen (innen wie außen), brechen sie nach oben?

Ein Tagebuch kann hilfreich sein. Negative Gefühle können so von der Seele geschrieben werden, ohne Blatt vor dem Mund und man hat zeitgleich eine Dokumentation darüber, wann, warum, wie stark und wie lange diese Situation anhält. Was man getan hat und was einem evtl. geholfen hat, oder die Situation evtl. noch verschlimmert hat. Sozusagen ein "Guidebook".

Alles Liebe
Ich hatte schon im Kleinkindesalter Depressionen. Mir wurden depressive Verstimmungen vererbt, so sagt man es mir zumindest... Meistens bricht es einfach so aus ohne Grund oder wenn ich angebrüllt werde und auch wenn ich mich in der Schule befinde
 
es kann ebenso helfen bunte Kleidung zu tragen und ebenso wenn es hell ist, viel an die frische Luft zu gehen,

solltest du dich mitreißen lassen von schlechten Nachrichten, dann mag es daran liegen da du selbst die anlage zu Depressiven Verstimmungen hast und sie so genährt werden,

also Bewegung, Licht und gutes Essen mögen dir helfen.
Da wusste ich anfangs nicht mal, dass sich hier welche umbringen. Ich bekam die Nachricht dann, als ich bereits tief in der Depression versunken war
 
Ich neige zu depressiven Phasen.
Wenn ich ähnlich gestimmte Menschen um mich habe, verstärkt sich das klarerweise.
@flimm , das mit der bunten Kleidung mache ich besonders in der trüben Jahreszeit schon lange.
Farben "geben Schwingungen ab", wahrscheinlich falsch ausgedrückt.
Ich habe einmal ein interessantes Buch dazu gelesen.
Bunte Kleidung deprimiert mich aber irgendwie... Ich kann diese Farbvielfältigkeit nicht ab, ich mag es schlicht und dunkel viel mehr, da fühle ich mich auch wohler
 
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Ich hatte schon im Kleinkindesalter Depressionen. Mir wurden depressive Verstimmungen vererbt, so sagt man es mir zumindest... Meistens bricht es einfach so aus ohne Grund oder wenn ich angebrüllt werde und auch wenn ich mich in der Schule befinde

Kannst Du Dich daran erinnern, wie es im Kleinkindesalter war? Meinst Du mit "vererbt", dass jemand aus Deinem engen Umfeld Depressionen hatte und Du sie Dir angeeignet hast? (was ja keine Seltenheit ist. Im Endeffekt entstehen Depressionen sehr oft daraus, dass man nicht gelernt hat mit Frust und Verlust umzugehen. Das kann viel mit der Erziehung zu tun haben). Ohne Grund geschieht nie irgendwas.... man hat den Grund bloß noch nicht erkannt. Drei Gründe konntest Du bereits aufdecken: DU DENKST, dass Dir depressive Stimmungen vererbt wurden, weil man es DIR SAGTE. Wenn Du angebrüllt wirst. Wenn Du Dich in der Schule befindest.

Das sind große Anhaltspunkte. Als erstes: Seit Kindheit wurde Dir impliziert, dass Du Depressionen hast. Dieses Glaubensmuster trägst Du fort. Ist/War es so? Was denkst Du? Warum sagte man dies zu Dir? Was hast Du getan, gesagt, nicht getan, gesagt, dass ein anderer Mensch dies zu Dir sagte/behauptete? (Wenn Du z. B. eine depressive Mutter hast/ hattest, so liegt es nahe, dass jedes Tun, Handeln, Denken durch ihren Filter läuft und sie Dich negativ bewertet. Einfach, aus IHRER Sicht heraus. Sie legt Dir damit eine große Last auf die Schulter, weil sie ihre Krankheit an Dich weitergibt. Daraus kann Selbstzweifel, Hass, Orientierungslosigkeit, der Drang nach Selbstzerstörung entstehen und noch vieles mehr.....

Angebrüllt werden.... das ist für NIEMANDEN einfach. All die negative Energie, die der Brüllende aus sich heraus lässt, trifft einen mitten ins Zentrum. Warum, von wem, wie oft wirst Du angebrüllt? Siehst Du da ein Muster? Wirst Du immer von der selben Person, oder von dem selben Typ Mensch angebrüllt? Oder denkst Du, dass es willkürlich geschieht? Es ist ja nicht Usus, dass man angebrüllt wird....

Schule: Bist Du schlecht gestimmt, sobald Du die Schule betrittst, oder schon auf dem Weg dorthin? Oder erst, wenn "dies oder jenes" in der Schule geschieht? Was für schlimme Sachen sind in der Schule geschehen, dass Du die Schule negativ verknüpfst? Oder, ist es die Angst vor schlechten Leistungen in der Schule, weil Du daheim getadelt wurdest, sobald Du schlechte Noten heim brachtest?

So viele Fragen, die Du Dir selbst stellen könntest.... irgendwo liegt der Schlüssel.
 
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