Den Tod (m)eines Kindes Überleben...

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Wenn Dein Kind stirbt bekommst Du lebenslänglich
ohne jemals etwas verbrochen zu haben
ohne Aussicht auf Begnadigung
ohne Freigang
ohne Hafterleichterung
lebenslänglich trauern
lebenslänglich unstillbare Sehnsucht
lebenslänglich ein Meer von Tränen
lebenslänglich quälende Fragen nach dem „warum“
lebenslänglich unter Unverständnis der Mitmenschen leiden
der Zukunft beraubt
irgendwann richtest Du Dich ein in Deinem Gefängnis
manchmal fühlst Du Dich sogar wohl, kannst lachen, Dich freuen,
Du denkst Du hast dich befreit,
doch dann ist da ein Lied, ein Duft, ein Wort,
ein Mensch auf der Straße der Deinem Kind sehr ähnlich sieht
und es wird Dir wieder klar
Du hast lebenslänglich
ohne jemals etwas verbrochen zu haben.


Wenn Eltern sterben beerdigen wir die Vergangenheit.......
wenn dein Kind stirbt beerdigen wir unsere Zukunft....!
 
Die Zeit heilt keine Wunden,


ich lerne nur damit „weiter zu leben“ -

was es nicht treffend beschreibt -

denn es ist nur noch ein funktionieren.

Es wurde nicht nur das Leben unsers Sohn`s zerstört,

sondern auch mein und unser Leben.

Wir funktionieren nur noch,

auch wenn es so scheint,

als ob der Alltag ganz normal abläuft.

Keiner kann sehen wie schwer uns alles fällt.

Wir können uns an nichts mehr erfreuen.

Vieles macht keinen Sinn mehr.

Je mehr Zeit vergeht, umso mehr begreife ich,

dass nichts besser wird, ich nichts tun kann und

die Sehnsucht immer stärker wird.


Wenn ein geliebtes Kind stirbt,

verlierst du deine Zukunft.



„ Das Leben geht nicht weiter,

wie sie behaupten.

Es hört auf.

Nur die Tage verstreichen.“
 
DEIN 29. GEBURTSTAG

23 Jahre alt war ich damals, als Du geboren wurdest und unsere kleine Familie komplett machtest.
Du bekamst leider keine Chance selbst Vater zu werden. Du hattest es Dir für Deine Zukunft gewünscht, zwei Kinder wolltest du später gern mal haben… So viele Deiner Zukunftspläne durftest Du nicht mehr erleben, die Gedanken daran tun so sehr weh und machen mich unbeschreiblich tief traurig…
Es war einmal ein Tag zum Feiern, aber leider ist er nur noch mit Traurigkeit, Schmerz und noch mehr Sehnsucht erfüllt.
Statt schöner Feier mit Gästen und Kuchen -nur Blumen und Kerzen zum Gedenken.
Statt fröhlicher Wünsche -nur sehr traurige Gedanken.
Statt bunt eingewickelter Geschenke -nur mein gebrochenes Herz.
Statt liebevoller Umarmung -nur schrecklich große Sehnsucht.
Das Leben kann viel schwerer sein als der Tod, wenn man übrig bleibt,
wenn man jemanden gehen lassen muss, den man so sehr liebt.
Meine liebe Sohn, es ist unbeschreiblich wie sehr Du mir fehlst.

Deine sehr traurige und oft sehr einsame Mama
 
DEIN 29. GEBURTSTAG

23 Jahre alt war ich damals, als Du geboren wurdest und unsere kleine Familie komplett machtest.
Du bekamst leider keine Chance selbst Vater zu werden. Du hattest es Dir für Deine Zukunft gewünscht, zwei Kinder wolltest du später gern mal haben… So viele Deiner Zukunftspläne durftest Du nicht mehr erleben, die Gedanken daran tun so sehr weh und machen mich unbeschreiblich tief traurig…
Es war einmal ein Tag zum Feiern, aber leider ist er nur noch mit Traurigkeit, Schmerz und noch mehr Sehnsucht erfüllt.
Statt schöner Feier mit Gästen und Kuchen -nur Blumen und Kerzen zum Gedenken.
Statt fröhlicher Wünsche -nur sehr traurige Gedanken.
Statt bunt eingewickelter Geschenke -nur mein gebrochenes Herz.
Statt liebevoller Umarmung -nur schrecklich große Sehnsucht.
Das Leben kann viel schwerer sein als der Tod, wenn man übrig bleibt,
wenn man jemanden gehen lassen muss, den man so sehr liebt.
Meine liebe Sohn, es ist unbeschreiblich wie sehr Du mir fehlst.

Deine sehr traurige und oft sehr einsame Mama

:umarmen:

Bei Deinen Texten treibts mir regelmäßig die Tränen in die Augen, weil ich jeden Satz nachempfinden kann.
Mein Sohn ist zwar schon 10 Jahre tot (er war 29) und ich hab gelernt, damit zu leben, aber an so Tagen wie Geburtstag oder Todestag ist mein Herz nach wie vor sehr schwer.
Ein Kind zu begraben ist wohl eine lebenslange Wunde, die niemals ganz verheilt.
 
Liebe @göttliche und liebe @SunnyAfternoon

auch wenn ich leider in diesem Leben keine Mama geworden bin...
empfinde ich arg mit euch und spüre auch für mich selbst,
dass es das Schlimmste an Schmerz sein muss das geliebte Kind zu verlieren.
Ich kenne den umgekehrten Fall die geliebte Mama♥ sterben zu sehen, das ist schon arg schwer
und sie fehlt mir sehr, denn sie war das Beste was ich an Mensch & Liebe erlebt habe.

Eure Kinder lieben euch so wie ich meine Mama
und ich denke an die Ewigkeit, da sind wir alle wieder vereint.

Alles Gute für euch :grouphug:
 
:umarmen:

Bei Deinen Texten treibts mir regelmäßig die Tränen in die Augen, weil ich jeden Satz nachempfinden kann.
Mein Sohn ist zwar schon 10 Jahre tot (er war 29) und ich hab gelernt, damit zu leben, aber an so Tagen wie Geburtstag oder Todestag ist mein Herz nach wie vor sehr schwer.
Ein Kind zu begraben ist wohl eine lebenslange Wunde, die niemals ganz verheilt.

Liebe @SunnyAfternoon

Wie Du schon sagst muss man lernen damit zu Leben, aber diese Wunde wir immer eine dicke Narbe tragen bis zu dem Tag an dem wir selbst sterben.
Liebe und Freundschaft werden im Herzen immer fortleben, ein starkes Band welches auch durch die verschiedenen Welten nicht getrennt werden kann.

Fühl Dich gedrückt
 
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Liebe @Sabsy

den Verlust eines geliebten Menschen, die Sehnsucht die dadurch ausgelöst wird uns das ganze Leben begleiten
Trauer hat ihren eigenen Weg und verläuft in verschiedenen Stadien. Aber keiner ist darauf vorbereitet, dass sie nie ganz weggeht.

Ich glaube, es gibt nichts, das dich auf den Tod eines Elternteils vorbereiten kann. Ich glaube, es ist ein schwere Schlag im Erwachsenenalter,
weil du an einem Punkt bist, an dem du und deine Mutter oder dein Vater tatsächlich Freunde geworden seid.

Die Liebe zu ihr besteht weiterhin , du wirst immer deine Mutter lieben und diese Liebe vergeht nicht nach dem Tod.
Weiterhin wird sie Dein ganzes Leben lang diese einzigartige Rolle spielen.

Fühl Dich gedrückt
 
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