Den allerletzten Moment - wenn jemand geht....

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Ich war bei meinem Großvater als er gestorben ist, er war im Krankenhaus wurde beatmet, alles war schwer für ihn, ich weinte bittere Tränen weil er mir so leid tat, ich wusste eigentlich nicht, dass es "jetzt" sein würde, mir war aber doch klar, dass es sein letzter Krankenhausaufenthalt sein würde, darum wollte ich ihn einfach besuchen.
Ich sagte ihm alles,.....wie sehr ich ihn liebte, und dass er immer für uns alle da war und es jetzt zeit ist einmal an sich zu denken, und seinen Weg zu gehen. Ich verabschiedete mich für immer, wollte gerade gehen, war schon draußen bei der Tür, da lief mir die Krankenschwester nach und rief...……….jetzt wollen sie gehen?...……..und in diesem Satz lag alles...………..ich drehte um, sagte noch zu ihr, bitte rufen sie seine Kinder an,...……..
………...und er starb, schlief friedlich ein, und ich wusste, jetzt hat er es besser, für ihn ist alles gut,...…….nach einer Weile wurde ich auf den Gang gebeten, damit sie die Schläuche und Geräte entfernen können, dann wurde er mit einer Rose in seinen gefalteten Händen in das Andachtszimmer gebracht,....und ich dachte noch, wo bleiben die alle, es kam mir vor wie eine Ewigkeit, die letztendlich nur 20 Minuten dauerte.
Und ich weiß noch, dass ich mir dachte, wie arm sie sind, sie wissen nicht, wie gut er es jetzt hat.
Da hast du dein Opa sehr schön begleitet. Sehr tapfer (y)
 
Sowohl zu meinem Vater als auch zu meinem Großvater sagte ich, dass sie gehen dürfen, wenn sie nicht mehr genug Kraft für dieses Leben hätten. Mein Vater ging etwas über einen Tag danach, mein Großvater nahm sich einige Wochen später das Leben.
 
Ich habe das Sterben das erste mal bei meiner Mutter begleitet. Das fiel mir sehr schwer, da sie am Morgen durch einen weiteren Schlaganfall ihre Sprachvermögen verloren hatte. Meine Mutter wollte nicht gehen und kämpfte bis zum Schluß. Was ich vor dem kurz zuvor stattfindenen Gespräch mit einer Mitarbeiterin des ambulanten Hospizdienstes nicht wußte....diese Schnappatmung war normal. Die Mitarbeiterin erklärte mir auch den Sterbeprozess,also das nacheinander aussetzen der Organfunktionen. Das half mir ein wenig. So seicht und dieses "hinübergleiten" usw. (manchmal wird das ja regelrecht romantisch beschrieben) ist es nicht immer.
 
Ich habe das Sterben das erste mal bei meiner Mutter begleitet. Das fiel mir sehr schwer, da sie am Morgen durch einen weiteren Schlaganfall ihre Sprachvermögen verloren hatte. Meine Mutter wollte nicht gehen und kämpfte bis zum Schluß. Was ich vor dem kurz zuvor stattfindenen Gespräch mit einer Mitarbeiterin des ambulanten Hospizdienstes nicht wußte....diese Schnappatmung war normal. Die Mitarbeiterin erklärte mir auch den Sterbeprozess,also das nacheinander aussetzen der Organfunktionen. Das half mir ein wenig. So seicht und dieses "hinübergleiten" usw. (manchmal wird das ja regelrecht romantisch beschrieben) ist es nicht immer.
Ja das ist richtig... Ist es nicht immer...
Es kommt natürlich ganz auf die jeweilige Person und Faktoren an...
Ich denke mir am wichtigsten ist es, sich damit auseinander zu setzen und die Person zu begleiten so gut man kann und es einem möglich ist
 
Ich habe das Sterben das erste mal bei meiner Mutter begleitet. Das fiel mir sehr schwer, da sie am Morgen durch einen weiteren Schlaganfall ihre Sprachvermögen verloren hatte. Meine Mutter wollte nicht gehen und kämpfte bis zum Schluß. Was ich vor dem kurz zuvor stattfindenen Gespräch mit einer Mitarbeiterin des ambulanten Hospizdienstes nicht wußte....diese Schnappatmung war normal. Die Mitarbeiterin erklärte mir auch den Sterbeprozess,also das nacheinander aussetzen der Organfunktionen. Das half mir ein wenig. So seicht und dieses "hinübergleiten" usw. (manchmal wird das ja regelrecht romantisch beschrieben) ist es nicht immer.
Hast du das für dich verarbeiten können, irgendwie?
 
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