Den allerletzten Moment - wenn jemand geht....

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Es war ja auch nie die Rede davon, dass es nachdem Tod schlecht ist. Nur ist der Abschied immer schmerzlich, auch wenn man weiß das es demjenigen der gegangen ist gut geht.

Man hat nichts greifbares mehr. Dafür leben wir ja auf Planet Erde um auch unsere Nächsten körperlich fühlen zu können.

Das Schöne ist ja, dass wir wissen sie sind noch da und wir werden sie ja auch wieder sehen und dann ist die Freude umso größer. Deswegen denke ich schon, dass ich loslassen kann. Ich würde nie jemanden an mich binden wollen. Nur Familie bleibt Familie;)
 
Ich auch. Aber ich hatte 2 kleine Kinder ohne sorgenden Vater.
Da die Sorge um sie loslassen solltest du jemanden eimal vormachen.o_O
Das erinnert mich an die Erzählung meiner Großmutter, deren Mutter starb als sie 5 war.
Um ihrBett herum standen 5 Kinder im Alter von ca. 12- 4 und weinten. Die Mutter konnte sich einfach nicht lösen, wollte die Kinder nicht allein lassen.
 
Was ist sterben?
Ein Schiff segelt hinaus und ich beobachte
wie es am Horizont verschwindet.
Jemand an meiner Seite sagt: "Es ist verschwunden."
Verschwunden wohin?
Verschwunden aus meinem Blickfeld - das ist alles.
Das Schiff ist nach wie vor so groß wie es war
als ich es gesehen habe.
Dass es immer kleiner wird und es dann völlig aus
meinen Augen verschwindet ist in mir,
es hat mit dem Schiff nichts zu tun.
Und gerade in dem Moment, wenn jemand neben
mir sagt, es ist verschwunden, gibt es Andere,
die es kommen sehen, und andere Stimmen,
die freudig Aufschreien: "Da kommt es!"
Das ist sterben.

Charles Henry Brent

https://www.trauerspruch.de/beileidswuensche
 
was für ein schöner, schöner, tröstlicher Spruch
Zitat
Was ist sterben?
Ein Schiff segelt hinaus und ich beobachte
wie es am Horizont verschwindet.
Jemand an meiner Seite sagt: "Es ist verschwunden."
Verschwunden wohin?
Verschwunden aus meinem Blickfeld - das ist alles.
Das Schiff ist nach wie vor so groß wie es war
als ich es gesehen habe.
Dass es immer kleiner wird und es dann völlig aus
meinen Augen verschwindet ist in mir,
es hat mit dem Schiff nichts zu tun.
Und gerade in dem Moment, wenn jemand neben
mir sagt, es ist verschwunden, gibt es Andere,
die es kommen sehen, und andere Stimmen,
die freudig Aufschreien: "Da kommt es!"
Das ist sterben.

Charles Henry Brent

Zitat Ende
 
Es war ja auch nie die Rede davon, dass es nachdem Tod schlecht ist. Nur ist der Abschied immer schmerzlich, auch wenn man weiß das es demjenigen der gegangen ist gut geht.

Man hat nichts greifbares mehr. Dafür leben wir ja auf Planet Erde um auch unsere Nächsten körperlich fühlen zu können.

Das Schöne ist ja, dass wir wissen sie sind noch da und wir werden sie ja auch wieder sehen und dann ist die Freude umso größer. Deswegen denke ich schon, dass ich loslassen kann. Ich würde nie jemanden an mich binden wollen. Nur Familie bleibt Familie;)

Sehr sehr schön dargelegt
 
ich denke dass Beste ist den Sterbenden (wenn möglich) bis zum Schluss zu begleiten und ihm aber helfen nun ds Leben loszulassen in dem Wissen, er hat alles erreicht, alles ist gut und man ist immer bei ihm in Gedanken. Er sollte versöhnt sterben. Ich könnte mir vorstellen, dass Sterbende dann leichter gehen. Ein sehr trauriger und ein sehr tapferer Schritt.
 
ich denke dass Beste ist den Sterbenden (wenn möglich) bis zum Schluss zu begleiten und ihm aber helfen nun ds Leben loszulassen in dem Wissen, er hat alles erreicht, alles ist gut und man ist immer bei ihm in Gedanken. Er sollte versöhnt sterben. Ich könnte mir vorstellen, dass Sterbende dann leichter gehen. Ein sehr trauriger und ein sehr tapferer Schritt.

Da geb ich dir recht. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Menschen die positive als auch negative Momente ihres Lebens aufgearbeitet haben, diesen Schritt ohne zusätzliche "Hindernisse" bewältigen können... Zumindest kommt es mir in meiner Arbeit so vor
 
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Ich war bei meinem Großvater als er gestorben ist, er war im Krankenhaus wurde beatmet, alles war schwer für ihn, ich weinte bittere Tränen weil er mir so leid tat, ich wusste eigentlich nicht, dass es "jetzt" sein würde, mir war aber doch klar, dass es sein letzter Krankenhausaufenthalt sein würde, darum wollte ich ihn einfach besuchen.
Ich sagte ihm alles,.....wie sehr ich ihn liebte, und dass er immer für uns alle da war und es jetzt zeit ist einmal an sich zu denken, und seinen Weg zu gehen. Ich verabschiedete mich für immer, wollte gerade gehen, war schon draußen bei der Tür, da lief mir die Krankenschwester nach und rief...……….jetzt wollen sie gehen?...……..und in diesem Satz lag alles...………..ich drehte um, sagte noch zu ihr, bitte rufen sie seine Kinder an,...……..
………...und er starb, schlief friedlich ein, und ich wusste, jetzt hat er es besser, für ihn ist alles gut,...…….nach einer Weile wurde ich auf den Gang gebeten, damit sie die Schläuche und Geräte entfernen können, dann wurde er mit einer Rose in seinen gefalteten Händen in das Andachtszimmer gebracht,....und ich dachte noch, wo bleiben die alle, es kam mir vor wie eine Ewigkeit, die letztendlich nur 20 Minuten dauerte.
Und ich weiß noch, dass ich mir dachte, wie arm sie sind, sie wissen nicht, wie gut er es jetzt hat.
 
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