Yep, eben die „Hölle“ auf Erden, und keine in irgendwelchen außerirdischen Nach-Tod-Welten.. Mit dem „Abraten“ ist das allerdings immer so eine Sache. Ein uralter Freund von mir z.B., zu dem ich auch heute noch gelegentlichen Kontakt pflege - ist leider bereits vor Jahren schon zum suchtkranken Alkoholiker mutiert.
Als sich damals immer mehr für mich abzeichnete, dass dies wohl kein gutes Ende für ihn nehmen kann – Habe ich mein „Abraten“ damit kundgetan, indem ich in seiner Gegenwart selbst keinen Tropfen mehr angerührt habe. Und „offiziell“ hatte ich bei seinen Besuchen dann ab sofort auch keinen Alk mehr im Haus.
Und wenn ich ihn und seine damalige Frau besucht habe, hab ich dort ebenfalls nicht mal ein „Anstandsschlückchen“ angenommen. Vielleicht auch - um ihm dabei „unbewusst“ von - Freund zu Freund - zu demonstrieren, dass man auch ohne Alk geselligen Spaß haben kann.
Auf die Idee, - von Herr zu Knecht - seinen Alk einfach in den Ausguss zu kippen bzw. den „magischen“ Versuch zu starten seinen Wein - schwuppdiwupp in Wasser zu verwandeln, wäre ich jedoch trotzdem niemals gekommen.
Ich finde, man kann eh keinen zu seinem subjektiven „Glück“ zwingen. Allenfalls kann man ihm dabei, falls beiderseitig gewollt, eine moralisch aufbauende Stütze sein. Wenn z.B. der Freund zur Einsicht gelangt ist, dass eine Entziehungskur seine - wenigstens temporär, letzte Rettung sein könnte.
Um Missverständnissen vorzubeugen, dies meint für mich aber keinesfalls, dass ich notfalls z.B. nicht dennoch jemandem gewaltsam den Autoschlüssel entreißen würde, der gerade zu einer Trunkenheitsfahrt antreten will. Egal ob „Freund“ oder „Feind“.