Das Meer brachte mich zum Weinen, Landschaften, Rehe

RadiantStar

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26. Dezember 2014
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Im Traum war ich bei meiner Tante in Graz, wir waren in der Stadt als sie zu mir sagte dass sie Zuhause etwas vergessen hat und ich alleine umher spazieren soll bis sie die Sachen von Zuhause abholt. Als ich dann alleine in der Stadt spazieren war, fand ich das Meer und das hat mich irgendwie so sehr berührt dass ich anfing zu weinen.

Im Stadt bin ich auch auf einen Jungen aus meinem Umfeld gestoßen, er versuchte mit mir zu kommunizieren, doch mir was das Meer wichtiger und ich habe ihn ignoriert.
Ich träume letztens fast täglich von diesen Jungen bzw. jungen Mann obwohl er in mein Leben kein wichtiger Person ist, wir sind nicht einmal Freunde.

Dann waren meine Mutter, Schwester, Tante und ich in so einem komischen Zug. Dieser Zug war ganz offen, ohne Wände und Fenster. Meine Schwester steuerte diesen Zug und wir fuhren durch Landschaften, es war Abenddämmerung, die Wiesen waren leicht verschneit, es gab viele nackte Bäume, und einige Rehe bzw. Rehkitze. Für mich war der Anblick schön, ich wollte dass meine Schwester langsamer fährt damit ich diesen Anblick besser genießen kann, ich hab mehrmals versucht ihr zu sagen dass sie langsamer fahren soll aber sie, meine Tante und Mutter unterhielten sich und ließen mich gar nicht zu Wort kommen.
 
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Liebe RadiantStar,

das Meer verkörpert das Unbewusste, in denen die Gefühle schlummern. Diesem Bereich möchtest Du im Augenblick deine ganze Aufmerksamkeit zuwenden und scheint dir wichtiger zu sein, als reden. Wie man unschwer erkennen kann, wird dieses Thema in den Zusammenhang mit dem anderen Geschlecht gestellt.

Es geht da wahrscheinlich nicht um eine konkrete Person, sondern um eine allgemeine Betrachtung einer augenblicklichen Stimmung in dir. Der junge Mann spielt sich hier jedoch nicht selbst, sondern verkörpert bestimmte Eigenschaften oder Werte, die zum Traum einen wichtigen Hinweis geben. Du solltest da also nochmals darüber nachdenken, welche Dinge sich mit diesem Mann symbolisch verbinden lassen (z. B. Ruhe und Gelassenheit).

Bei den Frauen könnte ich mir vorstellen, dass sie sich in diesem Traum selbst spielen. Wenn nicht müsste man dazu in der Symbolik suchen.

Optional also:

Die Mutter = das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, sowie ein Art Über-Ich in Sachen deiner inneren Moral zur Weiblichkeit.

Die Schwester, könnte auch deinen sogenannten Schatten darstellen. In diesem Fall könnte es also ein Aspekt von dir sein, den Du lieber loswerden möchtest – es dir aber nicht gelingt.

Die Tante = die ihre Symbolik aus der realen Person bezieht.​

Wie alle Fahrzeuge in den Träumen beschreibt auch der Zug die Art und Weise, wie Du in deinem Leben oder einer bestimmten Sache vorankommst. Ein Zug bewegt sich auf einem vorgegebenen Weg, den Du nicht bestimmen kannst. Wie man im Traumgeschehen sehen kann, fährt dein Lebenszug viel zu schnell, so dass dir keine Zeit mehr bleibt, auf deine Seelenwelt zu blicken. Du hast auch keinen Einfluss auf diese Situation, denn die „Schwester“ bestimmt das Tempo.

Die Mutter und die Tante bringen es dann auf den Punkt, dass Du glaubst, von anderen nicht gehört und von ihnen bestimmt zu werden. Dazu passen auch die vollkommen offenen Waggons, die alles von dir preisgeben.


Merlin
 
Liebe RadiantStar,

das Meer verkörpert das Unbewusste, in denen die Gefühle schlummern. Diesem Bereich möchtest Du im Augenblick deine ganze Aufmerksamkeit zuwenden und scheint dir wichtiger zu sein, als reden. Wie man unschwer erkennen kann, wird dieses Thema in den Zusammenhang mit dem anderen Geschlecht gestellt.

Es geht da wahrscheinlich nicht um eine konkrete Person, sondern um eine allgemeine Betrachtung einer augenblicklichen Stimmung in dir. Der junge Mann spielt sich hier jedoch nicht selbst, sondern verkörpert bestimmte Eigenschaften oder Werte, die zum Traum einen wichtigen Hinweis geben. Du solltest da also nochmals darüber nachdenken, welche Dinge sich mit diesem Mann symbolisch verbinden lassen (z. B. Ruhe und Gelassenheit).

Bei den Frauen könnte ich mir vorstellen, dass sie sich in diesem Traum selbst spielen. Wenn nicht müsste man dazu in der Symbolik suchen.

Optional also:

Die Mutter = das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, sowie ein Art Über-Ich in Sachen deiner inneren Moral zur Weiblichkeit.

Die Schwester, könnte auch deinen sogenannten Schatten darstellen. In diesem Fall könnte es also ein Aspekt von dir sein, den Du lieber loswerden möchtest – es dir aber nicht gelingt.

Die Tante = die ihre Symbolik aus der realen Person bezieht.​

Wie alle Fahrzeuge in den Träumen beschreibt auch der Zug die Art und Weise, wie Du in deinem Leben oder einer bestimmten Sache vorankommst. Ein Zug bewegt sich auf einem vorgegebenen Weg, den Du nicht bestimmen kannst. Wie man im Traumgeschehen sehen kann, fährt dein Lebenszug viel zu schnell, so dass dir keine Zeit mehr bleibt, auf deine Seelenwelt zu blicken. Du hast auch keinen Einfluss auf diese Situation, denn die „Schwester“ bestimmt das Tempo.

Die Mutter und die Tante bringen es dann auf den Punkt, dass Du glaubst, von anderen nicht gehört und von ihnen bestimmt zu werden. Dazu passen auch die vollkommen offenen Waggons, die alles von dir preisgeben.


Merlin

Danke lieber Merlin, sehr aufschlussreich.
 
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Würdest du diesen Jungen im realen Leben als sanftmütig bezeichnen?

Ich kenne ihn nicht gut genug um das zu behaupten. Er ist ein stiller, in sich gekehrter Kerl, der die Zuneigung anderer Menschen für sich gewinnen will. Scheint in jemanden verliebt zu sein, in jemanden, den er mal verletzt hat. Im großen und ganzen würde ich ihn nicht als vertrauenswürdig und sanftmütig schätzen. Aber ich mag ihn trotzdem als "Freund", er tut mir gewissermaßen Leid.
 
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