träumendeKatze
Aktives Mitglied
Hallo liebes Forum!
ich habe mich mit Advaita Vedanta beschäftigt. Auf logischer Ebene kriege ich es geregelt, alles was passiert gedanklich zu neutralisieren: ich akzeptiere alles was ist, die Welt ist mein Spiegel.
Ich bin ein emotionaler Mensch, mag meine Emotionen und die Emotionen anderer und mag die Einheit des Universums, ich fühle die Einheit permanent in jeder Sekunde. In meiner Begeisterung am Leben, an andern Menschen, im Mitgefühl und auch an meiner Begeisterung, dass es die Einheit gibt, verliere ich mich oft in der Einheit und löse mich auf, erlebe die Polarität ohne Sicherheiten. So wie man zu tief in einen Fluß steigt und sich in einer Strömung verliert, den Boden unter den Füßen verliert.
Mich verlieren, das geschieht oft, wenn ich mich mit Schwächeren identifziere und etwas für diese erreichen will bei Dritten. Dann verliere ich mich "bin" der Schwächere und bin nicht mehr bei mir.
Das was in meinem Leben passiert muss ich zulassen, das habe ich aus leidvoller Erfahrung gelernt. Wenn ich versuche irgendetwas in meinem Innern oder im Außen zu regeln und mittig zu halten, fliegt mir alles um die Ohren, entweder von außen kommend oder mein Körper meldet sich.
Es gibt keine Sicherheit, das Leben IST einfach.
Mal gibt es leichte Strömungen dann Tsunamis, mal laue Winde dann Wirbelstürme.
Das Leben IST. Ich nehme das Leben an, wie das Wetter und die Natur.
Wenn ich das akzeptiere und hinnehme und genießen kann, die gesamte Bandbreite der Polarität, dann geht's mir gut. Das Leben IST.
Das weiß ich alles, habe jedoch im Alltag ganz praktische Schwierigkeiten. Es fällt mir schwer, die Intensität die ich erlebe, zu genießen wenn die Polarität sich umkehrt.
Ich erlebe täglich emotionalen Schmerz aufgrund von Einheitserlebnissen (mich in der Einheit empathisch verlieren). Ich verstehe logisch dass ich mich unnötig quäle, es hilft niemandem wenn ich Schmerz empfinde.
Ich weiß, es gibt eine Beobachter-Position: nur beobachten, nichts tun. Wenn ich in so eine reine Beobachterposition gehe, kann ich jedoch keinen Standpunkt vertreten. Mein Lebensziel ist jedoch Wissens- und Erfahrungsaustausch und auch andere Menschen empathisch unterstützen. Hierzu gehe ich aus der Beobachter-Position heraus.
Was ich tue, um mich emotional auszugleichen.
Ich mache Körperübungen oder höre Musik, um mich auszugleichen, das hilft vorübergehend.
Vorübergehender Rückzug tut mir nur in Maßen gut. Ich brauche den Kontakt zu andern Menschen, den Kontakt mit dem "Außen" und den (empathischen) Austausch damit es mir gut geht. Wenn es mir nicht gut geht, kann mich mental abschotten, dann fühle ich aber zuwenig um mich austauschen zu können. Wenn es mir gut geht, kann ich in eine neutrale Beraterrolle gehen und aus professioneller Distanz heraus Menschen beraten. Das ist jedoch nicht immer sinnvoll. Es gibt Situationen da möchte ich privat Menschen auf Augenhöhe begegnen und auch privat Grenzsituationen erleben können und trotzdem bei mir bleiben.
Mein Ziel ist es, mich dem Außen zuzuwenden, in den Fluss steigen und mental und emotional dabei grundsätzlich bei mir bleiben.
Mein Ziel ist, in angemessener Weise offen und mitfühlend zu sein, um mich austauschen zu können.
Wer kennt die Intensität des sich in der Einheit regelmäßig verlieren während empathischer Unterhaltungen aus eigener Erfahrung?
Wer hat eine Idee, wie ich mein Ziel, "bei mir zu bleiben" erreichen kann, während ich mich empathisch mit mehreren Personen gleichzeitig austausche?
Wer weiss mit welcher mentalen Einstellung man für Schwächere bei Dritten etwas erreichen kann und dabei selber bei sich bleiben wenn man empathisch empfindet?
Danke bereits vorab
ich habe mich mit Advaita Vedanta beschäftigt. Auf logischer Ebene kriege ich es geregelt, alles was passiert gedanklich zu neutralisieren: ich akzeptiere alles was ist, die Welt ist mein Spiegel.
Ich bin ein emotionaler Mensch, mag meine Emotionen und die Emotionen anderer und mag die Einheit des Universums, ich fühle die Einheit permanent in jeder Sekunde. In meiner Begeisterung am Leben, an andern Menschen, im Mitgefühl und auch an meiner Begeisterung, dass es die Einheit gibt, verliere ich mich oft in der Einheit und löse mich auf, erlebe die Polarität ohne Sicherheiten. So wie man zu tief in einen Fluß steigt und sich in einer Strömung verliert, den Boden unter den Füßen verliert.
Mich verlieren, das geschieht oft, wenn ich mich mit Schwächeren identifziere und etwas für diese erreichen will bei Dritten. Dann verliere ich mich "bin" der Schwächere und bin nicht mehr bei mir.
Das was in meinem Leben passiert muss ich zulassen, das habe ich aus leidvoller Erfahrung gelernt. Wenn ich versuche irgendetwas in meinem Innern oder im Außen zu regeln und mittig zu halten, fliegt mir alles um die Ohren, entweder von außen kommend oder mein Körper meldet sich.
Es gibt keine Sicherheit, das Leben IST einfach.
Mal gibt es leichte Strömungen dann Tsunamis, mal laue Winde dann Wirbelstürme.
Das Leben IST. Ich nehme das Leben an, wie das Wetter und die Natur.
Wenn ich das akzeptiere und hinnehme und genießen kann, die gesamte Bandbreite der Polarität, dann geht's mir gut. Das Leben IST.
Das weiß ich alles, habe jedoch im Alltag ganz praktische Schwierigkeiten. Es fällt mir schwer, die Intensität die ich erlebe, zu genießen wenn die Polarität sich umkehrt.
Ich erlebe täglich emotionalen Schmerz aufgrund von Einheitserlebnissen (mich in der Einheit empathisch verlieren). Ich verstehe logisch dass ich mich unnötig quäle, es hilft niemandem wenn ich Schmerz empfinde.
Ich weiß, es gibt eine Beobachter-Position: nur beobachten, nichts tun. Wenn ich in so eine reine Beobachterposition gehe, kann ich jedoch keinen Standpunkt vertreten. Mein Lebensziel ist jedoch Wissens- und Erfahrungsaustausch und auch andere Menschen empathisch unterstützen. Hierzu gehe ich aus der Beobachter-Position heraus.
Was ich tue, um mich emotional auszugleichen.
Ich mache Körperübungen oder höre Musik, um mich auszugleichen, das hilft vorübergehend.
Vorübergehender Rückzug tut mir nur in Maßen gut. Ich brauche den Kontakt zu andern Menschen, den Kontakt mit dem "Außen" und den (empathischen) Austausch damit es mir gut geht. Wenn es mir nicht gut geht, kann mich mental abschotten, dann fühle ich aber zuwenig um mich austauschen zu können. Wenn es mir gut geht, kann ich in eine neutrale Beraterrolle gehen und aus professioneller Distanz heraus Menschen beraten. Das ist jedoch nicht immer sinnvoll. Es gibt Situationen da möchte ich privat Menschen auf Augenhöhe begegnen und auch privat Grenzsituationen erleben können und trotzdem bei mir bleiben.
Mein Ziel ist es, mich dem Außen zuzuwenden, in den Fluss steigen und mental und emotional dabei grundsätzlich bei mir bleiben.
Mein Ziel ist, in angemessener Weise offen und mitfühlend zu sein, um mich austauschen zu können.
Wer kennt die Intensität des sich in der Einheit regelmäßig verlieren während empathischer Unterhaltungen aus eigener Erfahrung?
Wer hat eine Idee, wie ich mein Ziel, "bei mir zu bleiben" erreichen kann, während ich mich empathisch mit mehreren Personen gleichzeitig austausche?
Wer weiss mit welcher mentalen Einstellung man für Schwächere bei Dritten etwas erreichen kann und dabei selber bei sich bleiben wenn man empathisch empfindet?
Danke bereits vorab