Das Konzept der Hochsensibilität astrologisch

das stimmt - und ein Mars alleine kann ja auch nix machen - wenn er keinen Auftrag von der Sonne
hat- alleine einfach so - geht ein Mars ja nicht los . Aber manchmal habe ich auch schon mal gedacht-
dass gerade auch ein Fische-Mars - in seinem Handeln dann wie im Nebel verborgen ist und vllt sogar
von der eigenen Sonne dann nicht in Gänze erkannt wird in seinem Tun.

Interessant, der Fischemars handelt ja eher unter der Decke und etwas "passiv" zu tun, enstpricht ja nun gar nicht dem Mars-Prinzip, was diese Stellung für ihn wohl umso herausfordernder macht.
Ich hab gehört, dass solche Leute manchmal kriminell werden oder "asozial". Naja, ich habe meinem Bruder schon öfters mals vorgeworfen, wenig Rücksicht zu nehmen, obwohl es angebracht wäre (wir teilen uns immernoch das Zimmer). :rolleyes:
Und die Sonne gibt den Auftrag - heißt das, dass alle Planeten irgendwo von ihr abhängig sind, ist sie tatsächlich das entscheidende oder "Richtung gebende" Zentrum im Horoskop?

Übrigens finde ich, dass mein Steinbock-Vater seinen neptunischen Mars sehr gut in sein Leben intergriert hat. Er setzt sich mit aller Kraft ein (Mars) für andere und bringt auch Opfer (12.Haus).
Er tut oft Sachen, die er in seinem Job eigentlich nicht machen müsste, der Mars scheint ihm da unendliche Kraft zu geben. :)
 
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Man sollte einen Fische-Mars wirklich nicht unterschätzen - sie können z.B. unter Drogen oder
Alkohol-Konsum aus dem Stehgreif sowas von aggressiv werden - dass man es nicht fassen kann- wie
sich jemand von jetzt auf gleich -jemand so verändern kann, dass er grundlos losschlägt. Einfach so.

Ich hatte das auch mal über diese Zeichenstellung gelesen - aber es nicht recht glauben können - bis
ich es mal live erlebt habe - und genauso fassungslos dastand - wie bei Lüge und Ignoranz.
 
Hallo ihr Lieben,

hab mich mal hier durchgelesen.
Nicht ganz der Meinung bin ich, mit dem Thema Traumata aus Kindertagen als Auslösung von Hochsensibilität.

Vielleicht ist es auch andersrum, dass eine angelegte Hochsensibilität, einen Menschen für Traumata anfälliger macht.
Weil Erfahrungen, welche im Leben gemacht werden, vielfältiger, tiefer gehend und berührend, stets irgendwas da auf einen einwirkt, was manch anderen Menschen nicht zu erreichen vermag.
Und es gibt ja nicht nur Unangenehmes, was man sensibel wahrnehmen kann, sondern auch das Angenehme.

Die Unterscheidung wäre dann für einen Hochsensiblen Menschen ein Thema um unbeschadet zu SEIN? Da wäre Saturn zuständig hinnein oder draußen zu lassen.

Was die Glocke betrifft oder Tarnkappe, mag es nach außen so erscheinen, doch sie ist ein durchlässiger "Schutzfilm" durch und auch für Neptun, welcher hinter die Schleier von beiden Seiten aus blicken kann.
Man könnte auch sagen für "Eingeweihte" nicht vorhanden.

LG
 
Hallo ihr Lieben,

Vielleicht ist es auch andersrum, dass eine angelegte Hochsensibilität, einen Menschen für Traumata anfälliger macht.
Weil Erfahrungen, welche im Leben gemacht werden, vielfältiger, tiefer gehend und berührend, stets irgendwas da auf einen einwirkt, was manch anderen Menschen nicht zu erreichen vermag.
Und es gibt ja nicht nur Unangenehmes, was man sensibel wahrnehmen kann, sondern auch das Angenehme.


LG

DEN Gedanken habe ich mir auch wiederum schon gemacht. Bin übriegens wieder da, werde hoffenlich morgen auf das Gesagte eingehen können. Ich finde die Diskussion echt spannend :)

Danke für die Denkanstösse
 
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Hallo MadGirl :)

Was wirklich quälend für viele Menschen ist - und das sind nicht nur diejenigen, die sich im Konstrukt der HS wiederfinden - ist das Gefühl, nicht "richtig" oder von einem fremden Stern zu sein. Es ist nicht witzig, sich nicht willkommen zu fühlen. Weswegen ja auch viele den Drang verspüren, sich für alles und jedes zu rechtfertigen oder auch, alles richtig und Recht zu machen.
Ich habe auch schon vom übertriebenen Schuldkomplex gehört, der etwas mit dem sich ständigen rechtfertigen zu tun hat - und hier wieder die Frage - im Horoskop zu suchen oder in der Kindheit bzw. in früheren Inkarnationen. Wahrscheinlich oft eine Mischung. Bei Schuld geht es um Pluto und Neptun (evtl. auch Saturn?).

Die nächste Frage ist dann beispielsweise: Welche Etikettierung ist nützlicher?
Ich bin gegen übertriebene Pathologisierungen, ich gehe z.B. auch davon aus, dassADHS eine erfundene Krankheit ist. Das Phänomen Zapelphillipp ist real, aber es ist keine Krankheit, die behandelt werden sollte. Deshalb ist das "Etikett" HSP doch auch für einen selbst auf jeden Fall bestärkender, als als verrückt abgestempelt werden. Als heikel sehe ich ein bisschen die Frage, WIE man damit dann umgeht, bzw. ob man damit Hausieren geht oder es anderen sagt. Den Personen gegenüber, denen ich bislang meine Vermutung geäussert habe (sehr wenige), haben sehr vesrtändnisvoll reagiert, bzw. sogar bestätigt, "dass sie daran bei mir auch schon gedacht hatten". Das hat mich natürlich erstmal ziemlich gewundert aber auch bestärkt.

ADHS überschneidet sich auch in manchen "Symptomen" mit denen von HSPs, mit dem Unterschied, dass die Konzentrationsfähigkeit bei HSPs tendenziell nich so eingeschränkt ist und sie, wenn sie es wollen, dafür sehr gut in der Lage dazu sind (wiederum hier die Frage: Wer sagt, dass es beispielsweise ADHS-Kinder in der Schule nicht wären, wenn es endlich mal eine Schulreform mit anderen Unterrichtsmethoden gäbe...)

Wobei dieser Modus ja eine Reaktion auf empfundene Gefahr ist. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine reale Gefahr handelt. Wenn man sich grundsätzlich bedroht fühlt, dann sind die Antennen halt ausgefahren - was ja entwicklungsgeschichtlich betrachtet eine sinnvolle Strategie ist, wachsam zu sein. Insgesamt handelt es sich dabei um eine instinktive Reaktion, die durch die Wahrnehmung und Verarbeitung sowie die Bewertung eines Reizes abläuft und zwar so schnell, dass es fast unmöglich zu sein scheint, sie zu stoppen. Womit wir wieder bei Haus 6 sind und der Anbindung an den AC (Instinkte).
Ja, das ganze läuft natürlich schnell und unterbewusst ab, trotzdem kann ich es bei mir beobachten -es ist sehr uranisch und elektrisiert.
Was mir noch auffällt zu körperlichen Reaktionen: Bis so ca. zu meinem 20. Lebensjahr bin ich sehr schnell errötet, mir fiel das Sprechen vor Fremden sehr sehr schwer und ich habe leicht gestottert. Das ist jetzt weg (das Stottern) schiebe es auch ein bisschen auf den rückl. Merkur.

Die erstgenannten Schwierigkeiten haben aber auf jeden Fall etwas damit zu tun, dass man irgendwie permanent beim Anderen ist. Es hört sich schon verrückt an (da wären wir wieder!), aber ich bewerte mich sozosagen gefühlt durch die Augen der anderen. Also ich werde zu den anderen, die mich dann "bewerten". Natürlich ist das Kopfsache und ich weiss jetzt auch besser woher das rührt: Uranus und Saturn. Zu den HSP "Symptomen" gehört aber auch die Nervosität, bzw. Probleme in Prüfungssituation, sich beobachtet fühlen...blackouts...ich weiss nicht, ob du das auch kennst.

n einer traumatisierten Gesellschaft aus bzw. gesellschaftlichen Strukturen und Hierarchien, die traumatisierend sind. Womit wir dann wieder am Anfang sind: Viele Hypersensible und auch andere misstrauen ihren Wahrnehmungen und Empfindungen, fühlen sich fremd, beziehen das aber auf sich und meinen, bei ihnen sei "eine Schraube" locker.
Absolut! Hat natürlich auch etwas damit zu tun, dass, wenn man in der Minderheit ist, da andere als "normal" ansieht, sich selbst dann also nicht normal bzw. komisch. Gerade wenn man durch Planeten am DC seine Gedanken/sein Verhalten quasi von aussen beobachtet und der dich mit samt Sonne,Saturn und Co im Steinbock befindet, fällt es einem schon sehr schwer zu akzeptieren - gefühlt oder real - nicht den "Normen zu entsprechen".

Der These der traumatisierten Gesellschaft stimme ich auf jeden Fall zu. Wenn man nur bedenkt, dass der Vorgang der Geburt schon für viele ein Trauma ist...existenzielle Nöte, Todesängste, Isolation etc. bleiben ja auch im Zell- bzw. im Kollektivgedächsntis hängen ... und ganz zu schweigen Traumata aus früheren Leben.
Dem ist nicht so, denn das, was so verdreht ist, ist die Umwelt. Wie soll man seinen Wahrnehmungen trauen, wenn man zum Beispiel bei Eltern aufgewachsen ist, die sich nicht sehr berechenbar für ein Kind verhielten (aus welchen Gründen auch immer) und man dann auch noch mitbekommt, dass viele Worte nur noch völlig verdreht verwendet werden, und zwar von sehr vielen? Ein schönes Beispiel für diese Verdrehungen ist "Verantwortung in der Welt übernehmen", womit nichts anderes gemeint ist als sich wieder an Kriegen beteiligen zu wollen. Da wird ein an sich positiv besetztes Wort eingesetzt, um etwas zutiefst Aggressives zu verschleiern und in ein positives Licht zu rücken.
Ja, man übernimmt dann sein verschärftes Wahrnehmungsverhalten mit in die Erwachsenenwelt bzw. bleibt auch irgendwie misstrauisch, reagiert vermeidlich "über"...das ist ein passendes Beispiel, ja.


Ich brauche viel Zeit. um mit mir selbst herumzutüddeln.
Ich erinnere mich an meine Schulzeit, wo ich einmal gefragt wurde, was ich nach der Schule eigentlich immer so mache. Ich konnte es mir nicht beantwortem, habe aber gemerkt, dass ich da sozial irgendwie rausfalle,als Eigenbrötler rüberkomme und das hat natürlich wieder einen negativen Beigeschmack für mich bekommen...(Oh nein, die Gruppe - sehr brisantes Thema für mich!) - wenn ich jetzt darüber nachdenke (und es hat sich nicht geändert) - ich muss mit mir selbst herumtüddeln :D alles ausklamüsieren, einfach klarkommen...NACHdenken und verarbeiten.

Der DC ist all das, was unsere Aufmerksamkeit weckt und damit einen Reiz bietet. Wobei es durchaus auch dem DC zugeschrieben werden kann, wenn ich meine Gedanken beobachte.
Das mache ich ständig. Manchmal kommet man sich selbst verrückt dabei vor bzw. manchmal ist es anstregend, mein Gehirn zu haben.

. Was mein Horoskop betrifft, das findest du im Vishnu-Thread. Falls du es dort nicht findest: Neptun auf dem IC, Mond in 12 aus 12, weites Mond/Neptun-Quadrat. Herrscher von 6 in Konjunktion zu Merkur und beide in Konjunktion zum "Schwarzen Loch" unserer Galaxie, dem Galaktischen Zentrum. Und Uranus als Achsenherrscher in Haus 12.
Ich werde es mir anschauen :) OK, dann hast du viel Neptun...6. Haus und Merkur...interessant finde ich die Konjunktion zum galaktischen Zentrum, weil sich GENAU DORT auch mein Merkur befindet. Ich habe dazu mal eine sehr schöne Deutung gelesen und werde sie hier noch posten, sobald ich sie wiederfinde!

Ja, diese Fähigkeit auszubilden, war überlebensnotwendig. Wobei ich dazu sagen möchte: Wenn man diese frühe Erfahrung spürbar, empfindbar macht und bewusst wieder erlebt, dann kann man einiges von dieser Wachsamkeit ablegen und sie auf ein gutes Maß zurechtstutzen. Weil man dann weiß, wo man herkommt. :)
Auf diesem Weg befinde ich mich gerade, aber ich habe es ja gerade erst erkannt, jetzt kann ich an meinen Reaktionen bzw. Bewertungen arbeiten. Viel wahrnehmen werde ich mit diesem Mond wohl immer.
 
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