Zur astrologishen Bedeutung des galaktischen Zentrums
Ich beziehe mich auf eine Aufsatz von Bruno Huber, der am 21.6.1988 im
Astrolog abgedruckt wurde und der im Internet vom PORTAL Astrologische Psychologie
veröffentlicht ist. Ich erlaube mir, diesen Aufsatz hier weiter zu empfehlen, weil ich der Auffassung bin, seine bahnbrechenden Gedanken sind heute mehr denn je aktuell. Bruno Huber stellt in diesem Aufsatz eine Analogie des GZ als galaktische Sonne mit der Sonne im Radix her unter dem Gesichtspunkt des Aszendenten.
Der Mittelpunkt des Horoskops ist und bleibt unser eigener Wesenskern, das göttliche Selbst. Die Sonne stellt indessen das ICH als mentale und Willens-Persönlichkeit dar, die es im Kreise der Planeten zu erkennen und zu leben gilt. Der Aszendent ist jener irdische Ort, wo wir uns im Laufe des Lebens hin entwickeln. Persönlichkeit und Ort verschmelzen mit einander.
Aus kosmischer Sicht ist die galaktische Sonne der Ursprung der gesamten galaktischen Substanz von allem, was in unserem galaktischen System einschliesslich jedem Atom in unserem Leibe und in unserem Bewusstseinssystem vorhanden ist. Und genau so wie der AC ein irdischer Taktgeber für die planetare Sonne darstellt, so ist der Frühlingspunkt der kosmische Taktgeber für die galaktische Sonne. Das GZ als unsere kosmische Sonne entwickelt sich aus irdischer Sicht zum Frühlingspunkt als unserem kosmischen Aszendenten hin.
Das ist schonmal dicke Post, genauer und im Detail nachzulesen im angegebenen Artikel von Bruno Huber aus dem Jahre 1988 (!). Aber damit noch nicht genug. Schauen wir doch einmal, wo denn der GZ und der Frühlingspunkt FP in unserem Radix liegen. GZ ist genau definiert mit 27 Grad Schütze. Der Frühlingspunkt trat
nach Präzessionsberechnungen etwa 50 n.Chr, ins Sternzeichen Fische ein und wird etwa im Jahre 2200 im Übergang zum Sternzeichen Wassermann sein. Der FP bewegt sich rückwärts in den Zeichen und das GZ bewegt sich vorwärts in den Zeichen,. Beide bewegen sich also aufeinander zu.
Erstaunt stellen wir fest, dass sie inzwischen nur durch die Zeichen Wassermann und Steinbock getrennt sind und sich zudem nahezu exakt
im gegenläufigen Sinne auf einen Punkt zu bewegen, den schon Ptolemäus in seiner kosmischen Weltenachse als Zielort in 30 Grad Steinbock/0 Grad Wassermann definiert hat. Beide Zeichen, Wassermann und Steinbock, gehören zum saturnischen Wassermann-Zeitalter.
Jetzt ist der Einwand angebracht, dass eigentlich aus kosmischer Sicht die Tierkreiszeichen und nicht die 30-Grad Sternzeichen zu gelten haben. Diesen Einwand hat schon Bruno Huber beachtet und in seinem parallel erschienenen Aufsatz über
Das GZ und die Zeitalter-Lehre behandelt. Er weist nach, dass die kosmischen 30 Grad Zeichen nur Messstrecken an der Ekliptik darstellen und als solche ihre Funktion voll erfüllen.
Mein Anliegen ist es, zu erkennen, dass FP und GZ der Spitze des kosmischen Lebensbaumes zustreben und diesen Punkt etwa in der Mitte des Wassermann-Zeitalters erreichen, als Konjunktion des Frühlingspunktes mit dem Galaktischen Zentrum. Im einzelnen habe ich dies beschrieben in meinem Aufsatz
Galaktische Zentrum, Quelle des Lichts.
Alles Liebe
ELi