Das Ego ist eine Illusion

In der Tat habe ich selber Todesangst, wenn ich mich diesem Thema zu nah annähere, denn auch wenn ich es verstehe, ist es etwas ganz anderes, es zu verwirklichen.
in der tat könnte es unglaublich einfach sein und ist es dennoch nicht.
aus der todesangst heraus werden vorstellungen geboren -
aus den vorstellungen heraus wird die todesangst genährt.
ich sehe die dinge inzwischen sehr einfach -
indem ich die erkenntnisspirale umgekehrt habe.
mit dem allmählichen abbauen der vorstellungen, hat sich allmählich die todesangst aufgelöst - eine wechselwirkung.
in meinem denken geht nichts verloren -
außer dem bewusstsein des egos.
es macht mir keine angst mehr.
jedes sein und gewesen sein hinterlässt spuren, wirkt weiter durch wirkungen und wechselwirkungen, geht ein in ein kollektives bewusstsein und unterbewusstsein - wird transformiert.
auch der körper geht nicht verloren, sondern wird nur transformiert - wird zu humus, der neuem leben nahrung gibt.
ich bin teil eines kreislaufs, den wir leben nennen.
mehr braucht mein ego nicht mehr, um in frieden mit allem sein - zu sein.
 
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Die Kraft der Natur kennt den Tod nicht und es erscheinen Wesen, die scheinbar sterben.
Stellt sich die Frage, was sich für das Wesen hält und vor seinem Ende sich fürchtet?

Es ist Information, die von der Kraft, von der sie sich nährt, als Identifikationsmuster angenommen wurde. Diese Information hat auf die Kraft eine sehr stark suggestive Wirkung.
Diese Information nährt sich von der Kraft, die sich für sie hält und wechselwirkt mit anderen Informationen, so dass auf die Art ein Chaos der Informationen beobachtet werden kann.
Das, was die Information fühlt, ist nicht die Information selbst, da ein Gedanke nicht fühlen kann.

Ein Gedanke kann ein Gefühl auslösen aber keins auflösen, da er es nicht selbst ist, das fühlt.
Es ist daher nicht das Ego, das fühlt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Ego, das Ich das wir denken zu sein, ist eine Illusion. Es wurde in unseren Gedanken kreiert und gehalten, weil wir glauben, wir sind der Körper, unsere Gedanken oder gar unsere Gefühle.
In Wirklichkeit ist all das aber ein Niemand, einfach nur ein Organismus, ein Haustier wie Dr. Hawkins sagte.

Das Einzige was wahren Bestand hat, ist die Seele. Die Seele die nur Licht und Liebe ist.
Demnach sind wir alle Seelen, vollkommen, ewig, unsterblich und vor allem: EINS. Alles und jeder ist das selbe Bewusstsein. Die Trennung entsteht durch das Ego und die äußere Wahrnehmung.

Da das Ego trotz der Tatsache, dass er dies versteht, Angst bekommt, Angst vor dem Tod, Angst "sich selbst" aufzugeben, wird an diesem festgehalten: Mein Erfolg, Meine Persönlichkeit, Meine Ehre, dies & das.

Doch in Wirklichkeit ist es nur ein Zwerg voller Ängste und Krankheiten verglichen zum wahren SELBST, das wir sind. Die Ironie ist, dass dieses wahre SELBST aufleuchtet wenn das falsche selbst aufgegeben wird.

Was sagt uns diese Wahrheit?
Ich kann dich nicht verletzen, ohne mich zu verletzen.
Liebe und Licht sind das einzig Wirkliche, alles andere ist nur Illusion.
Mal abgesehen von deiner letzten Schlussfolgerung sehe ich das genauso.
Illusion und Wirklichkeit sind aber nur subjektiv zu differenzieren.

Verletzungen sind ebenfalls Illusion, denn ohne unsere Identifikation mit uns selbst und anderen (nicht-selbst) wäre da niemand, der verletzt werden könnte. Und die Qual lässt unsere Welt ja erst real werden. Ohne sie wäre das alles hier ein Wattetraum.

Liebe und Licht sind genauso wenig das "einzig" Wirkliche wie alles andere. Illusion und Wirklichkeit sind exakt dasselbe, nur unterteilen wir die Welt in Dinge, die wir durchschauen können (Illusion) und solche, die wir nicht durchschauen können (Wirklichkeit). Du gibt hiermit praktisch nur zu, dass du Liebe und Licht für zu heilig hältst, um sie durchschauen zu wollen. Vielleicht dienen diese beiden Wörter aber auch nur als Platzhalter für etwas anderes als das, was ich glaube. :)
 
Und die Qual lässt unsere Welt ja erst real werden.
Nicht nur die Qual und das Leid, sondern auch die Erfahrung von Glück und Freude, von Extase und Meditation. Die Wahrnehmungsfuntionen in dieser Inkarnation lassen uns Dinge erfahren in der Physis, in der Seele (Gefühle) und im Geist. Dieser Körper ist ein Geschenk für die Erkenntnis, die wir aus diesen Wahr-nehmungen erfahren. Wir sollten dankbar sein für diese menschlichen Erfahrungen in Körper Seele und Geist. Und diese Inkarnation hat eine Persönlichkeit erschaffen, die diese Erkenntnisse in Worte fassen kann, die ihr Struktur und eine Ordnung verleiht. Wichtigstes Ziel in der menschlichen Inkarnation sehe ich nicht in der Vernichtung von Ego, Dualität, etc. sondern in der Erkenntnis, im Erlernen des bewussten Seins. Es gibt nichts auszuschalten oder zu vernichten. Wenn z. B. die Bedeutung des Egos erkannt wird, ist es egal ob es noch Funktionen ausführt oder nicht.

LGInti
 
Wichtigstes Ziel in der menschlichen Inkarnation sehe ich nicht in der Vernichtung von Ego, Dualität, etc. sondern in der Erkenntnis, im Erlernen des bewussten Seins.
Ohne "Vernichtung", oder besser gesagt das Erkennen und Kontrollieren des Egos, kein bewusstes Sein.
Wenn z. B. die Bedeutung des Egos erkannt wird, ist es egal ob es noch Funktionen ausführt oder nicht.
Gibt es nur eine "Bedeutung" des Egos oder ist die Sache nicht ziemlich komplex ?
Wenn Trump z.B. sein Ego erkennen würde, ist es dann auch egal ob es noch Funktionen ausführt oder nicht ?
 
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Ohne "Vernichtung", oder besser gesagt das Erkennen und Kontrollieren des Egos, kein bewusstes Sein.
Das ist die Illusion
Erkennen habe ich genannt, das steht an erster Stelle und ist identisch mit "bewusst werden", wenn Bewusstheit da ist braucht es keine Kontrolle mehr und schon gar keine "Vernichtung". Ohne Bewusstsein meint man, man müsste etwas beiseiteschaffen, was den Blick verstellt. Aber der Vorhang, der mir die freie Sicht nimmt ist nicht das Ego oder die Dualität, sondern einfach nur ein "nichterkennen".

LGInti
 
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