the_pilgrim
Sehr aktives Mitglied
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- 4. Mai 2020
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- 739
„Probiere es doch aus. Stell dir einen flauschigen rosa Bettvorleger vor, ohne zu schnippsen.”
Das tat sie. Nichts passierte.
„Prima. Jetzt etwas, das du haben möchtest.”
Amanda dachte an das T–Shirt, in dem sie am liebsten schlief, und schnippste. Schon hielt sie es staunend in der Hand.
„Super, es klappt. Dann lasse ich dich jetzt schlafen. Angenehme Träume, falls Cyborgs träumen können. Gute Nacht.”
„Das können wir. Danke.” Amanda lächelte. „Gute Nacht.”
Als Adasger gegangen war, schnippste Amanda noch einmal. Vor ihrem Bett lag nun doch ein flauschiger rosa Bettvorleger. Peinlich, aber seltsam befriedigend. Nachdem sie eine Weile untätig auf der Bettkante gesessen und vor sich hin gestarrt hatte, zog sie ihr Schlaf–T–Shirt an, legte sich in ihr vertrautes Bett und schlief und schlief und schlief. Als sie nach Stunden erwachte und allmählich begriff, dass sie in der Wildsau war, drehte Amanda sich lächelnd um und schlief weiter. Die Welt konnte sie mal. Sie würde ab jetzt tun und lassen, was sie wollte. Endlich Freiheit!
Das Wunder im Dschungel
Als Borowski von Renko abließ und anfing, an die Bäume zu pinkeln, hörte das Getobe auf. Die beiden Freunde sahen sich an, bis Renko fragte: „Sag mal, wie bin ich eigentlich in diesem Dschungel gelandet? Gerade war ich doch noch im lichten Wald.” Josh klappte die Kinnlade runter. Er starrte Renko an, unfähig ihm zu antworten.
„Was ist? Warum guckst du so komisch?”
Josh japste, verschluckte sich und lachte hustend. „Alter! Man, das sind die ersten Worte, die ich jemals von Dir zu hören gekriegt habe. Das muss ich erst mal verdauen.”
Renko runzelte die Stirn. „Ach ja, da war ja noch was ... ich rede nicht. Hatte ich ganz vergessen.” Er grinste. „Erzähle, was ist passiert?”
Josh lachte hysterisch und kriegte sich gar nicht wieder ein. Renko verdrehte die Augen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als den Lachanfall abzuwarten. Er hatte keinen Schimmer, was so lustig sein sollte. Schließlich wurde er ungeduldig und boxte Josh auf den Arm. „Ach, komm schon, lass mich hier nicht doof warten, ich bin neugierig.”
Josh wischte sich prustend die Lachtränen aus den Augenwinkeln und erzählte ihm die ganze Geschichte. Renko war fassungslos. Das war das Unglaublichste, das er je erlebt hatte, und er konnte sich an nichts davon erinnern. An nichts!
„Ich bin stinksauer”, grummelte er.
„Sauer? Weswegen?”
„Na, weil ich den ganzen Spaß verpasst habe. Ich kann mich an absolut gar nichts erinnern. So eine Sauerei! Und es gibt nicht einmal Fotos, oder? Ich könnte kotzen.”
„Stimmt. An Fotos habe ich nicht eine Sekunde gedacht. Sorry, aber ich hatte echt anderes im Kopf, man. Du erinnerst dich echt an gar nichts?”
„Nö. Lichter Wald – Dschungel. Mehr weiß ich nicht. Das ist doch ... das ist doch ... Käse.”
„Ach, sei froh. Die Gandrocks waren reine Folter, man. Das waren die schlimmsten Wochen meines Lebens, ungelogen. Grau–en–voll, ich schwör's.”
„Wenn du das sagst”, antwortet Renko finster. „Es wäre mir trotzdem lieber, mich im Nachhinein bei der Erinnerung schütteln zu können. Apropos schütteln, war das gerade dieser Cyborg neben Adasger? Der, von dem du erzählt hast?”
„Jepp. Sie heißt Amanda.”
„Und sie ist jetzt die Security der Wildsau? Wozu brauchen wir denn sowas? Musstest mal wieder den Samariter spielen, was? Jungfrau in Not retten und so?”
„Was?! Nein! Damit hat das nichts zu tun, man.”
„Ach nee?” Renko grinste. „Wie ist sie denn so?”
Das tat sie. Nichts passierte.
„Prima. Jetzt etwas, das du haben möchtest.”
Amanda dachte an das T–Shirt, in dem sie am liebsten schlief, und schnippste. Schon hielt sie es staunend in der Hand.
„Super, es klappt. Dann lasse ich dich jetzt schlafen. Angenehme Träume, falls Cyborgs träumen können. Gute Nacht.”
„Das können wir. Danke.” Amanda lächelte. „Gute Nacht.”
Als Adasger gegangen war, schnippste Amanda noch einmal. Vor ihrem Bett lag nun doch ein flauschiger rosa Bettvorleger. Peinlich, aber seltsam befriedigend. Nachdem sie eine Weile untätig auf der Bettkante gesessen und vor sich hin gestarrt hatte, zog sie ihr Schlaf–T–Shirt an, legte sich in ihr vertrautes Bett und schlief und schlief und schlief. Als sie nach Stunden erwachte und allmählich begriff, dass sie in der Wildsau war, drehte Amanda sich lächelnd um und schlief weiter. Die Welt konnte sie mal. Sie würde ab jetzt tun und lassen, was sie wollte. Endlich Freiheit!
Das Wunder im Dschungel
Als Borowski von Renko abließ und anfing, an die Bäume zu pinkeln, hörte das Getobe auf. Die beiden Freunde sahen sich an, bis Renko fragte: „Sag mal, wie bin ich eigentlich in diesem Dschungel gelandet? Gerade war ich doch noch im lichten Wald.” Josh klappte die Kinnlade runter. Er starrte Renko an, unfähig ihm zu antworten.
„Was ist? Warum guckst du so komisch?”
Josh japste, verschluckte sich und lachte hustend. „Alter! Man, das sind die ersten Worte, die ich jemals von Dir zu hören gekriegt habe. Das muss ich erst mal verdauen.”
Renko runzelte die Stirn. „Ach ja, da war ja noch was ... ich rede nicht. Hatte ich ganz vergessen.” Er grinste. „Erzähle, was ist passiert?”
Josh lachte hysterisch und kriegte sich gar nicht wieder ein. Renko verdrehte die Augen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als den Lachanfall abzuwarten. Er hatte keinen Schimmer, was so lustig sein sollte. Schließlich wurde er ungeduldig und boxte Josh auf den Arm. „Ach, komm schon, lass mich hier nicht doof warten, ich bin neugierig.”
Josh wischte sich prustend die Lachtränen aus den Augenwinkeln und erzählte ihm die ganze Geschichte. Renko war fassungslos. Das war das Unglaublichste, das er je erlebt hatte, und er konnte sich an nichts davon erinnern. An nichts!
„Ich bin stinksauer”, grummelte er.
„Sauer? Weswegen?”
„Na, weil ich den ganzen Spaß verpasst habe. Ich kann mich an absolut gar nichts erinnern. So eine Sauerei! Und es gibt nicht einmal Fotos, oder? Ich könnte kotzen.”
„Stimmt. An Fotos habe ich nicht eine Sekunde gedacht. Sorry, aber ich hatte echt anderes im Kopf, man. Du erinnerst dich echt an gar nichts?”
„Nö. Lichter Wald – Dschungel. Mehr weiß ich nicht. Das ist doch ... das ist doch ... Käse.”
„Ach, sei froh. Die Gandrocks waren reine Folter, man. Das waren die schlimmsten Wochen meines Lebens, ungelogen. Grau–en–voll, ich schwör's.”
„Wenn du das sagst”, antwortet Renko finster. „Es wäre mir trotzdem lieber, mich im Nachhinein bei der Erinnerung schütteln zu können. Apropos schütteln, war das gerade dieser Cyborg neben Adasger? Der, von dem du erzählt hast?”
„Jepp. Sie heißt Amanda.”
„Und sie ist jetzt die Security der Wildsau? Wozu brauchen wir denn sowas? Musstest mal wieder den Samariter spielen, was? Jungfrau in Not retten und so?”
„Was?! Nein! Damit hat das nichts zu tun, man.”
„Ach nee?” Renko grinste. „Wie ist sie denn so?”