NuzuBesuch
Sehr aktives Mitglied
Hallo Nuzu,
ich kann mich erinnern, als meine Kinder klein waren und da war sehr oft, dass ich nicht aus mir, meinem Ich geschaut, sondern als Beobachter meiner selbst in den Situationen mit meinen Kindern. Aus meinem Ich geschaut, hätte ich auf ihr Tun und ihre Reaktionen sehr viel anders reagiert, meist nicht angemessen, als mich mit ihnen in der Gesamtheit der Situation.
Man könnte es so ausdrücken, das Selbst schaut auf das Ich und das was um einen mit einem und in Interaktion der Beteiligten gechieht.
Es hat zum Vorteil auch Beweggründe anderer, die Rolle jedes Einzelnen im Zusammensein erkennen zu können, wenn das ich unter allen gleichgestellt und nicht die erste Rolle spielt - eben ein Wir-.
Nun, nach meinem Verständnis hast du dich in diesen Situation selbst beobachtet.
Aber es warst immer DU, die geschaut hat, von woher aus auch immer.
Wenn ICH mich beobachte, dann beobachte ICH mein Verhalten, aber indem ICH beobachte und nicht, indem ich aus mir selbst herausschaue.
Das macht doch einfach keinen Sinn....
Ich schaue aus meinem Körper heraus - wenn ich "drin" bin, jedenfalls.