das bodhi vom Bön པོན

^^ Hehe ... Es tanzt und bewegt ihn schon. Bön würde wortwörtlich mit Wirklichkeit übersetzt werden und diese tanzt und bewegt bodhi bereits, da bodhi wortwörtlich mit wach übersetzt ist.

Der Begriff Wirklichkeit ist eine Abstraktion für all das, was existiert und wirkt.
Die Wirklichkeit tut garnichts, aber es ist wahr, dass man sich bewegen kann und auch, dass Kräfte von außen auf den Körper einwirken und diesen bewegen können.
Den Unterschied zwischen sich selbst bewegen und bewegt werden muss ich dir da wohl kaum erläutern.
Um Bewegung zu bewirken, braucht es Energie und Absicht.
Es wäre also sicherlich nicht falsch, zu sagen, dass Bodhi Energie aufwendet, um seinen Körper (als Ausdrucksmittel für sich selbst) zu bewegen.
Passt die Bewegung zu dem, was da ist, dann flutscht es und braucht nicht viel Energie.

Hier geht es mir allerdings mehr um das bodhi vom Bön.

Um was geht es dir?

Mir geht es um Erkenntnis, darum, was wahr ist.
Um das, was wirkt, um es bönmäßig auszudrücken. ;)

Im Bön pos gibt es keinen Menschen ohne Ich und es wird auch nicht wie im buddhistischem ein Nihiliren (Verneinen) vom Selbst und Ich angestrebt, sondern es wird gelebt und bewegt.

In mir sträubt sich etwas gegen diese Ausdrucksweise.
Es ist toll, wenn man im Flow ist und es wirklich flutscht, aber ich überlasse meinen Körper nicht anderen Wesen, auch keinem Es.
Für mich klingt das, als ob man sich vor der Verantwortung drückt, denn wenn ES einen bewegt, kann man ja selber nichts dafür.
Aber vielleicht verstehe ich dich auch nur falsch.
Oder nein - ich verstehe ja, wenn, nicht dich, sondern dein Bön. :D
 
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Von der Wirklichkeit schieb ich nicht, nur von einer worteörtlichen Übersetzung vom Wort Bön. Bön pos selbst ist viel lebendiger und komplexer.

Mein Nickname ist nicht bodhi, sondern bodhi_ und dieser Name bin ich nicht.

Es lässt uns sprechen und schreiben, je aus unserem eigenen Wahrnehmungsfocus heraus. Entweder stärker Ichbezogen, oder stärker gesamtum und innefassend bezogen.

Es, die Gesamtheit entspricht nur zum Teil Energie und diese ermöglicht unser aller Umfeld zu existieren, ermöglicht uns selbst energetisch zu leben und das was ein jedwedes Ich und Selbst selbst- und ichbezogen glaubt zu tun und zu machen, ist in der gesamten und stets weitaus größeren, uns umgebenden, inklusive unserer eigenen kleinen Begrenztheit, erst möglich.

Mir geht es nicht darum was wahr ist, da es eben schon wahr ist und mich sowieso bereits lebt.
 
Von der Wirklichkeit schieb ich nicht, nur von einer worteörtlichen Übersetzung vom Wort Bön. Bön pos selbst ist viel lebendiger und komplexer.

Mein Nickname ist nicht bodhi, sondern bodhi_ und dieser Name bin ich nicht.

Ich habe nicht eine Sekunde angenommen, dass du dein Nickname - oder sonst irgendeine Name bist. ;)
Darum habe ich auch einfach "Bodhi" geschrieben - rein aus Bequemlichkeit. :)

Es lässt uns sprechen und schreiben, je aus unserem eigenen Wahrnehmungsfocus heraus. Entweder stärker Ichbezogen, oder stärker gesamtum und innefassend bezogen.

Es, die Gesamtheit entspricht nur zum Teil Energie und diese ermöglicht unser aller Umfeld zu existieren, ermöglicht uns selbst energetisch zu leben und das was ein jedwedes Ich und Selbst selbst- und ichbezogen glaubt zu tun und zu machen, ist in der gesamten und stets weitaus größeren, uns umgebenden, inklusive unserer eigenen kleinen Begrenztheit, erst möglich.

Klar ist Energie nur ein Teil der Gesamtwirklichkeit und zu dem ominösen "Es" gehört selbstverständlich auch die Absicht.
Ohne Absicht könnte man nicht mal morgens aus dem Bett aufstehen.


Mir geht es nicht darum was wahr ist, da es eben schon wahr ist und mich sowieso bereits lebt.

Das ist ok.
Ich habe ja nicht auf die Frage geantwortet, worum es DIR geht, sondern worum es MIR geht. ;)
ME ist zwar alles wahr, was wahr ist, aber das heißt ja nicht, dass ich schon alles erkannt habe, was wahr ist.
Alles wird aber eh nie möglich sein, nicht als inkarnierte Seele.

Wie kann es eigentlich DIR um etwas gehen, wenn du gelebt WIRST? :confused4
 
Hehe ... selbst werde auch ich nie alles je erkennbar Mögliche erkennen können und solches mag ich auch nicht anstreben.

Ein Abteil vom Bön ist zu sein, ohne überflüssige und all zu vergeistigte Erkenntniss, mit Erkenntnis zum unmittelbarem Sein im Sein und dazu werde ich auch gegangen (es geht mich (mir)).
 
Hehe ... selbst werde auch ich nie alles je erkennbar Mögliche erkennen können und solches mag ich auch nicht anstreben.

Ein Abteil vom Bön ist zu sein, ohne überflüssige und all zu vergeistigte Erkenntniss, mit Erkenntnis zum unmittelbarem Sein im Sein und dazu werde ich auch gegangen (es geht mich (mir)).

Was ist denn - bitteschön - eine überflüssige oder allzu vergeistigte Erkenntnis? :dontknow:
Überflüssig kann höchstens das sich endlose Verbreiten darüber sein....
Und allzu vergeistigt - das klingt mir nicht nach etwas, das wirklich mit Erkenntnis zu tun hat.
Jedenfalls sofern man mit Erkenntnis ein echtes Aha-Erlebnis verbindet und nicht etwa etwas Auswendiggelerntes, aber in Wahrheit Unverstandenes.
 
Es ist das Ich, das rauschaut, es wird nicht aus dem Ich rausgeschaut.
Als Ich kann man sich auf sich selbst, auf Anderes, auf Einzelnes und auf die Gesamtheit dessen, was man grad wahrnimmt und weiß, beziehen.
Der Unterschied liegt lediglich im Aufmerksamkeitsfokus und der wird im Normalfall ohnehin ständig wechseln, wenngleich es sicherlich individuelle Präferenzen gibt.

Hallo Nuzu,
ich kann mich erinnern, als meine Kinder klein waren und da war sehr oft, dass ich nicht aus mir, meinem Ich geschaut, sondern als Beobachter meiner selbst in den Situationen mit meinen Kindern. Aus meinem Ich geschaut, hätte ich auf ihr Tun und ihre Reaktionen sehr viel anders reagiert, meist nicht angemessen, als mich mit ihnen in der Gesamtheit der Situation.
Man könnte es so ausdrücken, das Selbst schaut auf das Ich und das was um einen mit einem und in Interaktion der Beteiligten gechieht.
Es hat zum Vorteil auch Beweggründe anderer, die Rolle jedes Einzelnen im Zusammensein erkennen zu können, wenn das ich unter allen gleichgestellt und nicht die erste Rolle spielt - eben ein Wir-.
 
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^^ Yup. Magst du mir verständlicher werden? Wenn ja, versuche es.

Ok...
Vermutlich müssen wir erstmal klären, was wir jeweils unter "Erkenntnis" verstehen.
Ich verstehe darunter eine - mehr oder weniger plötzliche - Einsicht, ein Verständnis, über die oder das ich vorher nicht verfügte.
Ein bekanntes historisches Beispiel für eine Erkenntnis ist die von Archimedes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Heureka

Etwas, das man in diesem Sinne bereits erkannt hat, kann man nicht nochmal erkennen, die Einsicht/das Verständnis - einmal erlangt - bleibt einem erhalten.
Also kann es keine überflüssige Erkenntnis geben, denn jede Einsicht und jedes neue Verständnis ist doch ein Gewinn für den Menschen und wird - wenn nicht gleich - so doch irgendwann einmal gebraucht.

Ob mich dazu genügend Verstand belebt wage ich mir selbst nicht benoten.

Ich wage es auch nicht. :)
 
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