Dark Lyrics

Das hat mit nem Zeilenumbruch erstmal nix zu tun.
Es geht um die grundlegende Struktur und ein Versmaß, bzw auch die Länge einzelner Worte, und wie bzw ob sie sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen.

ich versuch mir beim Lesen von Lyric (also Reim Gedichte) immer vorzustellen, ob ich dazu eine Melodie, einen Rhythmus usw.. einbringen könnte.
Wenn das funktioniert, ist es gut.
genau, wie beim Musiklehrer, der einen Takt spielen lässt, damit der Rhythmus für den Schüler hörbar wird.
 
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Die "kalte Schwarze"
hat man sie genannt,
am Kinn die Warze,
so hat man sie gekannt.

Doch tief drinnen,
eine von den Warmen,
fast wie von Sinnen,
half sie den Armen.

Hatte ihre "Mittel",
nur aus dem Wald,
hatte keine Titel,
war halt nur alt.

War doch eine Weise,
nahm niemals Geld,
machte es leise,
auf dieser Welt.

Die "kalte Schwarze",
so hat man sie gekannt
und wegen der Warze.........

hat man sie verbrannt.
 
Auf der kleinen Lichtung,
dort sind sie versammelt,
schützen sich vor Sichtung,
der Wald hat sie verrammelt.

Sie sind schwer zu finden,
doch halt Dich lieber fern,
werden Dich an sich binden,
Zuschauen haben sie nicht gern.

Treffen sich dort immer,
wenn der Mond ist voll,
es wird immer schlimmer,
treiben es ganz toll.

Neugier war geweckt,
war nicht mehr zu halten,
hatte Blut geleckt,
Schicksal musste walten.

Er fand den Ort,
wo Hexenmäntel wehen,
kam nicht mehr fort
und ward nicht mehr gesehen.

Nur ein verdorrter Baum,
der vorher nicht dort stand,
er füllt am Platz den Raum,
war alles was man fand.
 
Sehr gelungen von dir lieber Tolkien...so anschaulich, dass ich es lieber im
Tageslicht und Sonnenschein lese....:sneaky:

Immerhin weiss man ja auch von Gandalf, dass er die "Schatten" zu bewältigen
verstand...was doch irgendwie beruhigend ist...:D
 
In Halloweens Nacht,
da war es geschehen,
er hat sie weg gebracht,
keiner hat's gesehen.

Er fing sie ab,
nah bei der Gasse,
kalt wie ein Grab,
fern von der Masse.

Er saugte sie aus,
mit Zähnen so spitz,
kam nie mehr nach Haus,
die Kleine von Schmitz.

Und jedes Jahr,
zu Halloween,
wird sie genau da,
durch die Gassen zieh'n.

Wird auch eine sich heut' holen,
um zu leben eine Weile,
blickt sich um, ganz verstohlen
davon lest ihr keine Zeile.

Keiner spricht im Ort darüber,
keiner macht hier ein Gehetz,
denn der Bürgermeister Krüger,
will darüber kein Geschwätz.

Doch heute Nacht ist es gar schlimm,
sein eigen Tochter wird vermisst,
und ihn packt aller größter Grimm,
die Totenflagge ward gehisst.
 
In Halloweens Nacht,
da war es geschehen,
er hat sie weg gebracht,
keiner hat's gesehen.

Er fing sie ab,
nah bei der Gasse,
kalt wie ein Grab,
fern von der Masse.

Er saugte sie aus,
mit Zähnen so spitz,
kam nie mehr nach Haus,
die Kleine von Schmitz.

Und jedes Jahr,
zu Halloween,
wird sie genau da,
durch die Gassen zieh'n.

Wird auch eine sich heut' holen,
um zu leben eine Weile,
blickt sich um, ganz verstohlen
davon lest ihr keine Zeile.

Keiner spricht im Ort darüber,
keiner macht hier ein Gehetz,
denn der Bürgermeister Krüger,
will darüber kein Geschwätz.

Doch heute Nacht ist es gar schlimm,
sein eigen Tochter wird vermisst,
und ihn packt aller größter Grimm,
die Totenflagge ward gehisst.

Grad erst entdeckt...
Auch wenn Halloween schon vorbei ist...mit nachträglichem Grusel ....
und gruselig schön :rolleyes:
 
@Tolkien

Ich finde dein Gedicht cool, Helloween mal in Lyric dargestellt, es ist auch interessant mal etwas zu den Feiertagen zu dichten, da bringst du mich auf eine Idee. :)
 
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Der liebe Weihnachtsmann,
geht langsam an den Start,
bald muss er wieder ran,
ab Nikolaus wird's richtig hart.

Er sucht noch seine dicken Socken,
fragt nach bei seiner Elfenschar,
schon fallen allererste Flocken,
kalt ist es ihm in diesem Jahr.

Den Job muss er noch einmal machen,
dann ist er aus der Nummer raus,
s' gibt nicht mehr allzu viel lachen,
dem Chef gehen die Gelder aus.

Auch fehlen ihm die Leute
und großer Stress geht um,
ist leider alles anders heute,
man kommt nicht drum herum.

Wo damals fünfzig Elfen sprangen,
da hetzen zwanzig hin und her,
wo überall die Leute sangen,
wird Hektik und Verdruss viel mehr.

Aus China kommt das Spielzeug heute,
nichts wird hier mehr bei uns gemacht
und weg sind all' die tollen Leute,
ja Mensch wer hätte das gedacht.

Zum TÜV da müsste auch sein Schlitten,
die besten Zeiten hinter sich,
oh Unglück - er hat sehr gelitten,
wie oft noch trägt er mich?

So rafft er sich denn wieder auf,
irgendwie da wird's schon gehen
und Weihnachten nimmt seinen Lauf,
wie's diesmal ausgeht wird man sehen......

Und leg' ich mich heute auf die Nase,
mit diesem alten Holzgestell,
frag ich halt nach beim Osterhase,
den nächsten Job den hab' ich schnell.
 
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