Cogito ergo sum

Sogar der Schatten ist der eine Geist !
...und deswegen nicht zu vernachlässigen.
Der Schatten, der von Dir @Meikel3000 immer so abgewertet wird, ist auch eine phänomenale Ausdrucksform der einen noumenalen Quelle. Du kannst dies nicht negieren, dass wäre dann Spaltung und die gibt es nicht --absolut gesehen.
 
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Mir wird immer mehr bewusst, dass es für mich nicht darum gehen kann, sich zu ändern, sondern sich zu WERDEN, wie es ursprünglich angelegt ist, jedoch durch die Umstände in der Entfaltung verhindert wird. COGITO ERGO SUM im Sinne von Selbststeuerung versus Fremdsteuerung. Das wurde mir in den letzten Tagen vollends bewusst und es hat mich innerlich befreit, weil ich mir nicht mehr die Schuld gebe im Sinne von "sich verändern müssen", da ich scheinbar nicht ausreichend funktioniere. Ich hab das Pferd verkehrt aufgezäumt, indem ich das Verhinderte in mir aus mir herausholen wollte als etwas aktiv Schaffendes und Veränderndes, dabei ist es schon da wie die Figur im Holz, man muss nur das Drumherum wegnehmen und nichts hinzufügen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir wird immer mehr bewusst, dass es für mich nicht darum gehen kann, sich zu ändern, sondern sich zu WERDEN, wie es ursprünglich angelegt ist, jedoch durch die Umstände in der Entfaltung verhindert wird. COGITO ERGO SUM im Sinne von Selbststeuerung versus Fremdsteuerung. Das wurde mir in den letzten Tagen vollends bewusst und es hat mich innerlich befreit, weil ich mir nicht mehr die Schuld gebe im Sinne von "sich verändern müssen", da ich scheinbar nicht ausreichend funktioniere. Ich hab das Pferd verkehrt aufgezäumt, indem ich das Verhinderte in mir aus mir herausholen wollte als etwas aktiv Schaffendes und Veränderndes, dabei ist es schon da wie die Figur im Holz, man muss nur das Drumherum wegnehmen und nichts hinzufügen.
Man kann sich selbst ohnehin nicht ver-ändern. Man kann aber eigenes Denken und Tun in andere Richtungen lenken.
Ich weiß nicht, wieviel "Cogito ergo sum" bzw. das, was man für sich selbst darin sieht, damit zu tun haben kann.
Ich bin irgendwie nach wie vor der Meinung, es müsste heißen "Ich bin, also denke ich" - und das Sein ist die unabhängige Gelegenheit, mit der das Denken erst möglich wird. Allerdings legt sich andersrum, im "Ich denke, also bin ich", eine neue Bedeutung schwerpunktmäßig auf das Denken, was wömöglich weder auf Bedingungen und Abhängigkeiten zwischen Sein und Denken abzielen soll, sondern die Tatsache, um es schalopp zu formulieren, dass es falsches Denken nicht gibt, hervorheben könnte.
 
Wir leben alle in Vorgaben der Ethik,
in den Situationen denkt man dann Blitzschnell
um die Richtige Ethik einzusetzen.

Allerdings muss zuerst die Hypophyse
freigelegt werden beim Esoteriker
selbst, damit er sich überhaupt in den
Situationen als Entscheidungsträger
registriert.
 
Man kann sich selbst ohnehin nicht ver-ändern. Man kann aber eigenes Denken und Tun in andere Richtungen lenken.

Ja, das wird in der Psychologie ja auch groß als Selbststeuerung und Selbstregulation thematisiert, wobei es da eben je nach Persönlichkeitsstruktur Schwächen gibt im Sich-selbst-Lenken. Und das merk ich auch bei mir, dass ich mich oft wie von außen beobachte und feststelle, wie ich von verdeckten Motiven ganz schön durcheinandergesteuert werde, teilweise nachvollziehbar, denn Angst erzeugt z. B. eher Panikverhalten und Kurzschlusshandlungen aus dem bedrohten Sicherheitsbedürfnis heraus. Ich sehe fast täglich frühmorgens die Morgenraupe, eine Maschine, welche die Bordsteine putzt und Zigarettenstummel etc. auf dem Boden aufsaugt. Irgendwie taste ich mich ähnlich durchs Leben, immer der Bordkante nach wie ein Blinder mit dem Stock.
 
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Cogito ergo sum (lat. „Ich denke, also bin ich.“) nach Descartes wäre eines der bekanntesten "Axiome" der Selbsterkenntnis, Wahrnehmung und Aufmerksamkeitsfokussierung. Genau das wäre hier allgemein Thema. Was ist Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Erkenntnis?

Mal ein Versuch:

Wahrnehmung ist das Bemerken von Etwas im Vgl. zu nichts.
Aufmerksamkeit ist das Richten der Wahrnehmung auf dieses durch Wahrnehmung erkannte Etwas.
Erkenntnis ist die Feststellung, dass dieses Etwas bestimmte Eigenschaften hat.
 
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