Serenade
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Buddhi denkt pragmatisch. Sie scheint zu wissen, dass das neue Universum die Form eines Baumes hat. Und alles, was da im und am Baum keucht und fleucht, sind wie die Blätter des Baumes. Sie fallen ab und verrotten. Aus und vorbei.
Sila wusste das schon immer. Deshalb war und ist sie für die Wesen der Anderen Seite, die das Öffnen der Quelle stets (deshalb gab es Religionen, die vom „anderen“ Reich berichten, in dem für immer Milch und Honig fließen – na ja, zwischen Paradies und Schlaraffenland gibt es eh kaum einen Unterschied) verhindern wollen. Wesen der Anderen Seite sind für Stagnation und für die Einheit. Eins mit der Quelle der Kraft. Keine Spiele mehr. Die Kinder haben zu Hause zu sein.
„Wir machen uns selbst zu Blätter, die abfallen und verrotten. Haben wir das nötig?“ fragt sie laut und mit Tränen in den Augen. Sila steht auf einer Anhöhe und blickt (Doppelwesen haben den Doppel- oder Metablick, was bedeutet, sie können mehrere Ebenen auf einmal erkennen, was ja eigentlich klar sein müsste. Oder etwa nicht?) auf das Meer hinab, auf dem ein einziges Segelschiff ruhig dahin gleitet. Es ist ein riesiges Segelschiff. Sila kann drei Personen auf dem Schiff ausmachen. Eine Person hat sie ganz besonders im Visier.
„Komm zurück, du Narr. Ohne dich sind wir verloren. Ohne dich kommt es wieder so wie im letzten Universum, dass es zu viele Menschenwesen gibt, die sich dann gegenseitig auf die Zehen steigen und schließlich zerfleischen“, fleht sie und hofft, Gevatter Tod kann sie hören.
When love and death embrace... Arimas Stimme gibt Sila Trost. Sie weiß, es kommt wieder zur letzten Umarmung. Wenn Liebe und Tod sich umarmen und eins werden. In Liebe gehen. In Liebe vom Baum fallen und verrotten. Liebe hegt keinen Groll. Wo Liebe ist, gibt es nichts anderes. Aber eine Liebe, die keiner von euch kennt, ihr Narren. Ihr Vollkoffer, die ihr nur an Sex und kindische Verliebtheit denkt. Liebe ist etwas anderes. Liebe ist der Kitt, der alles zusammenhält. Ohne Liebe würde selbst die Quelle auseinander fallen. Ohne Liebe gäbe es sie nicht, denn sie ist die Liebe.
In Ernsts Haus, das ein Stockwerk höher (Zubau!) wird, gibt es eine Hochzeit. Buddhi und der Andere heiraten. Und sie werden viele Kinder bekommen, die Buddhi hüten muss, (Schluss mit faul unterm Baum hocken, wo es doch im trauten Heim viel zu tun gibt!) während sich der Andere um Arbeit umsehen muss. Er wird Tischler, denn Särge werden immer gebraucht. Meint er. Und er wird sich täuschen, denn Gevatter Tod weigert sich nun, zurück zu kommen. „Ihr werdet schon sehen, wie beschissen es euch ohne mich ergehen wird“, sagt er und lacht laut sein schaurigstes Lachen. „Aber Betten werden immer gebraucht. Menschenwesen schlafen gerne“, denkt der Andere und fühlt sich gut dabei.
Mirjam und der Blaue kehren zurück in ihr kleines Dorf auf den Kontinent „Verschiedenes“ und leben glücklich und zufrieden weiter. Sie brauchen nicht viel. Sind genügsam. Und Spaß macht es auch, die Kühe am Morgen zu melken und tagsüber, da das Wetter auf „Verschiedenes“ immer schön warm ist, auf den weiten Wiesen zu hüten. Mirjam, die noch immer gut bei Kräften ist, hilft ihm sogar dabei. Wie Radha und Krishna hüten sie beide ihre geliebten Kühe.
Sila wusste das schon immer. Deshalb war und ist sie für die Wesen der Anderen Seite, die das Öffnen der Quelle stets (deshalb gab es Religionen, die vom „anderen“ Reich berichten, in dem für immer Milch und Honig fließen – na ja, zwischen Paradies und Schlaraffenland gibt es eh kaum einen Unterschied) verhindern wollen. Wesen der Anderen Seite sind für Stagnation und für die Einheit. Eins mit der Quelle der Kraft. Keine Spiele mehr. Die Kinder haben zu Hause zu sein.
„Wir machen uns selbst zu Blätter, die abfallen und verrotten. Haben wir das nötig?“ fragt sie laut und mit Tränen in den Augen. Sila steht auf einer Anhöhe und blickt (Doppelwesen haben den Doppel- oder Metablick, was bedeutet, sie können mehrere Ebenen auf einmal erkennen, was ja eigentlich klar sein müsste. Oder etwa nicht?) auf das Meer hinab, auf dem ein einziges Segelschiff ruhig dahin gleitet. Es ist ein riesiges Segelschiff. Sila kann drei Personen auf dem Schiff ausmachen. Eine Person hat sie ganz besonders im Visier.
„Komm zurück, du Narr. Ohne dich sind wir verloren. Ohne dich kommt es wieder so wie im letzten Universum, dass es zu viele Menschenwesen gibt, die sich dann gegenseitig auf die Zehen steigen und schließlich zerfleischen“, fleht sie und hofft, Gevatter Tod kann sie hören.
When love and death embrace... Arimas Stimme gibt Sila Trost. Sie weiß, es kommt wieder zur letzten Umarmung. Wenn Liebe und Tod sich umarmen und eins werden. In Liebe gehen. In Liebe vom Baum fallen und verrotten. Liebe hegt keinen Groll. Wo Liebe ist, gibt es nichts anderes. Aber eine Liebe, die keiner von euch kennt, ihr Narren. Ihr Vollkoffer, die ihr nur an Sex und kindische Verliebtheit denkt. Liebe ist etwas anderes. Liebe ist der Kitt, der alles zusammenhält. Ohne Liebe würde selbst die Quelle auseinander fallen. Ohne Liebe gäbe es sie nicht, denn sie ist die Liebe.
In Ernsts Haus, das ein Stockwerk höher (Zubau!) wird, gibt es eine Hochzeit. Buddhi und der Andere heiraten. Und sie werden viele Kinder bekommen, die Buddhi hüten muss, (Schluss mit faul unterm Baum hocken, wo es doch im trauten Heim viel zu tun gibt!) während sich der Andere um Arbeit umsehen muss. Er wird Tischler, denn Särge werden immer gebraucht. Meint er. Und er wird sich täuschen, denn Gevatter Tod weigert sich nun, zurück zu kommen. „Ihr werdet schon sehen, wie beschissen es euch ohne mich ergehen wird“, sagt er und lacht laut sein schaurigstes Lachen. „Aber Betten werden immer gebraucht. Menschenwesen schlafen gerne“, denkt der Andere und fühlt sich gut dabei.
Mirjam und der Blaue kehren zurück in ihr kleines Dorf auf den Kontinent „Verschiedenes“ und leben glücklich und zufrieden weiter. Sie brauchen nicht viel. Sind genügsam. Und Spaß macht es auch, die Kühe am Morgen zu melken und tagsüber, da das Wetter auf „Verschiedenes“ immer schön warm ist, auf den weiten Wiesen zu hüten. Mirjam, die noch immer gut bei Kräften ist, hilft ihm sogar dabei. Wie Radha und Krishna hüten sie beide ihre geliebten Kühe.