Christliche Religion

hallo Tucholsky!

alles kann ich dir hier auch nicht aufschreiben, aber eines fällt mir doch ein:

"ich komme und klopfe an die tür, und dort wo mir aufgetan wird, werde ich eintreten und wir werden mahl halten."

Hallo Teigabid,

Ich denke wir sprechen über das, was geboren ist und folglich sterben muss und das, was nicht geboren ist, zeitlos ist.

das hat dein jesus gesagt und nicht mein nazaräner, der meistens geschichtlich gelagert ist.
Ich denke es ist wurst, wer etwas gesagt hat, und ich denke es ist nur wichtig ob das, was gesagt wird wahr ist und/oder von Bedeutung ist.

Sowie die Zeit, die Logik, oder das Volk niemandem gehört, gehört auch die Person Jesus niemandem und auch nicht mir.

Das Zitat kenne ich leider nicht.

Ich kenne dieses:

"Welcher ist unter euch, der einen Freund hat und ginge zu ihm zu Mitternacht und spräche zu ihm: Lieber Freund, leihe mir drei Brote; denn es ist mein Freund zu mir gekommen von der Straße, und ich habe nicht, was ich ihm vorlege; und er drinnen würde antworten und sprechen: Mache mir keine Unruhe! die Tür ist schon zugeschlossen, und meine Kindlein sind bei mir in der Kammer; ich kann nicht aufstehen und dir geben.

Ich sage euch: Und ob er nicht aufsteht und gibt ihm, darum dass er sein Freund ist, so wird er doch um seines unverschämten Geilens willen aufstehen und ihm geben, wie viel er bedarf.

Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der nimmt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.

Wo bittet unter euch ein Sohn den Vater ums Brot, der ihm einen Stein dafür biete? und, so er um einen Fisch bittet, der ihm eine Schlange für den Fisch biete? oder, so er um ein Ei bittet, der ihm einen Skorpion dafür biete?

So denn ihr, die ihr arg seid, könnet euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!"


und dies:

"Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. Welcher ist unter euch Menschen, so ihn sein Sohn bittet ums Brot, der ihm einen Stein biete? oder, so er ihn bittet um einen Fisch, der ihm eine Schlange biete? So denn ihr, die ihr doch arg seid, könnt dennoch euren Kindern gute Gaben geben, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten."


In meinem Verständnis geht es in diesen beiden Zitaten um das eigene Suchen nach dem, was es mangelt - und das finden. Und das bedeutet eigenes Wollen.

In dem Zitat, das Du oben einbrachtest, geht es aber nach meinem Verständnis um eine Strategie, die von Jesus ausgeht und darum, dass er etwas anbietet.

Wenn das richtig ist, dann wäre das m.E. deswegen von Bedeutung, weil man hier zwei konträre 'Richtungen' erkennen kann. Die eine ist die Selbstverantwortung des Suchers und die andere ist ein Geschäft zwischen einem Anbieter und einem Konsumenten (RKK).

Ich denke in diesem Zusammenhang ist es auch von Bedeutung dies zu wissen: "Ihr Kleingläubigen, was bekümmert ihr euch doch, dass ihr nicht habt Brot mit euch genommen? Vernehmet ihr noch nichts?

Gedenket ihr nicht an die fünf Brote unter die fünftausend und wie viel Körbe ihr da aufhobt? Wie, versteht ihr denn nicht, dass ich euch nicht sage vom Brot, wenn ich sage: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!"

Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, dass sie sich hüten sollten vor dem Sauerteig des Brots, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. '


'Brot' ( -> Manna = Brot vom Himmel' ) ist hier ein Synonym für 'etwas, was die Seele satt macht.' und das kommt auch hier zum Ausdruck:

"Mose hat euch nicht das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das rechte Brot vom Himmel. Eure Väter haben Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben ...

Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, auf dass, wer davon isset, nicht sterbe. ... Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit."


Damit sind wir wieder bei dem, das unsterblich ist, und das ist das Seelenbewusstsein das verschieden ist von dem Verstandesbewusstein, denn der Verstand ist - sterblich, wie die Person, denn der Verstand ist Fleisch.

richtiger weise müssten sich alle jesus-erscheinungen hierher beziehen, auf dieses zitat.
denn dann wird auch klarer, dass sich jede form einer vision in diesem bereich letztlich auf das anknabbern der bereitgestellten energie in einem menschlichen körper bezieht.
Nun, wenn Du das so verstehst, dass eine 'Vision' eine bewusste Sicht der Seele ist (und nicht ein Produkt des eigenen Denkens), dann sehe ich das auch so.
wenn diese seele bereits einen höheren grad der entwicklung im jenseits erreicht hat.
Z.B.
abgeleitet ist das ganz einfach von dem grossen fisch, der angeblich wieder ins meer geworfen wurde.
oder aus meiner sich die grosse schlange, die wieder im wasser landet.
Nun, das ist ein Symbol.
hier streifen wir das thema grossvater und enkelsohn, was den nazaräner betrifft also schon ein schritt weiter in der jenseitsentwicklung.

:confused:

bemerkenswert ist hier auch noch, dass er zu männern sprach, und nur den türblick verwendete, so wie das in einer NTE vorkommt.

Du schreibst hier von NahTodErfahrungen (NTE) und dies: "was meinst du mit licht? wird das in lux gemessen? kann das unterbelichtung und verbrennung ergeben? - ach so, du meinst energie! autoscheinwerfer oder taschelampe, wofür würdest du dich entscheiden?
im s-u-p-e-r-m-a-r-k-t ! "

:confused:

T.
 
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hallo tucholsky,

du hast folgendes geschrieben:

Ich denke wir sprechen über das, was geboren ist und folglich sterben muss

und das, was nicht geboren ist, zeitlos ist.

ja.

wir sprechen

a) über das, was geboren ist folglich sterben muss

c) und das, was nicht geboren ist, zeitlos ist.

aber wir sprechen auch über b).
von a) aus gesehen ist es scheinbar zeitlos und ewig,
jedoch von c) betrachtet stirbe es irgendwann einmal.
also eigentlich ein dehnbarer begriff,
der nach unendlich strebt,
jederzeit zu ende sein kann.



und ein :weihna1
 
darum meine ich auch, sollte man diese betonten zeilen hier aus einem anderen verständnis sehen:

joh 12, 20-36

20 Auch einige Griechen waren anwesend - sie gehörten zu den Pilgern, die beim Fest Gott anbeten wollten.
21 Sie traten an Philippus heran, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und sagten zu ihm: Herr, wir möchten Jesus sehen.
22 Philippus ging und sagte es Andreas; Andreas und Philippus gingen und sagten es Jesus.
23 Jesus aber antwortete ihnen: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird.
24 Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.

25 Wer an seinem Leben hängt, verliert es;
wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet,
wird es bewahren bis ins ewige Leben.


26 Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.
27 Jetzt ist meine Seele erschüttert. Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen.
28 Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn schon verherrlicht und werde ihn wieder verherrlichen.
29 Die Menge, die dabeistand und das hörte, sagte: Es hat gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat zu ihm geredet.
30 Jesus antwortete und sagte: Nicht mir galt diese Stimme, sondern euch.
31 Jetzt wird Gericht gehalten über diese Welt; jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden.
32 Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.
33 Das sagte er, um anzudeuten, auf welche Weise er sterben werde.
34 Die Menge jedoch hielt ihm entgegen: Wir haben aus dem Gesetz gehört, dass der Messias bis in Ewigkeit bleiben wird. Wie kannst du sagen, der Menschensohn müsse erhöht werden? Wer ist dieser Menschensohn?
35 Da sagte Jesus zu ihnen: Nur noch kurze Zeit ist das Licht bei euch. Geht euren Weg, solange ihr das Licht habt, damit euch nicht die Finsternis überrascht. Wer in der Finsternis geht, weiß nicht, wohin er gerät.
36 Solange ihr das Licht bei euch habt, glaubt an das Licht, damit ihr Söhne des Lichts werdet. Dies sagte Jesus. Und er ging fort und verbarg sich vor ihnen.

sehr grosszügig ging man hier mit den bewertungen um, und jeder weiss heute wie diese lehre zu verstehen ist.

verstehen wir wirklich?

die seele zehrt ihre energie aus dem körper.
bis es zur trennung kommt.
aus dem statischen körper ist keine energie mehr zu bekommen,
und im verhalten der seele an einem anderen aber dynamischen körper ändert sich danach nicht wirklich etwas.
dadurch lebt die seele wie bisher weiter, aber die kombination der ursprünglichen symbiose von seele und körper gibt es nicht mehr.
dieses eigentliche eigene leben ist verloren.

übt sich aber die seele in einem enthaltsamen fasten,
und verweigert den üppigen neuen dynamischen körper als nahrungsquelle,
dann wird sie sich wieder im eigenen statischen körper befinden,
und die funktionen der symbiose kehren zurück,
bis zur nächsten und gleichen gelegenheit.

es wird bestimmt nicht entgangen sein,
dass hier die erfahrungen aus dem bereich nahe dem tod erzählt wurden.

aber warum erzähle ich das?
es weiss doch ohnehin jeder was damit gemeint ist, nicht wahr?!


und ein :weihna1
 
Gibt es auch Stellen wo Jesus Witze gemacht hat ?

gewiss, gewiss, wurden nur noch nicht aufgeschrieben.

etwa so:

es war einmal ein mann,
dessen grossvater mütterlicher seits war priester im tempel,
und sein vater war auch ein priester bei den pharisäern.
was denkst du nun, ist der mann später geworden,
bauer, zimmermann oder seemann?

weit gefehlt, er wurde priester und meister, bei den essenern.



und ein :weihna2
 
die seele zehrt ihre energie aus dem körper. bis es zur trennung kommt.
aus dem statischen körper ist keine energie mehr zu bekommen, und im verhalten der seele an einem anderen aber dynamischen körper ändert sich danach nicht wirklich etwas.

dadurch lebt die seele wie bisher weiter, aber die kombination der ursprünglichen symbiose von seele und körper gibt es nicht mehr. dieses eigentliche eigene leben ist verloren.

übt sich aber die seele in einem enthaltsamen fasten, und verweigert den üppigen neuen dynamischen körper als nahrungsquelle, dann wird sie sich wieder im eigenen statischen körper befinden, und die funktionen der symbiose kehren zurück, bis zur nächsten und gleichen gelegenheit.

es wird bestimmt nicht entgangen sein, dass hier die erfahrungen aus dem bereich nahe dem tod erzählt wurden.

aber warum erzähle ich das? es weiss doch ohnehin jeder was damit gemeint ist, nicht wahr?!

Ich denke, das nicht. Es ist sicher möglich weltliche Erfahrungen, wie den Eifelturm oder Autofahren auszutauschen, aber das gilt z.B. nicht für eine NTE der Seele, denn es gibt ja keine Worte dafür.

Männer (und Frauen ( Hi :) ) welche diese Erfahrungen gemacht haben, haben das Problem, sich darüber verständlich zu machen und sie suchen Wege, diese Erfahrungen mitzuteilen. Jesus z.B. hat die Parabel gewählt. Rumi die Poesie. Trotzdem kann man feststellen, dass die Menschen nicht mit ihnen gegangen sind. Dem Buddha ist wohl keiner gefolgt, aber Millionen folgen äußerlichen Ritualen, wie dem Drehen von Gebetsmühlen oder das Kahlscheren der Köpfe. Die spirituellen Erfahrungen des Mohammed interessieren nur Wenige, aber Millionen folgen den Ritualen und den Regeln im Koran.

Menschen haben ein Anrecht auf Unvernunft.

Diese Unvernunft ist die Unvernunft die sich gegen den sozialen Anspruch von Außen stellt. Es ist nicht die Unvernunft gegen die Gesellschaft unvernünftig zu Handeln, denn das Recht haben Menschen nicht.

Erkennen ist kein Handeln, kein Tun.

Alle Menschen haben das Recht SELBST zu erkennen.

Das hat das Christentum den Menschen verweigert. Es sieht die Menschen als Schafe und die Mächtigen der RKK sehen sich als Leithammel.

Nicht besser ist die soziale Gängelung durch die sog. 'Vernünftigen'. Sie tauchen überall da auf, wo von Gott gesprochen wird.

Nicht erst seit Jesus.

Sokrates hat das Volk von Athen verurteilt.

T.
 
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gut getroffen, fürwahr.

also kann man sich vorstellen was alles unter den hadits des korans zu finden sein wird,
wenn bereits die hadits des neuen testamentes zu wünschen übrig lassen,
wie unter den zeilen joh 12,25-26 zu sehen ist,
die man aus gewohnheit für echt befindet und gar nicht mehr extra abklopft.

oder gar was es mit dem berühmt berüchtigten satz auf sich hat,
der in einem dogma zu finden ist und auf jedem konzil hervorgezerrt wird:

er sitzet zur rechten hand gottes.

genau so unantastbar wie die werte von dezember und oktober.
gilt doch der dezember als das zehnte und wird vom mars weg gerechnet.
während der oktober doch gerne als der siebente gesehen wird,
im ablauf des natürlichen jahreskreislaufs, und in diesem zusammenhang
der juli des krebses an der vierten stelle rangiert.

aber verzeihung, ich habe die visionen unterbrochen!

ist aber auch zu verführerisch, die jahresposition des jupiters als gradmesser zu verwenden, wie etwa für das angegebene ägypten, und nicht nur im vergleich dazu, sondern auch für dieses verwendete jesaja die bezeichnung: und gott liess seine hand ausgestreckt!

eben weil zur besagten zeit der jupiter im löwen zu finden war,
dem sekter, der auch der hand zugerechnet wird, und dem arm.
das kommt so alle 12 jahre vor.
jetzt zum beispiel, da befindet sich besagter im steinbock, für hase auch gültig, einmal weidevieh, dann wieder nagetier,
und nicht zu vergessen, auch für die nase, die man sich gelegentlich pflegt zu reinigen.

darum sage ich nun: und gott rümpft weiterhin die nase!

ja und jesus?! der ist doch tatsächlich wiedergekommen - in genau 5 minuten.



und ein :weihna1
 
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