DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Grübel ...,Hab das Thema ein bischen aus den Augen verloren meine Lieben. Ähm warum hab ich eigentlich gesagt daß ich die Bibel als ein Märchenbuch betrachte? ...
nur weil du zwei Bücher gelesen hast, kommst du zu einem Urteil über die Bibel?
Ich habe mir einmal die Buchbeschreibung deines Links zum Neuen Testament angesehen und da nur unbelegbare Thesen gesehen. Michael Baignet hat wohl Spürsinn mit Fantasie verwechselt. Jesus selbst hatte nie behauptet Gottes Sohn im eigentlichen Sinne zu sein, die Erhebung zum Christus geschah erst nach seinem Tod.
Auch Maria Magdalena stand Jesus sicherlich näher, als dies in der Bibel offen dargestellt wird, aber für eine Ehe oder gemeinsame Nachkommen gibt es nicht den geringsten Hinweis. Das ist wie mit der These, dass Jesus nach seinem Tod nach Indien geflüchtet sei.
Die Autoren bauen da für ihre These ein Konstrukt auf, dass die Dinge in einen scheinbaren Zusammenhang bringen, aber sich bei näherer Betrachtung als falsch oder unvollständig herausstellen. Es gibt eine Reihe guter Bücher über den historischen Jesus, die sich neutral und unvoreingenommen dem Thema nähern, welche du auch lesen solltest.
Zudem gab es im Fernsehen schon ein paar schöne Dokumentationen zum den Ereignissen rund um Jesus, Paulus und den frühen Christen. Ich denke, dass sich ein solch komplexes Thema nicht an einem Buch festmachen lässt.
Das Buch über das Alte Testament erscheint mir da schon fundierter. Solche Bücher gab es aber schon mehrere und die Erkenntnisse zu den historischen Fakten der Bibel sind nicht neu. Gerade unlängst gab es zum Thema Jericho eine Dokumentation zu den dortigen Ausgrabungen und den daraus folgenden Erkenntnissen.
Den eigentlichen Zweck der Bibel haben wir ja in diesem Thread ausführlich erörtert. Wie man dabei sehen kann, ist es führ die Lehre nebensächlich, ob die Mauern Jerichos tatsächlich durch Posaunen zerstört worden sind oder nicht, es dienst lediglich zum besseren Verständnis.
Eine Prise der Erkenntnis
Merlin