Buch über Probleme der Religion

Fragewurm

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Aktuelle Probleme mit Religionen sowie Politik wird unter "Bücher" im Sachbuch
"Schlechte Karten für die Zukunft" analytisch abgehandelt.

Buchrezension:
In diesem Buch wird schonungslos aufgezeigt, dass opportunistisches politisches Handeln, konzentriert auf Wahlperioden, weder zukunftsorientiert geschweige mit Verantwortung in Einklang zu bringen ist. Die gepflogene Bevorzugung der eigenen Parteimitglieder, ohne Rücksicht auf Qualifikation und Notwendigkeit, wird als schwere Last für den Staat dargestellt. Gezielt werden konkrete Maßnahmen für Vorwahlzeiten präsentiert, die einen wertvollen Beitrag zur Objektivierung des politischen Handelns beinhalten.
Mit klaren Worten verweist der Autor auch auf das Drama der Menschenflucht aus Afrika. Auf diesem Kontinent ist die größte Bevölkerungsexplosion zu erwarten. Der nicht unbedenkliche Einfluss von Religion wird klar formuliert. Die berechtigte Infragestellung der Religionsfreiheit ist aktueller denn je, was besonders durch die kriegerischen Konflikte in der islamischen Welt dokumentiert wird.
Für die Zukunft entscheidend wird seiner Ansicht nach die Qualität des politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Handelns sein, wobei der Faktor Transparenz das Hauptkriterium zu sein hat.
Ein lesenswertes Buch, das aktuelle Probleme aufzeigt, jedoch auch auf Lösungen verweist um auch den jüngeren Generationen Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft zu geben.
 
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Aktuelle Probleme mit Religionen sowie Politik wird unter "Bücher" im Sachbuch "Schlechte Karten für die Zukunft" analytisch abgehandelt.
In diesem Buch wird schonungslos aufgezeigt, dass opportunistisches politisches Handeln, konzentriert auf Wahlperioden, weder zukunftsorientiert geschweige mit Verantwortung in Einklang zu bringen ist.
Offensichtlich hat dieses Buch hauptsächlich die Politik im Auge und erst dann das Falsche in den Kirchen. Um das Wesentliche von Religion geht es sicher nicht.

Das Wesentliche von Religion ist, dass die Menschen einen Glaubenshafen haben. Wesentlich ist, dass die Menschen in Riten und Ritualen, in stillen Gebeten inneren Frieden erreichen, bzw. finden können. Weit ab von der Unruhe und Hektik, in der sie sonst stecken.

Religion bedeutet darüber hinaus Glaube. Es ist der Glaube, dass das Leben einen Sinn hat, dass ich eine Seele habe, dass ich als "Wesen" unsterblich bin, dass es Engel gibt, dass es Gott gibt. Und Religion ist auch, dass ich mich an Engel oder Gott wenden kann. Und da gibt es noch viel mehr, was eigentlich gute Religion ist. Z.B. Meditation.

Und dann bedeutet Religion auch, dass sie mit geistigen Vorstellungen verbunden ist. Viele viele Menschen halten eisern am wörtlich Geschriebenen und somit starr Fixierten fest, wie es oft die Priester oder die Schriftausleger tun. Auch das ist Religion.

Aber nicht zuletzt ist innere Entwicklung im freien Gehen mit geistigem Forschen und tiefes, metaphysisches Verstehen eine Religion. Sie bedeutet wenigstens für mich innere religiöse Freiheit. Das ist "meine" Religion, zu der ich gewechselt bin und weswegen ich ausgetreten bin.

Nach wie vor ist mir die Bibel relativ gut vertraut. Nicht so gut, aber immerhin auch das Wesentliche des Islam und des Hinduismus/Buddhismus. In allen Religionen finden sich hohe mystische Menschen bzw. herausragende Exponenten. Aber am meisten sagt mir eben eine solche christliche Tiefe zu, die mich gleichzeitig für Weltliches offen sein lässt. So bin ich kein betender Heiliger.
 
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***Habe den Beitrag sowie die Antwort darauf in das Unterforum für Bücher verschoben, da das nicht in den Diskussionsthread über Religion passt. Da sind sollte die eigene Meinung stehen!***

Siriuskind
 
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