Braucht man einen spirituellen Meister?

Braucht man einen spirituellen Meister

  • Ich habe einen Meister

    Stimmen: 53 21,3%
  • Ich habe keinen, hätte aber gerne einen

    Stimmen: 67 26,9%
  • Ich habe keinen, und glaube das braucht man nicht unbedingt

    Stimmen: 78 31,3%
  • Meister - sowas ist doch blödsinn

    Stimmen: 27 10,8%
  • sonstiges

    Stimmen: 24 9,6%

  • Umfrageteilnehmer
    249
Lebten wir auf der Seelenebene würden wir uns ohne zu zögern in das Göttliche vertiefen, um mit Ihm eins zu sein. Es gibt nichts Schöneres, nichts was mehr Glückseligkeit bringt. Die Seele weiß, dass diese Welt bloß ein Traum ist und würde, ginge es nach ihr, sofort aufwachen wollen. Das Ego, dessen Überleben aber nur im Traum gegeben ist will sich natürlich nicht davon lösen ... und es übernimmt aus diesem Grund das Ruder. Nur weil das Ego die Kontrolle hat sind wir überhaupt noch da wo wir jetzt stehen. Das Ego macht dich glauben, dass DU das Leben völlig in der Hand hast und alles selbst bestimmen kannst. Dabei bist du aber an dein Karma gebunden und MUSST es ernten. Das Ego belügt dich, indem es dir sagt, dass Du in Wirklichkeit völlig frei bist. Es belügt dich, indem es vorgibt man könnte dauerhaftes Glück in dieser Welt oder unmittelbar nach dem bloßen Ableben finden. Es belügt dich wenn es vorgibt, dass es alleine ausreicht wenn man ein gutes ethisches Leben führt. Alleine gut zu sein reicht nicht aus. Es ist erst die Basis, worauf echte Spiritualität aufbauen kann. Das ist die Basis der Meditation. Reinheit und Meditation bedingen sich gegenseitig.

Letztlich ist der Einfluss der Seele ganz einfach an ihrer Wirkungsweise zu erkennen. Alles was dich näher zu Gott bringt kommt immer aus der Wirkungskraft der Seele. Was dich aber von Gott entfernt und nur noch stärker in diese Welt verstrickt und an sie bindet, kommt aus dem Ego. Beobachtest du dich selbst @Ahorn? Führst du Aufzeichnungen? Seitdem ich immer wieder diese Aufmerksamkeit aufzubringe erkenne ich, dass beinahe alle meine Aktivitäten auf die physische Welt ausgerichtet sind. Die weltlichen Verlangen & Probleme dominieren mein Leben zu 90 % wenn nicht mehr ... und den Großteil eines Tages verbringe ich schlafend bzw. meine Körper versorgend (Nahrungsbeschaffung, Kleidungsbeschaffung, Beschaffung anderer Annehmlichkeiten, Quartiersuche, Quartiergestaltung, Essen, Waschen, kuscheln? etc.) ... ähnlich wie die Tiere. Vieles hat mit Versorgung zu tun ... eben auch die Ausbildung oder Arbeit. Wir machen das für unsere Zukunft, damit wir noch mehr Annehmlichkeiten genießen können. Vieles ist sehr oberflächlich. Dann gibt es viel Unterhaltung und emotionalen Ausgleich, soziale Kontakte (fürs Ego). Aber wo ist die spirituelle Komponente? Wann versenkst du dich in Gott oder lasst ihn zu dir sprechen?

Jede Sekunde des Nicht-Versenkt-Seins ist genau genommen eine Sünde. Sie kann nur durch die Aktivität des Egos aufrecht erhalten werden. Sobald die Seele in ihre Kraft kommt ist da nur mehr Demut und Hingabe an das EINE und sie vergisst alle weltlichen Belanglosigkeiten und Bande.

lg
Topper

Grundsätzlich stimme ich Dir zu........dennoch ein aber;)

"Wir sind nicht von dieser Welt, leben aber in dieser Welt"
Der Mensch hat einen Körper, der versorgt sein will mit Nahrung und Kleidung und einem Dach über dem Kopf.......es ist mir schon klar, dass die meisten dem zuviel Aufmerksamkeit schenken.
Ich finde eher die vielen Ablenkungen "gefährlich", dazu gehört auch das Internet und das Schreiben hier.
Die Selbstbeobachtung und das Umsetzen der gefühlten Wahrheit kann nur im Alltag geschehen z.B. bemerke ich es sofort, wenn mir etwas zuwider läuft und wage ich es dann, dies auszusprechen.
Ich stelle dann die Frage in den Raum, warum denn nur hat uns Gott einen Körper gegeben, der Nahrung und Schlaf braucht, wenn dessen Pflege Zeit wegnimmt, um Gott zu dienen?

Das Ego muss einfach den Platz einnehmen, dem ihm gebührt, als Diener meines göttlichen Wesens und sich nicht als Chef aufspielen.
Die von Dir erwähnte Reinheit würde ich noch ergänzen mit Unschuld - "wenn ihr nicht werdet wie die Kinder...".
Gott spricht ganz klar durch mich, wenn ich "kindliche" Freude empfinde, bei dem was ich tue.......sei es beim Tanz oder anderes.
Ich frage mich, ob wir auf der Erde hier sind, um die Glückseligkeit zu verwirklichen, das hat für mich einen Touch von Stillstand.
Eher ist es so, dass alle Gefühle wahrgenommen werden dürfen, aber nicht an ihnen festhängt.
Ich sehe es so, dass man sich von der Verhaftung lösen soll, dass man bereit ist, alles zu geben , wenn es der sprituelle Weg dies klar erfordert ...... und nicht zig Ausreden findet, ich kann nicht weg meiner Arbeit etc.
 
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Hallo Topper,

wenn wir auf der Seelenebene leben würden, bräuchten wir gar kein Ego, aber wir leben in der Materie, in der Dualität und hier ist es wichtig als Hüter unseres Tempels (des Körpers). Der Hüter kümmert sich um unseren Tempel, versorgt ihn mit Nahrung, verteidigt ihn im Notfall und achtet auch sonst darauf, dass es dem Körper gut geht. Wenn ich das Ego ausschalten würde, gäbe es niemanden, der dies übernimmt und ich könnte gleich Selbstmord machen, doch geht man so mit einem Geschenk um?
Das Leben hier ist nämlich ein Geschenk und entsprechend sollte man es behandeln.

Mein Ego hält mir den Rücken frei, damit sich meine Seele mit der Essenz beschäftigen kann.

Aber sonst verstehe ich nicht, was Deine obigen Ausführungen mit einem Meister zu tun haben. Wozu braucht man einen Meister, um zum Göttlichen zu gelangen? Ein Lehrer kann mir auch auf dem Weg helfen, ohne dass ich erst den Umweg des Mit-dem-Meister-Verschmelzen (der ja auch nur Mensch ist) nehmen muss, um dann zum Göttlichen zu gelangen.
 
Grundsätzlich stimme ich Dir zu........dennoch ein aber;)

"Wir sind nicht von dieser Welt, leben aber in dieser Welt"
Der Mensch hat einen Körper, der versorgt sein will mit Nahrung und Kleidung und einem Dach über dem Kopf.......es ist mir schon klar, dass die meisten dem zuviel Aufmerksamkeit schenken.
Ich finde eher die vielen Ablenkungen "gefährlich", dazu gehört auch das Internet und das Schreiben hier.
Die Selbstbeobachtung und das Umsetzen der gefühlten Wahrheit kann nur im Alltag geschehen z.B. bemerke ich es sofort, wenn mir etwas zuwider läuft und wage ich es dann, dies auszusprechen.
Ich stelle dann die Frage in den Raum, warum denn nur hat uns Gott einen Körper gegeben, der Nahrung und Schlaf braucht, wenn dessen Pflege Zeit wegnimmt, um Gott zu dienen?

Das Ego muss einfach den Platz einnehmen, dem ihm gebührt, als Diener meines göttlichen Wesens und sich nicht als Chef aufspielen.
Die von Dir erwähnte Reinheit würde ich noch ergänzen mit Unschuld - "wenn ihr nicht werdet wie die Kinder...".
Gott spricht ganz klar durch mich, wenn ich "kindliche" Freude empfinde, bei dem was ich tue.......sei es beim Tanz oder anderes.
Ich frage mich, ob wir auf der Erde hier sind, um die Glückseligkeit zu verwirklichen, das hat für mich einen Touch von Stillstand.
Eher ist es so, dass alle Gefühle wahrgenommen werden dürfen, aber nicht an ihnen festhängt.
Ich sehe es so, dass man sich von der Verhaftung lösen soll, dass man bereit ist, alles zu geben , wenn es der sprituelle Weg dies klar erfordert ...... und nicht zig Ausreden findet, ich kann nicht weg meiner Arbeit etc.

dieses Aber macht richtig Sinn :D

"Ich stelle dann die Frage in den Raum, warum denn nur hat uns Gott einen Körper gegeben, der Nahrung und Schlaf braucht, wenn dessen Pflege Zeit wegnimmt, um Gott zu dienen?"

Eine wirklich gute Frage und du gibst ja auch selber die Antwort. Gott hat uns genug Zeit gegeben, aber wir erfinden oft Ausreden. :rolleyes: Es ist wichtig und gut seinen weltlichen Verpflichtungen nachzukommen ... und einen Bruchteil der Zeit auch in der Stille und Kontemplation für Gott einzusetzen.

lg
Topper
 
Hallo Topper,

wenn wir auf der Seelenebene leben würden, bräuchten wir gar kein Ego, aber wir leben in der Materie, in der Dualität und hier ist es wichtig als Hüter unseres Tempels (des Körpers). Der Hüter kümmert sich um unseren Tempel, versorgt ihn mit Nahrung, verteidigt ihn im Notfall und achtet auch sonst darauf, dass es dem Körper gut geht. Wenn ich das Ego ausschalten würde, gäbe es niemanden, der dies übernimmt und ich könnte gleich Selbstmord machen, doch geht man so mit einem Geschenk um?
Das Leben hier ist nämlich ein Geschenk und entsprechend sollte man es behandeln.

Mein Ego hält mir den Rücken frei, damit sich meine Seele mit der Essenz beschäftigen kann.

Aber sonst verstehe ich nicht, was Deine obigen Ausführungen mit einem Meister zu tun haben. Wozu braucht man einen Meister, um zum Göttlichen zu gelangen? Ein Lehrer kann mir auch auf dem Weg helfen, ohne dass ich erst den Umweg des Mit-dem-Meister-Verschmelzen (der ja auch nur Mensch ist) nehmen muss, um dann zum Göttlichen zu gelangen.

Beim ersten Absatz stimme ich dir zu.

Was mein Absatz mit dem Meister zu tun hat? Ziemlich viel. Ich würde sagen der Meister ist ein richtiger Motivator :D Er erinnert dich daran mit seiner humorvollen Erzählweise, wie du so den Tag verbringst ... dass du ziemlich viel Zeit vor dem Internt verplemperst während der wahre Schüler hergeht und Gott downloaded *ggg* Er sagt dir genau, wie das geht und vermittelt dir die Sinnhaftigkeit dieses Ziels. Es ist ja in allein Bereichen so. Ich kann nur etwas wirklich vermitteln, wenn ich es selbst erlebt habe. Wenn ich Krebs gehabt habe und geheilt wurde, dann kann ich auch anderen Menschen mit Krebs helfen. Der Meister kennt all unsere Probleme und kann uns deswegen ziemlich gut helfen. Er kennt den gesamten Prozess, weil er ihn selbst durchlaufen hat.

Was einen wahren Meister betrifft so hat er ja nicht nur die Aufgabe der äußeren Anleitung. Sobald du das Körperbewusstsein übersteigst und die Astralebene erreichst wird er dich im Inneren führen. Er kennt es wie seine eigene Westentasche. Es macht auch im weltlichen Bereich Sinn sich einen Guide zu nehmen, wenn man in ein fremdes, unbekanntes Land reist, wo völlig andere Gegebenheiten (Gesetze) wirken ...

Die Meister sagen, dass die eigentliche spirituelle Arbeit erst hier beginnt ... wenn der Mensch überhaupt einmal im Stande ist willentlich seinen Körper zu verlassen. Vorher unterscheiden wir uns kaum von den Tieren! *gggggg*

lg
Topper
 
Die Meister sagen, dass die eigentliche spirituelle Arbeit erst hier beginnt ... wenn der Mensch überhaupt einmal im Stande ist willentlich seinen Körper zu verlassen. Vorher unterscheiden wir uns kaum von den Tieren! *gggggg*

Was macht Dich so sicher, dass Tiere NICHT spirituell seien sollen?

Weisst Du 100%ig, dass sie ihren Körper nicht verlassen, wenn sie schlafen, dass sie keine bewussten Astralreisen machen, dass sie nicht über telepathische Fähigkeiten verfügen?

Nach den Erfahrungen, die ich mit Tieren gemacht habe, traue ich mir jedenfalls nicht mehr zu, sie als "niedere Wesen" zu sehen, die nichts können. Diesen Hochmut habe ich mir abgeschminkt.

Aber ich versteh schon, auf dem Weg "nach oben" muss es auch ein "unten" geben, auch wenn man es erst gedanklich konstruieren muss...:zauberer1, damit man das Gefühl hat, es gäbe einen Aufstieg.

Nur wenn es Wesen gibt, auf die man herabblicken kann, sitzt man logischerweise oben.

Mal schon den Gedanken gehabt, dass es möglicherweise gar keinen Aufstieg gibt, weil es auch keinen Abstieg geben kann?;)

Lg
Suena
 
also wir haben so was wie das niedere selbst und können auch nur geistig wachsen wenn das tier mitwächst -licht und dunkelheit wachsen mit -wie das ?wenn die dunkelheit zunimmt wird es geistig heller.eine lampe vor weissem hintergrund ist nicht so hell wie vor schwarzem hintergrund -das ist paradox.also den wahren heiligen ist nichts menschliches fremd.und wenn da son obermoralist angetappert kommt- kannste gleich zu den eremiten schicken-in die wüste:D
um geistig zu wachsen muss man auf nichts verzichten. allerdings kann es sein ,dass man auf das eine oder andere keine böcke mehr hat -ist aber auch kein verlust- einfach eine harmonische veränderung der lebenseinstellung -bezüglich dessen was einem wichtig ist.
alhw
 
um geistig zu wachsen muss man auf nichts verzichten. allerdings kann es sein ,dass man auf das eine oder andere keine böcke mehr hat -ist aber auch kein verlust- einfach eine harmonische veränderung der lebenseinstellung -bezüglich dessen was einem wichtig ist.
alhw

So ungefähr stelle ich mir das auch vor, wobei ich mich manchmal auch frage, ob das nicht nur eine Erscheinung ist, die mit dem Älterwerden daherkommt...wobei, andere ältere Menschen leben immer noch sehr für den äusseren Schein - diese wirken auf mich aber nicht glücklich.
 
Was macht Dich so sicher, dass Tiere NICHT spirituell seien sollen?

Weisst Du 100%ig, dass sie ihren Körper nicht verlassen, wenn sie schlafen, dass sie keine bewussten Astralreisen machen, dass sie nicht über telepathische Fähigkeiten verfügen?

Nach den Erfahrungen, die ich mit Tieren gemacht habe, traue ich mir jedenfalls nicht mehr zu, sie als "niedere Wesen" zu sehen, die nichts können. Diesen Hochmut habe ich mir abgeschminkt.

Aber ich versteh schon, auf dem Weg "nach oben" muss es auch ein "unten" geben, auch wenn man es erst gedanklich konstruieren muss...:zauberer1, damit man das Gefühl hat, es gäbe einen Aufstieg.

Nur wenn es Wesen gibt, auf die man herabblicken kann, sitzt man logischerweise oben.

Mal schon den Gedanken gehabt, dass es möglicherweise gar keinen Aufstieg gibt, weil es auch keinen Abstieg geben kann?;)

Lg
Suena

Hey Suena,

das mit den Tieren ist interessant, denn sie haben sich wahrscheinlich vom Göttlichen nicht so weit abgespalten wie der Mensch. Das "Problem" der Tiere ist aber, dass sie sich ihrer selbst kaum bewusst sind, und der freie Wille sehr sehr stark begrenzt ist. Das niedere Selbst regelt fast alle Abläufe (vgl. Instinkte) ... bzw. werden viele Abläufe von den Naturkräften (Devas) kontrolliert und gesteuert ... und die sind sehr mächtig und auch bewusst.

Dieses "Astralreisen" das du ansprichst und das man auch in Wochenend-Seminaren lernen kann, hat mit den echten spirituellen Ebenen nichts zu tun. Die beginnen erst viel weiter oben, und die Tiere können sie nicht erreichen. Schon die Menschen tun sich schwer und schaffen es kaum über die Himmel der Astralebene hinauszugelangen.

Ich glaub wie du, dass sie auf Astralreise gehen ... aber sie sind sich ihrer selbst nicht richtig bewusst und können nicht darüber nachdenken, dass sie gerade auf Astralreise sind und können nicht darüber nachdenken, wer sie sind und woher sie kommen. Deswegen wird der menschliche Körper als das höchste Geschenk der Schöpfung angesehen. Nur in ihm ist es möglich sich selbst zu erkennen. Die Heiligen sagen, dass er der einzige Exit aus dem Kreislauf der Geburten ist. Er ist der wahre Tempel. Und wenn du davon nicht Gebrauch machst, dann gleichst du den Tieren ... Vielleicht ist es noch schlimmer, denn die Tiere haben nicht mal die Möglichkeit davon Gebrauch zu machen ... du aber schon. Das habe ich gemeint. In Hinsicht dieser Möglichkeit und den Fähigkeiten über Gott und dich selbst nachzudenken bist du ihnen überlegen. Sie deswegen als "niedere Lebewesen" zu betrachten ist ja sinnlos, da alles was ist aus dem Einen kommt nur in einem anderen "Zustand" verweilt ... aber der "Zustand" der Menschlichkeit ist ein ganz besonderes Geschenk. Wirst schon sehen :D

Das mit dem Herabblicken scheint ja eines deiner Themen zu sein :) "Unten" und "oben" gibts ja in dem Sinne nicht. Das dient nur dem intellektuellen Verständnis. Etwas genauer wäre "außen" und "innen". Ist halt schwierig den Verstand mitzunehmen.

Aufstieg und Abstieg gibt es nicht wirklich ... aber wir erleben es in der Relativität der äußeren Existenz als wäre es genau so. :D

lg
Topper
 
also wir haben so was wie das niedere selbst und können auch nur geistig wachsen wenn das tier mitwächst -licht und dunkelheit wachsen mit -wie das ?wenn die dunkelheit zunimmt wird es geistig heller.eine lampe vor weissem hintergrund ist nicht so hell wie vor schwarzem hintergrund -das ist paradox.also den wahren heiligen ist nichts menschliches fremd.und wenn da son obermoralist angetappert kommt- kannste gleich zu den eremiten schicken-in die wüste:D
um geistig zu wachsen muss man auf nichts verzichten. allerdings kann es sein ,dass man auf das eine oder andere keine böcke mehr hat -ist aber auch kein verlust- einfach eine harmonische veränderung der lebenseinstellung -bezüglich dessen was einem wichtig ist.
alhw

Muss das Tier mitwachsen oder kann es nicht sein, dass man über das Tier hinauswächst? @Suena wird mich zerstückeln :)

Wie soll die Dunkelheit mitwachsen können, wenn das Licht zunimmt? Das mit dem schwarzen Hintergrund sagt mir jetzt gar nichts ... und dass es heller sein soll? Also in meiner Wohnung würde ich das jetzt nicht ausprobieren wollen, denn Weiß reflektiert das Licht viel besser als schwarz, und deswegen wählen wir ja auch meistens hellfarbene Wände damit wir eine hellere Wohung haben, oder?

Es ist vielleicht so, dass es erst der Dunkelheit bedarf, um überhaupt erfassen zu können was Licht ist.

Das mit dem Verzicht hast du genau beschrieben. Anfangs ist es vielleicht ein Verzicht ... zugunsten eines höheren Zieles ... und irgendwann empfindet man es gar nicht mehr als Verzicht und würde nie wieder tauschen wollen.

lg
Topper
 
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Braucht man einen Meister?

Ein Yogi schreibt darüber zu Beginn des 20. Jahrhundertes:

„ … wir meinen nicht, dass die östlichen Lehrer von ihren Schülern verlangen, blindes Vertrauen in die vermittelten Wahrheiten zu setzen. Ganz im Gegenteil, sie weisen den Schüler an, nur das als wahr anzuerkennen, was er selbst bestätigen kann. Denn die Wahrheit wird erst zur Wahrheit, wenn man sie mit eigenen Versuchen beweisen kann. Doch noch bevor viele Wahrheiten sich beweisen lassen wird dem Schüler beigebracht, dass er sich zuerst entwickeln und entfalten muss. Der Lehrer bittet den Schüler lediglich sein Vertrauen in ihn als Wegweiser zu setzen und sagt dem Schüler: „Das ist der Weg, betrete ihn; und auf dem Weg wirst du die Dinge vorfinden, die ich dich gelehrt habe; bewältige sie, spüre sie, schätze sie ein, schmecke sie und erfahre sie selbst. Wenn du irgend einen Punkt des Pfades erreichst, wirst du genau soviel wissen wie ich wusste oder jede andere Seele auf dieser spezifischen Stufe der Reise. Aber bevor du einen bestimmten Punkt erreichst, muss du entweder die Aussagen derer, die schon weiter gegangen sind akzeptieren oder diese ganze Sache von dir weisen. Akzeptiere nichts als endgültig bis du es nicht selbst beweisen konntest; aber wenn du weise bist wirst du von den Ratschlägen und der Erfahrung jener profitieren, die bereits vorausgegangen sind. Jeder Mensch muss durch eigene Erfahrungen lernen, aber andere Menschen können als Wegweiser von Hilfe sein …

Ich verlange also kein blindes Vertrauen, sondern nur um einen Vertrauensvorschuss, bis ihr in der Lage seid die Wahrheiten, die ich euch weitergeben selbst zu überprüfen, welche ich an euch weitergeben, so wie sie an mich von denen weitergegeben wurde, die schon vorausgegangen sind."

lg
Topper
 
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