Der avatarische Mensch
Den aufrecht gehenden Australopithecus afarensis Lucy gab es schon vor 3 Mio Jahren. Doch die menschheitsgeschichtlich bedeutsame Entwicklung gab es erst nach der letzten Eiszeit zu Beginn des Holozäns vor 11-12000 Jahren. Dann begann eine Zeit der Erkenntnis, des bewussten Seins, des Bewusstseins. Es war eine Zeit, als die Menschen des nachts zum Himmel blickten und dort Strukturen in den hellen Lichtpunkten sahen, denen sie die Namen bekannter Tiere und Formen gaben, an denen sich ihr Bewusstsein und seine Suche nach dem Sinn des Seins orientieren konnte. Diese Menschen fühlten sich in Kontakt und im Einvernehmen mit einer kosmischen Ordnung
Der dazumal lebende Mensch fühlte sich noch mit einem kosmischen Sein verbunden und war sich eines erforderlichen Einklangs mit diesem Kosmos bewusst. In dieser Zeit, anthroposophisch urindische Kulturzeit genannt, etwa 7 - 9000 v.Chr., im Krebszeitalter, das auch ein Sonnenzeitalter war, lebte der avatarische Mensch. Hernach kamen noch das Zwillings-, Stier-, Widder- und Fischezeitalter, bis zum Beginn des heutigen Wassermannzeitalters. Mit zunehmender Kulturzeit verringerte sich das avatarische Bewusstsein und es verstärkte sich das Materiebewusstsein. Doch noch immer gibt es Menschen mit einem avatarischen Bewusstsein, die sich im Einklang mit dem kosmischen Urgrund wissen und ihren Visionen vertrauen. Interessanterweise finden sich diese immer noch vorwiegend in Indien, während die westliche Kultur vermehrt der technisch und materiell orientierten Wissenschaft und dem rasanten technischen Fortschritt vertraut. Dieser Fortschrittsglaube kann ebenfalls als eine Art Religion verstanden werden, die den Besitz des Geldes als erstrebenswerten festen Halt versteht. Wer aufmerksam diese Entwicklung beobachtet, kann zum Schluss kommen, dass diese Entwicklung einem asymptotischen Endwert, einem Paradigmenwechsel zustrebt
Die hyperbolische Fortschrittskurve
Wie kann man avatarische Menschen erkennen?
Sie können sich selbst erkennen an ihren Visionen, die ihnen diesen Einklang vermitteln und sie befähigen, diesem Einklang zu vertrauen. So scheint in den Visionen noch vorhandener avatarischer Menschen die religio, ein religiöses kosmisches Bewusstsein auf, das bei materiell orientierten Menschen längst verloren ist. Dies ist eng mit dem inneren festen Halt verbunden, der bei materiell orientierten Menschen an die Materie gebunden ist.
Avatarische Menschen spüren in ihren Visionen einen religiösen Urgrund in sich, der sich in Symbolen ausdrückt, die zu regelmässigen Pflegnissen führen, denen Materiemenschen verständnislos gegenüberstehen. Dies drückt sich im Willen des Menschen aus. Avatarische Menschen fühlen sich eingebettet in einen übergeordneten Willen, Materiemenschen ordnen die Umwelt ihrem eigenen Willen unter
Alles Liebe
Hans Joachim
Keine Frage, Deine Darstellung ist sehr übersichtlich und nachvollziehbar.
Aber halte es bitte für möglich – ich spreche jetzt nicht von uneingeschränkter Akzeptanz – es haben beide von Dir
am Ende des Textes charakterisierten Verhaltensweisen ihren Anteil an der Konstruktion des Menschen.
Kommt es nämlich bei der Formung aus der schwingenden Welle zur Materie anschließend unter verschiedensten Kriterien zu einer Unterbrechung,
dann erwartet man für gewöhnlich eine Rückkoppelung zur Energieform.
Nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen entsteht dabei eine Zwischenform „in der goldenen Mitte“, die wir als Leben bezeichnen.
Wenn ich diese "bestimmten Voraussetzungen" gefunden habe und genau definieren kann,
kralle ich mir den Nobelpreis und den Pulitzerpreis, und werde steinreich sein,
während ich über den Dingen schwebe ...
In einfacher oder umfangreicheren komplexer Form,
solitär und auch in verschiedensten gesellschaftlichen Gestaltungen.
Dabei halte ich auch hier die Wechselwirkung für besonders wichtig,
denn ohne einzelne Persönlichkeitsentfaltung ist eine aufbauende Gesellschaftsform nicht möglich,
und anderseits bietet die jeweilige Gesellschaftsstruktur der Menschen die Basis für die individuelle Entwicklung des einzelnen Menschen.
In dieser Hinsicht bewerte ich Religionen und deren Dogmen zwar als „überholt“,
jedoch auch als unbedingt erforderlich um Werte zu entwickeln,
damit daraus wieder mittels einzelner Darstellungen neuartige Gesellschaftsformen unter den lebenden Menschen gebildet werden im Fortschritt.
Im Sinne einer Weiterentwicklung denke ich da zum Beispiel hier an einen Zusammenschluss der Religionen zu einer Weltreligion – so wie es auch nur eine übergeordnete Grundlage geben kann …
Darin möchte ich so etwas wie ein qualifiziertes Vordenken für den Einzelnen erkannt haben.
… und ein
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