ich hatte letztens einen Traum und frage mich was er bedeuten könnte:
Ein leicht geistig behinderter, aber liebenwürdiger Mensch gab mir Blumen (einen Rosenstrauß), die ich an seine Herzenfrau weiterreichen sollte - da er selbst zu schüchtern war. Das habe ich gerne getan .. sie stand auch direkt hinter mir.
Was kann man jetzt daraus schließen ?
Das ist erstmal einfach nur toll wie aufgeschlossen Du bist !
Denn im Traum sind alle anderen Verkörperungen des selbst
natürlich gibt es da Ausnahmen ...
Sich selbst als leicht geistig Behinderten zu sehen erfordert erstmal ganz großen Mut, gerade heut zu Tage wo es scheinbar nichts wichtigeres zu geben scheint als cler und intelligent zu sein.
Anscheinen hast Du in Deiner tiefen Weisheit für Dich erkannt, dass gerade das ein großes Trugbild ist, dass die Menschen verwirren soll.
Du hast erkannt, das der Weg zum Herzen einer Frau nicht durch die intellektuellen Fähigkeiten allein führt. Dennoch ist es Dir peinlich genug um einen Vermittler in Dir selbst ( nämlich deswegen auch geträumt und nicht konkret erdacht !!) in Anspruch zu nehmen der solches dann der Frau vermittelt.
Die Sache war die ganze Zeit in Deiner Nähe, aber nicht in Deinem Blick.
Daraus solltest Du nun etwas größeres Grundsätzliches Lernen für Dich selbst, dass nämlich Du Dir selbst am ehesten den Weg zur Lösung versperren wirst in dem Du es nicht in Dein Blickfeld kommen lässt, weil es Dir z.B peinlich ist konkret darüber nach zu denken. Dabei hast Du Dir gerade selbst bewiesen, dass Du so weise bist Dich nicht allein von Mamon Geistige Fähigkeit blenden zu lassen.
Wenn Du also Intuitionen hast dann höre ihnen fortan besser zu willst Du Dir selbst erzählen.
Wahrscheinlich bist Du noch etwas jünger ( zwischen 20 und ende zwanzig) und fängst an Dich nun von den vorgegebenen Denkmustern zu lösen ...
Ich rate Dir, Dir bewußt zu machen wie weit Du Dich davon entfernen willst und wie viel Kompromisse Du dabei bereit bist zu machen.
Ich z.B. habe mich mit Anfang zwanzig sehr extrem von den Denkmustern entfernt und dadurch erstmal eine traumhafte Unikarriere begonnen,
bis ich mich entschied mich noch deutlich weiter davon zu entfernen und deshalb heute dafür auch in relativer Armut lebe. Ich bin zwar sehr glücklich mit meiner Entscheidung, weil an Stelle von ein bisschen Luxus o.ä. dafür tiefe Einsichten bekommen habe, habe aber auf díesem Wege viele gesehen, die letztlich mit dieser Entscheidung keine gute Wahl für sich getroffen haben und immer mehr in der Isolation sich Stuckweit befanden.