Blockade beim Üben

Ich denke, bei mir ist es einfach ein Konzentrationsmangel, die Gedanken schwimmen weg, ich kann nicht bei der Sache bleiben.
Bei anderen Sachen aber kann ich die Konzentration beisammenhalten. Anscheinend ist es bei der Stille und der geistigen Entspannung besonders schwierig. Immerhin soll sich der Geist in die stille zurückziehen. Mach das aber mal, als gehetzter Mitteleuropäer im 21.jh.
Immerhin gelingt es mir gedanklich zu schweigen und mehrere Minuten NICHTS zu denken.

Das hatte ich auch am anfang. Schwirigkeiten mich zu konzentriern. Jetzt zähle ich immer von 300 rückwärts, verschieden, manchmal -3, -4 oder mal -1 dann -2 dann -3 und wieder von vorn. Danach kann ich mich perfekt konzentrieren.

Ich hoffe das hilft dir.
 
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Nur einmal so nebenbei:

In unserer Seelenwelt werden die Bedürfnisse, Stimmungen, Hoffnungen und auch Ängste bildhaft ausgestaltet. So ist das auch mit dem Fliegen oder Schweben in unseren Träumen. Das Fliegen ist mit dem Bedürfnis verbunden seine eigenen Grenzen überwinden zu können, aber auch mit dem Gedanken, die Bodenhaftung zu verlieren. Gerade das Schweben hängt mit Letzterem sehr eng zusammen.

In der Nähe der Träume tritt das Wollen immer mehr in den Hintergrund. Das bedeutet, dass jemand der dieses erlösende Hochgefühl des Befreitseins nicht als Stimmung in sich trägt, auch in der Traumwelt nicht fliegen kann. Da nützt dann auch kein Üben oder gar Wollen, es kommen dabei höchstens ein paar Hopser oder kurzes Gleiten in Bodennähe zustande: „Das Wollen einerseits und anderseits möchte man nicht den Boden unter den Füßen verlieren.“

Fliegen oder Schweben bedeutet ja, sich vom Alltag und den Zwängen zu befreien. Ein vernunftbetonter Mensch wird es also immer schwerer haben, in seinen Träumen fliegen oder schweben zu können – weil er beim Fliegen die Kontrolle über sich selbst behalten möchte.

Den Versuch der Sinnentleerung halte ich nicht für besonders glücklich, weil die elementare Aufgabe des Gehirns nicht darin liegt, nichts zu tun, sondern das ständige lösen von Aufgaben. Deshalb ziehe ich es vor dem Gehirn lieber eine Aufgabe zu geben, mit der es sich in eine gewisse Richtung bewegen kann.

Wie sollte sich ein Gefühl des Fliegens einstellen, wenn ich gerade das Gehirn damit beschäftige, nichts tun zu dürfen? Was sollte dabei das Gehirn animieren, vom Fliegen zu träumen? Das Bild vorzugeben auf einer grünen Wiese zu stehen und einem Vogel nachzuschauen, wäre doch sicherlich eher eine Aufgabe, aus dem der Traum vom Fliegen entstehen könnte – oder nicht?

Wenn nun dem zum Nichtstun verurteilten Gehirn den Knochen „Denk nicht an ...“ vor die Nase halte, muss ich mich doch nicht wundern, wenn es sich auf diesen stürzt.


Merlin
 
Nur einmal so nebenbei:

In unserer Seelenwelt werden die Bedürfnisse, Stimmungen, Hoffnungen und auch Ängste bildhaft ausgestaltet. So ist das auch mit dem Fliegen oder Schweben in unseren Träumen. Das Fliegen ist mit dem Bedürfnis verbunden seine eigenen Grenzen überwinden zu können, aber auch mit dem Gedanken, die Bodenhaftung zu verlieren. Gerade das Schweben hängt mit Letzterem sehr eng zusammen.

In der Nähe der Träume tritt das Wollen immer mehr in den Hintergrund. Das bedeutet, dass jemand der dieses erlösende Hochgefühl des Befreitseins nicht als Stimmung in sich trägt, auch in der Traumwelt nicht fliegen kann. Da nützt dann auch kein Üben oder gar Wollen, es kommen dabei höchstens ein paar Hopser oder kurzes Gleiten in Bodennähe zustande: „Das Wollen einerseits und anderseits möchte man nicht den Boden unter den Füßen verlieren.“

Fliegen oder Schweben bedeutet ja, sich vom Alltag und den Zwängen zu befreien. Ein vernunftbetonter Mensch wird es also immer schwerer haben, in seinen Träumen fliegen oder schweben zu können – weil er beim Fliegen die Kontrolle über sich selbst behalten möchte.

Den Versuch der Sinnentleerung halte ich nicht für besonders glücklich, weil die elementare Aufgabe des Gehirns nicht darin liegt, nichts zu tun, sondern das ständige lösen von Aufgaben. Deshalb ziehe ich es vor dem Gehirn lieber eine Aufgabe zu geben, mit der es sich in eine gewisse Richtung bewegen kann.

Wie sollte sich ein Gefühl des Fliegens einstellen, wenn ich gerade das Gehirn damit beschäftige, nichts tun zu dürfen? Was sollte dabei das Gehirn animieren, vom Fliegen zu träumen? Das Bild vorzugeben auf einer grünen Wiese zu stehen und einem Vogel nachzuschauen, wäre doch sicherlich eher eine Aufgabe, aus dem der Traum vom Fliegen entstehen könnte – oder nicht?

Wenn nun dem zum Nichtstun verurteilten Gehirn den Knochen „Denk nicht an ...“ vor die Nase halte, muss ich mich doch nicht wundern, wenn es sich auf diesen stürzt.


Merlin

Mal so nebenbei:
Du zerpflückst und erklärst was da passiert, und was, wie und warum nicht gehen kann.

Dabei hast Du mich nicht verstanden:
Ich fahre den Geist auf null runter, bis er völlig leer und total entspannt ist.
Erst dann denke ich die Affirmation meinen Körper zu verlassen und visualisiere entweder ein Seil, an dem ich mich Hand-über-Hand aus dem Körper ziehe, oder die Perspektive einer Energiekugel die langsam emporsteigt und im Raum umherschwebt.

Es wird leichter verständlich, wenn wir den Körper und besonders das Gehirn aus der Überlegung wegdenken und uns auf den Geist konzentrieren.

Das Problem dabei:
Die Affirmation und die Visualisierung schwimmen immer wieder weg, da ich nicht konzentriert bei der Sache bleiben kann.
Und nein, es ist NICHT krampfhaft. Vielmehr konzentriere ich mich so stark wie nötig einerseits und lasse andererseits passiv soviel laufen wie möglich. Eine gewisse Konzentration muß schon sein damit es überhaupt geht - oder ich schlafe ein.

Nungut, aber was würdest Du - ganz konstruktiv - empfehlen damit es gelingt?
Meine Idee ist es die Konzentration festzuhalten damit die Gedanken nicht wegschwimmen.
Hättest Du weitere gute Ideen?

Dankeschön:)
 
Hallo Astral,

wie ich sehe, hast Du mich anscheinend nicht verstanden. Eventuell möchte Deine Seele Dich ja nicht verlassen, denn es geht da um ein elementares Verständnis Deiner Persönlichkeit. Überlege auch einmal, dass Du in dieser Situation einerseits mit dem Boden verhaftet bleiben möchtest, während Deine Seele schweben soll (ein seelischer Widerspruch). Wenn dies alles so sinnvoll wäre, frage ich mich doch, warum Dein Wollen nicht gelingt?

Ich hatte doch auch beschrieben, warum manche Leute nicht fliegen können. Du beschreibst doch selbst davon nicht Loslassen zu können und die Kontrolle nicht verlieren zu wollen („... eine gewisse Konzentration muss schon sein!“). Du beklagst auch, dass die Visionen immer wegschwimmen – dann lasse es doch einfach zu. Es ist ja die Arbeit Deines Gehirns aus einem Bild eine Geschichte zu entwickeln („... was bedeutet das für mich?“).

An einem Seil hochzuklettern ist einfach etwas mager, was kann daran für die Seele interessant sein, um sich damit zu beschäftigen? Eventuell sollten diese Geschichten einfach etwas länger und in einem anderen Ambiente angesiedelt werden. Wenn ich an Fliegen denke, würde ich das jetzt nicht unbedingt mit einem Zimmer verbinden.

Ich habe früher sehr viel Zeit mit Fliegen und Fallschirmspringen verbracht und kenne also dieses Gefühl in und auswendig. Ich weiß nicht, ob Du das Lied von Reinhard May „Über den Wolken*“ kennst, in dem er diese Welt sehr schön vermittelt und da frage ich Dich, ob dieses Gefühl in Dir ist?

Ich hatte nur in meiner Kindheit vom Fliegen geträumt, weil das eine Zeit ist, in der man häufig den Boden unter den Füßen verliert, sich eingeengt fühlt und sich nach Freiheit sehnt.

Möglicherweise ist das Fliegen für Deine Seele auch kein Thema und möchte lieber einem wichtigeren Faden nachgehen? Wie soll den da ein Gefühl der Freiheit entstehen, wenn da ständig irgendwelche Zwänge auferlegt werden?

Eventuell findest Du eine Antwort auf Deine Frage zum Fliegen darin, wen Du einmal über Dich selbst nachdenkst, wo in Dir der Bremsschirm wohl stecken mag. Einen wichtigen Punkt sehe bei Dir, dass Du nicht wirklich entspannen kannst und da bist Du nicht alleine. Aus praktische Erfahrung weiß ich, dass es sehr viele Menschen gibt, die hierbei ein großes Problem haben, ohne sich dessen bewusst zu sein. Eventuell ist es ja gerade diese Zeit der kreativen Fantasie, von der Deine Seele lieber träumen möchte und nicht vom Fliegen.

Wie sagte schon Schopenhauer: Der Mensch kann tun was er will; er kann aber nicht wollen, was er will.“


Merlin

*
 
Wenn ich mir diese Fragen stelle, so kann ich sie nicht beantworten.
Ich hatte nie das Bedürfnis fliegen zu wollen.
Wenn die Seele den Körper nicht verlassen kann, dann ist sie wohl zu untalentiert.
Vielleicht sollte ich anderen Sachen nachgehen?

Vielleicht bin ich zu allem zu blöd und sollte es hinwerfen.

Gerade eben habe ich eine Großpackung Butterkekse gefressen.

Du hast mich auf dem falschen Fuß kalt erwischt, und mit derlei Psychologie kann ich garnicht, aber danke auch.:(
 
Hallo Atral,

nein, Du bist nicht blöd, weil Du im Traum nicht fliegen kannst und die Seele ist auch nicht untalentiert. Das Wesen der Seele ist nicht den Körper zu verlassen, sondern Dich mit Leben zu erfüllen und Dein Wesen zu bestimmen. Ich mache mir mehr sorgen über jene, die unbedingt die Trennung von ihrer Seele erzwingen wollen.

Warum verlegst Du Dich nicht auf einen anderen Bereich der sogenannten Reisen? Etwas, das Deiner Seele einfach mehr gefällt, als Deinen Körper zu verlassen. Dir würde doch auch nicht gefallen, wenn da ständig der Hausbesitzer mäkelt, Du sollst Deine Wohnung verlassen.

Du bist ja auch nicht der einzige Fluguntüchtige, so geht es mehr als Du glauben möchtest und von den Gründen hatte ich ja schon ausführlich geschrieben. Was hast Du durch dieses Ziel bisher für Dein Seelenheil erreicht – nichts als Unzufriedenheit und Selbstzweifel.

Wenn Dir etwas am Fliegen liegt, dann geh doch einfach einmal auf einen Flugplatz und buche Dir in einer kleinen Sportmaschine einen Rundflug. Das Nichtfliegenkönnen in den Träumen sehe ich jedenfalls nicht als Makel, über den man sich ärgern muss. Nein und mein Ziel ist es nicht, Dich auf irgendeine Weise zu erwischen, ich wollte nur Deine Frage beantworten.


Merlin
 
Erst dann denke ich die Affirmation meinen Körper zu verlassen und visualisiere entweder ein Seil, an dem ich mich Hand-über-Hand aus dem Körper ziehe, oder die Perspektive einer Energiekugel die langsam emporsteigt und im Raum umherschwebt.

Probiers doch mal ohne. Affirmationen - gruselig ;) und derjenige der´s erfunden hat und die tausend anderen die´s kopiert haben sollte man eine Kopfnuss geben. :) Das funktioniert im Wachzustand um positives Denken zu lernen. Ja ist auch psychologisch anerkannt. Hat aber beim "Astralreisen" nichts zu suchen.

Affirmationen machen dich wach. Du sagst ohne Konzentration schläfst du ein. Das einzige worauf ich mich, wenn vielleicht, konzentrieren würde wäre wie du sagst ein Licht. Das aber steht. 2 Meter vor deinem Auge. Mehr nicht. Alles andere gerade in Gedanken gesprochene Worte sind kontraproduktiv.

In Gedanken gesprochene Worte halten einen ja auch vom einschlafen ab. Aber darum geht´s. Einzuschlafen. Und wenn du dann eben echt einschläfts ist immer noch besser als "so" wach zu bleiben. Die Grenze austesten. Und dann irgendwann die Grenze rausschieben.
 
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Probiers doch mal ohne. Affirmationen - gruselig ;) und derjenige der´s erfunden hat und die tausend anderen die´s kopiert haben sollte man eine Kopfnuss geben. :) Das funktioniert im Wachzustand um positives Denken zu lernen. Ja ist auch psychologisch anerkannt. Hat aber beim "Astralreisen" nichts zu suchen.

Affirmationen machen dich wach. Du sagst ohne Konzentration schläfst du ein. Das einzige worauf ich mich, wenn vielleicht, konzentrieren würde wäre wie du sagst ein Licht. Das aber steht. 2 Meter vor deinem Auge. Mehr nicht. Alles andere gerade in Gedanken gesprochene Worte sind kontraproduktiv.

In Gedanken gesprochene Worte halten einen ja auch vom einschlafen ab. Aber darum geht´s. Einzuschlafen. Und wenn du dann eben echt einschläfts ist immer noch besser als "so" wach zu bleiben. Die Grenze austesten. Und dann irgendwann die Grenze rausschieben.

Dein Rat in allen Ehren, aber ich muß Dich widerlegen:
In den Fachbüchern "astralreisealgorithmus" (Andreas Schwarz) und in "out of Body" (William Bulman) wird auf die Affirmationen eingegangen. Sie sind wichtige Elemente, da sie dem Geist sagen was er tun soll.
Diese Autoren wissen genau was sich in ihrem Buch (nicht) schreiben dürfen, damit es ein Erfolg wird. Sie wissen wovon sie schreiben, denn sie haben es erlebt.

Die Stärke ist entscheidend: die Affirmation nur schwach geben, daß sie gerade noch wahrgenommen wird. Soviel wie nötig, aber sowenig wie möglich - während man versucht einzuschlafen. Wenn die Symptome auftreten sich einfach passiv fallen lassen.
 
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