Hallo liebe Ajna!
vor langer Zeit würde mir gesagt, ich nähme mir keine kritik an. Das tue ich inzwischen so sehr, dass ich überhaupt nicht mehr weiss, wer und wie ich wirklich bin. Mein Ziel war es, möglichst "perfekt" zu sein - nun bin ich durcheinander und im Eimer...
Ich wünschte ich könnte das einer Konstellation zuordnen. Aber, ich will dir mal eine kleine Hoffnung aufbauen. So in drei jahren etwa gehörst du zu denen, die die berühmten 30 voll machen. Ja, das ist jetzt kein Scherz, mit 28/29 haben wir alle unsere berühmt-berüchtigte Saturn Wiederkehr. Mit dieser werden wir einfach älter, nicht nur von Jahren her gezählt, sondern reifer weil SATURN einen vollen Umlauf durch unser Radix gemacht hat und alles ist von ihm nun berührt worden, mit seinem Realismus.
Ich konnte mir das bis heute nicht vorstellen, aber umso mehr ich darüber nachdenke, seit 5 Jahren ist das zunehmend anders geworden mit meinen eigenen Einstellungen. Da hatte ich nämlich meine Wiederkehr.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein bisschen zuviel Neptun bei dir ein Grund für manche Pein sein mag. Unausgewogenheit. Saturn sorgt in jedem Fall für Mäßigung und Realismus.
Jupiter/Venus übertreibt es schon mal gerne.
Erscheint mir jedenfalls recht plausibel, auch von einem Extrem ins andere zu geraten. Aber das pendelt sich mit der Zeit ein, normalerweise.
Vielleicht noch ein Jahr, und dann ist der Uranus Transit auf deine venus auch endlich vorbei. Doch bis dahin, kannst du dir das bewusst machen, also konkret wahrnehmen, wie du es anscheinend erfährst. Denn solche Transite sind gute Zeiten, an denen man etwas abklären kann mit sich selbst! Man ändert sich nicht ohne Grund, sondern deswegen weil die Planeten uns dazu anregen, könnte man sagen.
Am 13.10.2006 wurde Uranus/Venus exakt (manchmal passiert bei Uranus Transiten just um diesen Tagen/Wochen herum auch etwas bestimmtes was - hier mit Venus - dann in einem Zusammenhang stehen könnte).
Am 26.12.2006 kommt das noch mal. Vielleicht passiert irgendetwas, und das mag anzeigen oder skizzieren, was für dich dieses Venus Thema ist.
Dass Venus bei dir da ein Faktor ist und eine grosse Rolle spielen mag wird anscheinend bestätigt:
Das Thema Beruf ist sehr wichtig dabei - gerade da kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten. Da werde ich mißverstanden oder man kommt mit mir nicht zurecht: wäre zu distanziert, kühl, zu sensibel und anfällig auf der anderen Seite.
Sensibel, da ich gerade auch unbewußte Botschaften meines Gegenübers wahrnehme - diese dementiert werden, ich mir aber nun wirklich nicht alles einbilde... Das Abgrenzen fällt mir sehr schwer; auf der anderen Seite will ich ja auch kein gefühlloser Klotz werden.
Es mag sein, für Sensitive ist das oft so, dass du die Grenze zwischen dem, was man anderen noch mitteilen kann und was eigentlich in gewissen Sinne die eigene Wahrnehmung nicht verlassen sollte (=damit die anderen zu konfrontieren) nicht so einfach ziehen kannst. Es ist ein Phänomen, wo man glaubt, "der andere denkt das doch, dann kann ich es für wahr nehmen. " - doch ich habe da selbst nun auch einige Zeit dran knabbern müssen, es ist ganz und gar nicht so einfach,weil es DInge gibt, die man noch "schwanger" mit sich herum trägt, aus denen was werden kann, oder was überhaupt nicht werden soll. Es ist gut, wenn man weiss, was der andere wirklich denkt, aber man sollte es differenzieren von Zeit zu Zeit, mit dem Umstand, wo dieser Jemand das nicht wirklich nach aussen tragen will. Und man denkt, man täte vielleicht jemanden einen Gefallen, etwas zu kristallisieren.
Das hat was von Scham an sich, glaube ich. "Unverschämtheit." Da gibt es Dinge, die bleiben innen. Sind intim.
Naja, ich wollte das mal etwas vertiefen von dem Standpunkt des Sensitiven aus und von dem Standpunkt des seinigen Gegenübers.
Bitte fühle dich nicht direkt angesprochen. Vielleicht ist das ja auch daneben gezielt von mir...
Wenn es aber so ist, könnte genau das eine gute Übung sein für dich: ausschliesslich mal darauf zu schauen, was gesagt wird und was du dahinter noch annimmst. Beides voneinander in einem Akt des Spielens zu trennen (Saturn steht bei dir in Jungfrau, der hilft dir bei jungfrautypischer Differenzierung und ordentlichem Scheiden - aber Saturn ist auch erst mal nur kalt und nüchtern; aber andererseits ist auch Merkur der Planet am nahesten zum MC, das heisst , wenn du dieses Prinzip "pragmatische Ordnung " realisierst, kommst du damit automatisch beruflich auch gut an )-
Fragen, die mich nun auch beschäftigen:
Ist es sinnvoll, wenn ich mich mit meinem Horoskop intensiv beschäfige, da dies meine gegebenen Eigenschaften widerspiegelt?
Oder lieber nur in mir selbst ergründen, wer ich wirklich bin?
Ist das überhaupt möglich, da man sich durch das Leben bereits verschiedene "Eigenschaften" zugelegt hat?
Auf jeden Fall kann dir die Sicht deines Horoskop Objektivierung verschaffen. Du kannst darin ein Werkzeug finden, dich selbst besser kennen zu lernen. Das Horoskop kann dir zeigen, dass du so bist. Grob und allgemein. In einem gewissen SInne wirst du mit deinem Leben und konkretem Schicksal (das in keinem Horoskop ist) die Wahl getroffen haben, wie du zum Beispiel Venus in 11 in Fische oder den Saturn in Jungfrau auslebst...
Stell ab und zu anderen Fragen, oder hole dir Anregung, dann vermeidest du dich dabei im Kreis zu drehen.
Leide zur Zeit (und seit ca. 1 Jahr) an "gelegentlichen" Weinanfällen, spontan und verschieden lang andauernd. Meine Arbeitssituation ist dabei nicht unwichtig.
Ja, das klingt doch irgendwie nach Venus in 11, der einzige Wasserplanet (im Wasserelement = Neptuns Tränen); der Transit Uranus ist zur Zeit fast exakt über deiner Venus, ist nun rückläufig und kommt im Dezember noch mal auf die Venus; der Uranus macht damit ja auch eine Opposition zu Jupiter in 5. Damit könnte gleichzeitig die Frage gestellt sein (vom Schicksal für dich), vielleicht in etwa so : Wie soll es in Sachen Selbstausdruck (Jupiter in5 ) zukünftig weitergehen? Vielleicht ist damit auch angezeigt, dass man sich nicht um jeden Preis so geben kann, wie man es eigentlich möchte. Aber das kann auch insgesamt heissen, dass man sich irgendwo ein Stück realistischer anpassen muss...
Jetzt hattest du gerade einen Jupiter Transit über den URANUS in 6. Vielleicht wird das für dich jetzt allmählich, mit Anfang des nächsten Jahres besser.
Jupiter tippt den Uranus an: "Wie frei bin ich? Wirkliche Unabhängigkeit ist was?" Im 6. Haus ist ja auch das angesiedelt, was das Verhältnis zu Kollegen angeht.
Vielleicht gehts für dich darum, genau dieses Verhältnis (von dir und für dich zu den Kollegen und der Arbeit) etwas zu ändern. Etwas unbekümmerter dazustehen, indem du auch jenes Neptun Anliegen etwas zurückschraubst.
Oder geht es überhaupt darum? Ich weiss nicht genau. Ich könnte es mir gut vorstellen, dass es um einen Bezug zu diesen Anliegen geht, was da so mit schwingt als: jene Dinge, die andere nicht offen sagen, aber doch irgendwie gemeint seien. Oder Tatsache sind-.
mal n paar schlaue SPrüche von mir:
Sanftmütig und rücksichtsvoll zu sein, in bestimmten Augenblicken diese Investition leisten, wo sie ankommt, - und in anderen Augenblicken verstehen ohne etwas zu tun... (jemanden verstehen können, ist wundervoll, ohne die verschiedenene Ebenen zu verwechseln). Mit dem vielen Wassermannbezug hast du natürlich auch eine gewisse kühle Art.
Vielelicht gehts ja wirklich darum, den Neptun richtig einzusetzen,..,. aber für Neptun macht man sich eigentlich bereit (für seine Schwingungen)...
aber ich glaub du seihst und erkennst ja schoin, wo die Probleme für dich sind...;
besser als ich es hier fasele.
"Wenn du es für dich tun kannst, nur für deine Augen" (4. Haus Mondknoten), bist du vielleicht ja angekommen... (für die eigenen Augen: so wie du die Welt siehst, das ist wichtiger, die Gefühlslaune, dein Gefühl muss wichtig sein, nicht ob es mit dem "nach Oben streben" karrieremässig hinhaut, - wenn die innere Heimat nicht stimmt, kann das mit der Karriere auch nicht gut hinhauen, - da kann man noch so viel investieren, es würde die Bodenhaftung fehlen). Leider kenne ich mich mit dem Mondknoten nicht ganz so dolle aus... man sagt nur, das Haus, in dem der aufsteigende Mondknoten steht (bei dir in 4) ist pauschal gesagt ein sehr wichtiges Haus, das in der persönlichen Bedeutung das gegenüberliegende Haus weit überragt. In zehn geht es um den Beruf und den eigenen Stand, die Rolle, die man sozial hat, das, was andere an dir sehen, womit man selbst auch Leistungen vollbringen kann, eben das Berufliche. Aber in 4 spielt das keine Rolle, sondern ob du dich in einem Nest (Zuhause) behaglich fühlst.
Du sagtest ja, du fühlst dich überall zuhause. Und vielleicht ist das genau richtig so, wenn du das noch weiter kultivierst.
vielleicht hilft dir dieses Sprüche klopfen von mir ja...
Lg
Stefan